Neue Befristung zugesagt, nun wieder absagen = schlechtes Arbeitszeugnis?

Claudia, es passt nur langsam alles immer mehr zusammen, ich würde ja überhaupt nix sagen, wenn die "äußeren Bedingungen" stimmen würden. Dann warte ich gerne 3 Wochen auf einen Termin oder würde auch gerne in kauf nehmen, dass ich erst 4 Wochen vor Ende meiner Befristung endlich über meine zukunft bescheid weiss.

Das mit dem Antrag hab ich auch gehört, allerdings ist es bei uns im Haus IMMER so abgelaufen, dass die PDL auf uns zugekommen ist.

Aufjedenfall hab ich jtz. heute früh ein Schreiben im Briefkasten gehabt, dass sie meinen Brief erhalten haben, aber dass sie mir das Arbeitszeugnis erst bei Dienstaustritt ausstellen können. Dürfen die das? Ich hab gedacht sowas bekomm ich IMMER? Oder soll ich ein "Zwischenzeugnis" beantragen?
Gibts da einen Unterschied?

Ich hab gestern nochmal mit meiner (evtl.) neuen PDL telefoniert und sie meinte, sie kann mich erst wenn sie ein Zeugnis hat dem Betriebsrat vorstellen und mir somit auch erst dann eine Zusage zuschicken....
 
Hallo,
Du solltest Dich - wenn Du es nicht schon getan hast- auf jeden Fall erstmal beim Arbeitsamt melden, da es wahrscheinlich keinen nahtlosen Übergang zwischen den Beschäftigungsverhältnissen geben wird....
Desweiteren würde ich mich auch noch woanders bewerben, da bis zu einer Entscheidung durch den BR sowie den ganzen Einstellungsprozess auch nochmal einige Wochen ins Land ziehen können!
 
Ja, du musst ein Zwischenzeugnis beantragen!
Ist zwar nicht sehr nett, dass dir das hierauf nicht gesagt wird, aber ein Arbeitszeugnis kann logischerweise nicht ausgestellt werden. Wenn du dir in den letzten Tagen etwas leistest, was das Zeugnis theoretisch verschlechtern würde, kann das nicht mehr rein. Das zeugnis soll ja für die ganze Periode beim Arbeitgeber gelten!
 
Kenne ich auch so. Arbeitszeugnis bei Kündigung - Du hast nicht gekündigt - oder bei auslaufendem Vertrag, Zwischenzeugnis auf Wunsch bei laufendem Arbeitsverhältnis. Jetzt haste ja Interesse an Verlängerung gezeigt, warum solltest Du dann ein Arbeitszeugnis bekommen?

Ich hoffe, Du hast Dich schon im März beim Arbeitsamt arbeitssuchend gemeldet, da Du ja vom auslaufenden Vertrag wusstest. Drei Monate vorher melden ist Pflicht, jede Verspätung gibt erstmal eine Sperre vom Arbeitslosengeld.
 
ja, hab mich beim AA gemeldet... hoffe nur das ich das nicht in anspruch nehmen muss.

Hab gerade mit meiner jetzigen PDL telefoniert und das Zwischenzeugnis angefordert und er meinte nur, dass das auch ca. 3 Wochen dauern würde, weil man das auch "sorgfältig" schreiben muss und es sowieso meinem Endzeugnis gleicht. Er hat mir eine Arbeitsbescheinigung angeboten und die Option dass meine neue PDL ihn anrufen kann (ob das so gut ist?!)

Hab dann bei meiner evtl. neuen PDL angerufen, sie selbst war nicht da, aber eine Vertretung und sie meinte, dass das auch gar nicht üblich sei dass man Zwischenzeugnise so kurz vor Arbeitsaustritt erhält und sie auch ca. 1-2 Monate für sowas benötigt.

Ende vom Lied war, dass sie mir die e-mail Adresse von meiner Ansprechpartnerin gegeben hat und gemeint hat ich soll per e-mail Kontakt aufnehmen und nächsten Dienstag würde sie sich dann bei mir melden.

Hoffentlich klappt das ganze bis Juli...
 
. Er hat mir eine Arbeitsbescheinigung angeboten und die Option dass meine neue PDL ihn anrufen kann (ob das so gut ist?!)

Du kannst davon ausgehen, dass Leitungskräfte (egal ob in einer Einrichtung der Akut- bzw. Langzeitversorgung oder einer Schule) sowieso miteinander kommunizieren :D
 
Du kannst davon ausgehen, dass Leitungskräfte (egal ob in einer Einrichtung der Akut- bzw. Langzeitversorgung oder einer Schule) sowieso miteinander kommunizieren :D

das hab ich gerade auch mitbekommen :/
Meine zukünftige PDL hat sich gerade gemeldet und wollte dann eine Arbeitsbescheinigung von mir und die Nummer meiner jetzigen PDL.
Jetzt hab ich nur angst, dass es da noch Probleme gibt. Hab meiner SL erzählt, dass ich von da weggeh, weil mir die jetzige Strecke zu weit wäre und die zukünftige Arbeit wäre aber genauso weit weg, nur dass ich 2 Mitfahrgelegenheiten hätte und 100% arbeiten "dürfte".
Ausserdem hab ich beim Bewerbungsgespräch ein klein wenig geflunkert und gesagt, dass ich evtl. die Stelle auf meiner jetzigen Station aufgeben müsste, wegen den vielen Minusstunden. Läge ja nahe, ist aber noch nicht offiziell gesagt worden, bzw. auf Nachfrage immer erstmal abgewunken worden.

Hoffentlich hab ich mich jtz. nicht selbst in irgendwas reingeritten. ... :(
 
Dieses ganze Vorgehen Deiner evtl. zukünftigen PDL empfinde ich als sehr merkwürdig.
Erst will sie ein Zeugnis, wo sie genau wissen müsste, dass Du allenfalls ein Zwischenzeugnis erhalten kannst. Zudem als Grund dafür gibt sie an, dass sie Deine Bewerbung sonst dem Betriebsrat nicht vorstellen kann. Habe ich noch nie erlebt, egal wohin ich gewechselt bin.
Dann will sie eine Arbeitsbescheinigung, wozu brauchtt sie diese?
Zu guter Letzt erwartet sie, dass DU ihr die Nummer Deiner PDL gibst? Selbst wenn PDL sich untereinander austauschen bei Bewerbungen, wie unprofessionell ist es, dann die Nummer der jeweils anderen PDL auch noch vom Bewerber zu erfragen?
Dies alles würde bei mir so viel Bauchgrummeln hervorrufen, dass ich mich schleunigst woanders bewerben würde.
 
1. Vielleicht sagte sie Urlaubsbescheinigung? Das ist Usus.

2. Finde ich es immernoch nicht seltsam. Sie wollte ein Zeugnis (ich untertselle nochmal: Sie ist sich in der Bewerberin nicht sicher und will nicht die Katze im Sack kaufen. Vielleicht gab es auch Ungereimtheiten durch die Lügen im Vorstellungsgespräch...), was sie nicht bekommen kann. Also fragt sie die PDL eben telefonisch kurz dazu.

Wenn ich eh gerade die MA auf der Arbeit(?) anrufe, kann ich sie doch auch eben nach der Durchwahl fragen, spart das verbinden durch die Pforte.
Was soll daran so schlimm sein? Ist doch sogar recht transparent, weiß der MA woran er ist. Finde ich eher positiv, als negativ.
 

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