Praktikum zum Französischlernen

Zim

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10.05.2019
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Krankenpfleger
Akt. Einsatzbereich
IMC
Hallo zusammen,
man kann mich wohl als Pflegenomaden bezeichnen. Habe bereits in vielen deutschen Städten (meist als Springer) in der Pflege gearbeitet. Zuletzt war ich für 1,5 Jahre in der deutschsprachigen Schweiz.
Ich möchte schon länger mein Französisch so verbessern (aktuell ca. B1 Niveau), dass ich auch in dieser Sprache sicher arbeiten kann. Jetzt könnte ich natürlich einfach Französisch lernen bis ich den DELF/DALF bestehe und mich dann in Frankreich oder in der Romandie bewerben. Würde es aber eigentlich ganz gerne anders herum machen. Also quasi als eine Art Praktikant arbeiten, bis ich sicher genug bin. Ich glaube, dass dieser Weg schneller und realitätsnäher wäre.
Hat jemand hier sowas schon mal gemacht? Mich würden dabei vor allem die Konditionen interessieren. Da ich gut ausgebildet und in der Schweiz bereits anerkannt bin, fände ich es unangemessen, wenn man mich wie einen Praktikant vor der Pflegeausbildung behandelt (und bezahlt).

Ich finde es auch schade, dass ich keine (seriösen) Angebote für medizinisches bzw. Pflegefranzösisch finde. Hat hier jemand eine Empfehlung (gerne auch online)?

Merci schonmal für eure Hilfe :)

Zim
 
und in der französisch sprachigen Schweiz?

... mit meinen Frankreich & Schweiz kenntnissen...
würde ich gar nicht auf die Idee kommen, nach Frankreich zu gehen, sondern in der französischen Schweiz was suchen ;-)

Vorallem, weil man ja mit Menschen zu tun hat... und da kann man Suisses romands, absolut nicht mit Franzosen vergleichen ;-)
 
Als ich in Frankreich anfing, konnte ich gar kein Französisch. Man nahm mich trotzdem (extremer Mangel auch hier) und ich sprang ins kalte Wasser: noch nie in Frankreich gearbeitet und in der Dialyse schon gar nicht. Es klappte trotzdem, denn beide Seiten hatten reichlich Geduld.

Es gibt Bücher für "Medizinisches Französisch" (hatte eins), hat mir aber in der Praxis nix genutzt, denn es herrscht eine Menge"Slang" (auch fachgebundenes Zeug). Das lernte ich dann allerdings ganz fix!

Learning by Doing halt. Mache das jetzt seit 17 Jahren.
 
Jetzt könnte ich natürlich einfach Französisch lernen bis ich den DELF/DALF bestehe und mich dann in Frankreich oder in der Romandie bewerben.
Glaub mir, die bestandene DELF-Prüfung ist noch lange keine Garantie dafür, dass man berufstauglich Französisch spricht. Ich habe DELF C1 (also die zweithöchste Stufe) mit sehr guter Punktzahl bestanden, aber ich würde mein Französisch bei Weitem nicht als arbeitsfähig einstufen. Der Weg mit dem Praktikum ist glaube ich sinnvoller. Dann kannst du dich erstmal mit weniger Verantwortung "einhören". Wenn du schon relativ gut Französisch sprichst (du schreibst ja von B1-Niveau), ist dieses "Einhören" vielleicht ausreichend für dich, um das, was man so grundsätzlich weiß, zu festigen, alltagstauglich zu machen und um den entsprechenden Fachjargon zu erweitern.
 

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