45 Beiträge, in denen immer wieder versucht wird möglichst den Besuch zu reglementieren. Es wird nicht nach alternativen Möglichkeiten gesucht, von ungewöhnlichen Lösungsmöglichkeiten berichtet- nein es wird krampfhaft versucht immer neue Begründungen zu finden, warum der/ das Fremde sich anzupassen hat.
Macht Fremdes uns Angst?
Der eigene Glaube wird als Verteidigung herangezogen. Die meisten von uns dürften U-Boot-Christen sein: tauchen nur zu Weihnachten in der Kirche auf. Wieviel wissen wir den wirklich von unserem Glauben und wieviele praktizieren ihn alltäglich.
Die wenigsten wissen heutzutage um die Inhalte und die Bedeutung der christlichen Feiertage. Noch weniger wissen, dass diese Feiertage kalendarisch ihren Ursprung in heidnischen Bräuchen haben.
Kaum jemand scheint zu wissen, dass auch die christlichen Religionen Begrenzungen vorgeben. Nur hält sich bei uns kaum jemand daran.
Das Wort "Bibel" haben viele gehört, einige haben das neue Testament gelesen, wenige das alte Testament.
Vielleicht ist es an der Zeit sich einerseits mal mit dem eigenen Glauben zu beschäftigen und sich andererseits man Infos über andere Glaubensrichtungen zu suchen. Vielleicht würde es dann ein besseres miteinander geben. Und eventuell würden solche Diskussionen mit Halbwahrheiten dann der Vergangenheit angehören.
Und vielleicht kann uns mal jemand erklären, was es mit dem Opferfest auf sich hat.
Elisabeth
Hmmm, ich lese dich eigentlich wegen deiner Sachlichkeit und der Sicht aus mehreren Perspektiven immer sehr gern.
Aber nun fühle ich mich ja doch auf den Schlips getreten!
Ich bin keiner dieser Heilig-Abend-Kirchgänger, habe sowohl das alte wie auch das neue Testament gelesen und praktiziere den christlichen Glauben in Maßen im täglichen Leben. Ich habe auch einige Kenntnisse über die vergangenen Jahrhunderte in unseren Breitengraden und weiß daher, wie ähnlich sich viele Gepflogenheiten der verschiedenen Kirchen heutzutage mit den Riten aus uralten Zeiten sind.
Doch gerade ich bin eine derjenigen, die es nicht für nötig hält, nach alternativen Möglichkeiten zu suchen und die immer wieder nach anderen Überzeugungsmöglichkeiten sucht zu erklären, warum nicht alle es toll finden müssen, super tolerant und für alles andere aufgeschlossen zu sein.
Warum ist es schlecht, an Altem festhalten zu wollen, Althergebrachtes zu verteidigen, gegen fremde Einflüsse zu schützen?
Ich erwarte, das zu respektieren - genauso kann ich respektieren, dass andere Menschen an andere Dinge glauben, dies anders zelebrieren und andere Bräuche pflegen.
Aber unter der Bedingung, dass niemand versucht, mich einzuschränken, zu bekehren oder mir einreden will, ich müsste ihm auch noch die Wege zu seinem Brauchtum ebnen.
Genau wie ich im täglichen Leben nicht jedes unmoderne oder alte Ding durch ein vielleicht moderneres, effizienteres ersetze, halte ich es für mein persönliches Recht, nicht offen für alles Neue sein zu müssen.
Wer das fordert, ist ebenso intolerant, wie er es mir suggerieren will.