midnightlady24
Stammgast
- Registriert
- 06.07.2006
- Beiträge
- 216
- Ort
- Bad Breisig
- Beruf
- Gesundheits- und Krankenpflegerin; Palliativschwester
- Akt. Einsatzbereich
- Ambulanter Pflegedienst; Sozialstation
- Funktion
- PDL
Hallo zusammen ...
Als ich noch an meiner vorherigen Arbeitsstelle tätig war, habe ich auch 4 Jahre lang mit elektrischen Liftern gearbeitet und ich muss sagen, ich vermisse sie heute auch manchmal.
Zum Lifter ...
Wir hatten nur Schwerst- und Mehrfach körperlich Behinderte ( Tetraspastiker, Spina Bifida, Querschnitt etc .... ), morgens hatte man 4 Personen innerhalb von 1,5 Std zu versorgen und es blieb KEINER in Bett, alle jeden zweiten Tag ( auf Wunsch auch jeden ) unter die Dusche und zum Frühstück in den Speiseraum.
Ohne Lifter wäre es schier unmöglich gewesen, diese Leute rückenschonend zu transferieren. Die Lifter, die wir hatten, waren mit auseinanderfahrbarem Gestell ( "Füsse auf Rädern" ), um eine größere Standfläche zu haben und somit nicht so leicht umkippbar und sie hatten rechts und links zwei Alustangen, die man "umlegen" konnte und die dann beim fahren den Patienten vorm "schwingen" gehindert haben, so dass man bedenkenlos alleine damit umgehen konnte.
Um zur Kopfkontrolle, die bereits mal kritisch angesprochen wurde, etwas zu sagen. Wir hatten verschiedene Gurtbreiten. Die "einfachen" Gurte sind ja unter den Armen durch zu führen und haben nur ca 20 - 25 cm breite im Rücken ( Beingurte selbstverständlich auch, aber um die geht es grad nit ). Wir hatten aber dazu noch die "breiten" Gurte, bei diesen lag der Patient komplett auf dem Gurtstoff, inkl Kopf und Po ... und nur die Beingurte waren genauso zu handhaben, wie bei den einfachen Gurten und dadurch ging der Transfer eben auch mit Patienten, die keine eigene Kopfkontrolle hatten.
Ach ja und die "Duschnetze" hatten wir auch noch, so dass unsere Leute auch bequem ( wie in einer Sitzhängematte hockend ) geduscht werden konnten.
Fazit : Ich bin ein Fan von Liftern .... Auch nach bereits 2 absolvierten Kinästhetik- und einem absolviertem Bobath-Kurs ...
Lieben Gruß, Monika
Als ich noch an meiner vorherigen Arbeitsstelle tätig war, habe ich auch 4 Jahre lang mit elektrischen Liftern gearbeitet und ich muss sagen, ich vermisse sie heute auch manchmal.
Zum Lifter ...
Wir hatten nur Schwerst- und Mehrfach körperlich Behinderte ( Tetraspastiker, Spina Bifida, Querschnitt etc .... ), morgens hatte man 4 Personen innerhalb von 1,5 Std zu versorgen und es blieb KEINER in Bett, alle jeden zweiten Tag ( auf Wunsch auch jeden ) unter die Dusche und zum Frühstück in den Speiseraum.
Ohne Lifter wäre es schier unmöglich gewesen, diese Leute rückenschonend zu transferieren. Die Lifter, die wir hatten, waren mit auseinanderfahrbarem Gestell ( "Füsse auf Rädern" ), um eine größere Standfläche zu haben und somit nicht so leicht umkippbar und sie hatten rechts und links zwei Alustangen, die man "umlegen" konnte und die dann beim fahren den Patienten vorm "schwingen" gehindert haben, so dass man bedenkenlos alleine damit umgehen konnte.
Um zur Kopfkontrolle, die bereits mal kritisch angesprochen wurde, etwas zu sagen. Wir hatten verschiedene Gurtbreiten. Die "einfachen" Gurte sind ja unter den Armen durch zu führen und haben nur ca 20 - 25 cm breite im Rücken ( Beingurte selbstverständlich auch, aber um die geht es grad nit ). Wir hatten aber dazu noch die "breiten" Gurte, bei diesen lag der Patient komplett auf dem Gurtstoff, inkl Kopf und Po ... und nur die Beingurte waren genauso zu handhaben, wie bei den einfachen Gurten und dadurch ging der Transfer eben auch mit Patienten, die keine eigene Kopfkontrolle hatten.
Ach ja und die "Duschnetze" hatten wir auch noch, so dass unsere Leute auch bequem ( wie in einer Sitzhängematte hockend ) geduscht werden konnten.
Fazit : Ich bin ein Fan von Liftern .... Auch nach bereits 2 absolvierten Kinästhetik- und einem absolviertem Bobath-Kurs ...
Lieben Gruß, Monika