Pflegekasse oder Krankenkasse - wer bezahlt den Wechsel des Inkontinzematerials?

Diesen Lieferantenwechsel hatten wir auch.

Über die Qualität kann man wirklich nichts sagen, da nicht vorhanden.
Die Dinger zerreissen schon beim Auseinanderfalten.

Der Kasse kann ja der - dadurch erhöhte - Bedarf egal sein:
Ab 31 Euro ist es halt Privatvergnügen.
 
Weil die gesetzlichen Krankenkassen bei schriftlicher Verordnung durch den Hausarzt dazu verpflichtet sind, die Versicherten mit einer adäquaten (Menge und Art der Produkte, sofern im Hilfsmittelkatalog aufgeführt) auszustatten. Häufig haben sie Verträge mit den Anbietern, und die liefern die Produkte bei entsprechender Verordnung nach Haus. Die 31 € sind von der Pflegekasse und gedacht für, Handschuhe und ähnliche Dinge die die häusliche Pflege erleichtern sollen.

Über die Qualität kann man wirklich nichts sagen, da nicht vorhanden. Die Dinger zerreissen schon beim Auseinanderfalten.

Der Kasse kann ja der - dadurch erhöhte - Bedarf egal sein: Ab 31 Euro ist es halt Privatvergnügen.

Es ist leider so, dass die Krankenkassen mit den Anbietern Verträge machen und sie zahlen den Anbietern pro Versicherten einen festgelegten Betrag. Klar dass die Kassen den günstigsten Anbieter ( leider nicht immer mit qualitativ guten Produkten) aussuchen um Verträge zu machen. Jetzt hat ja nicht jeder Mensch den gleichen Bedarf, das ist eine Mischkalkulation. Der Anbieter kann aber den Bedarf nicht begrenzen und sagen, jeder bekommt nur 5 Vorlagen am Tag. Wenn jemand 7 benötigt, dann muss der Anbieter diesen zu dem vereinbarten Preis liefern. Der Gesetzgeber hat eine individuelle Versorgung mit Hilfsmittel für die Versicherten festgelegt. Eine festgelegte Anzahl von Inkontinenzprodukten hat mit Indidualität gar nichts zutun. Die max. Höhe von Zuzahlungen ist festgelegt und kann nicht beliebig von den Anbietern eingefordert werden.
Siehe auch folgenden Link
http://www.bvkm.de/dokumente/pdf/Ar..._Monat_89_Euro_fuer_Windeln_dazu_bezahlen.pdf


Moin Saddel,

Inkontinenzprodukte gehören zu den Verbrauchsmaterialien (Produktgruppe 54) und könne über die €31,-- pro Monat bezigen werden.
Zur Produktgruppe 54 gehören saugende Bettschutzeinlagen, Handschuhe, Händedesinfektion und Vorlagen und Windelhosen.

Die Inkoprodukte (Pants, Vorlagen, geschlossene Systeme) werden nicht von den Pflegeverbrauchshilfsmittel bezahlt, wenn eine entsprechende Verordnung bei Inkontinenz vorliegt. Darum sollte man sich beim Hausarzt, Urologen kümmern. Die Pauschale von 31€ ( ab 2015 erhöht sich der Betrag) ist für Handschuhe, Desinfektionsmittel, saugende Bettschutzeinlagen und ähnliches. Es verbietet dir natürlich niemand darüber auch die Vorlagen usw. zu kaufen, aber man muss das nicht.
Gruss
Ludmilla
 
. Die Pauschale von 31€ ( ab 2015 erhöht sich der Betrag) ist für Handschuhe, Desinfektionsmittel, saugende Bettschutzeinlagen und ähnliches. Es verbietet dir natürlich niemand darüber auch die Vorlagen usw. zu kaufen, aber man muss das nicht.
Gruss
Ludmilla
Über die Pauschale können keine Inkomaterialien ausser den die saugenden Bettschutzeinlagen bestellt werden. Zumindest rückt das Sanitätshaus nix anderes heraus mit dem Hinweis auf die Vorgaben der Pflegekasse.
 

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