Nahles will "Pakt für anständige Löhne"


So wie ich das ganze sehe, sollte der Lohn, über 2500 € Brutto liegen.

Ist die Summe von Dir, oder woher hast Du die?
Wenn der ÖPNV streikt, muss die Bevölkerung zu sehen, wie sie an ihr Ziel kommen. Da sind auch viele AN in der Gewerkschaft und der AG,lenkt auch unter Umständen eher ein.
Naja, das hätten wir ja selber in der Hand, uns zu organisieren. ;)

Dann soll das Gesundheitswesen, mehr Pflegefachkräfte in die Überlegungsphasen und Entscheidungsphasen miteinbeziehen. Die wissen eher, was wirklich benötigt wird. Somit muss kein Geld versenkt werden.
Das wäre natürlich zu begrüßen.
Aber ich sehe nach wie vor, daß die Profession Pflege (die mit Abstand größte Gruppe im Gesundheitswesen, wenn alle an einem Strang ziehen und sich nicht gegeneinander aufhetzen ließen) aus den wichtigsten Entscheidungsgremien rausgehalten wird (z. B. - bundesweit gesehen - aus dem Startseite - Gemeinsamer Bundesausschuss ) - für mich ein absolutes Unding!!
 
2500 € für was ? Für Berufsanfänger in Vollzeit oder für wen?
Ich würde mit meiner Berufserfahrung für 2500€ nicht 100 % arbeiten.
 
Das habe ich von meiner damaligen Kollegin, die Höhe des Lohnes.
2500 € für was ? Für Berufsanfänger in Vollzeit oder für wen?
Ich würde mit meiner Berufserfahrung für 2500€ nicht 100 % arbeiten.

Hoppla: Ich schein nicht mehr auf den neusten Stand, für Löhne zu sein. mein Wissen entstand aus dem Jahr 2012. Da scheint sich in dieser Zeitspanne, doch so einiges getan zu haben:

Gibt es eigentlich Unterschiede, in der Bezahlung /Lohn von Gesundheits- und Krankenpflegepersonal und Altenpflegern?
 
Danach bekämen wir ja einen "anständigen Lohn", zumindest diejenigen die Tarifgebunden sind - TVÖD und AVR.
Sollten ja mindestens 60% der GuKs/GuKK/AP sein?
TVÖD - AVR liegt teils höher - Einstieg 2575€ - Endstufe 3220€ + Zulagen.

Heutzutage bei dem Angebot muss man ja nicht zwingend, ich weiß es gibt wie immer Ausnahmen, bei nicht tarifgebunden AG arbeiten! Oder?
Dann wächst der Druck auch auf diese AG.

Dann soll das Gesundheitswesen, mehr Pflegefachkräfte in die Überlegungsphasen und Entscheidungsphasen miteinbeziehen.
Liebe pepita, ich denke dass ist doch eine etwas naive Vorstellung.
Warum sollten die denn das tun?
Freiwillig Macht abgeben!
Jemand an den Tisch zu setzen, der Entscheidungsfindungen schwieriger macht und mehr Kompromisse fordert?
z.B. u.a. von den Ärzten?
Da müsste schon ein starker Verband, Lobby, Gewerkschaft Druck machen.
Aber wie wir alle Wissen - Organisationsgrad miserabel!

Im übrigen - wer ist DAS GESUNDHEITSWESEN?
 
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Gibt es eigentlich Unterschiede, in der Bezahlung /Lohn von Gesundheits- und Krankenpflegepersonal und Altenpflegern?
Und ob: Verdienen Krankenpfleger wirklich mehr als Altenpfleger?
Warum sollten die denn das tun?
Freiwillig Macht abgeben!
Jemand an den Tisch zu setzen, der Entscheidungsfindungen schwieriger macht und mehr Kompromisse fordert?
z.B. u.a. von den Ärzten?
Deswegen heulen sie jetzt ja alle rum (Ärzteverbände, Arbeitgeber, Träger etc.) wegen der Pflegekammern!
Ein neuer Mitspieler in der Runde... der auch noch Forderungen für die Profession Pflege stellt, wo doch die Schäfchen vorher so brav den Mund gehalten und gemacht haben, was ihnen gesagt wurde... :twisted:
 
Konkret: Bei wem ist es so, dass die Altenpfleger weniger verdienen als die Krankenpfleger?

Das habe ich nämlich noch nie irgendwo mitbekommen.

Oder sollte deine Antwort, @Martin H. , eine Antwort auf die nichtgestellte Frage sein, ob man im Altenheim weniger verdient als im Krankenhaus??

Btw: Wessen Arbeitgeber heult denn genau rum? Bitte um Erfahrungsberichte.
 
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Konkret: Bei wem ist es so, dass die Altenpfleger weniger verdienen als die Krankenpfleger?

Das habe ich nämlich noch nie irgendwo mitbekommen.
Das liest/hört man aber öfters. Z. B.: Pfleger im Westen verdienen bis zu 1000 Euro mehr - WELT
Oder in dem Link, den ich oben gesetzt hatte.
Btw: Wessen Arbeitgeber heult denn genau rum? Bitte um Erfahrungsberichte.
Z. B.: Voller Risiken und Nebenwirkungen: Die geplante Pflegekammer (da wird nicht nur geheult, sondern sogar recht kräftig gelogen).
Aber es gibt auch solche, die die Pflegekammern positiv sehen:
Pflegeunternehmerinnen und Pflegeunternehmer im DBfK pro Pflegekammer - DBFK
 
Auch der Link trifft keine klare Aussage.

Das ist genauso verdreht, wie das ständige "Männer verdienen mehr als Frauen". Klar, andere Job, andere Tätigkeit, anderer Stellenumfang.

Für gleiche Tätigkeit, bei gleichem Arbeitgeber ist das aber eben idr (!) nicht so. Hier und auch bei Alten- und Krankenpflegern. Ich kenne es zumindest nicht.

Zum 2.: Den bpa kann ich jetzt nicht als alle AG durchgehen lassen, aber du hast ja selbst schon Gegenstimmen verlinkt.
 
Auch der Link trifft keine klare Aussage.
???
„Die Studie belegt, dass man als Pflegekraft gut verdienen kann“, sagte Laumann. „Es bestehen aber je nach Region deutliche Unterschiede, und man verdient als Krankenpfleger eher gut und als Altenpfleger deutlich schlechter“, sagte Laumann.

So bekommen Krankenpfleger bis zu 30 Prozent mehr als Altenpfleger. Auch im Vergleich mit allen Beschäftigten werden Krankenpfleger besser entlohnt. Altenpfleger liegen dagegen unter dem Mittelwert." (aus dem 1. Link).
Wenn das keine klare Aussage ist...?
Das ist genauso verdreht, wie das ständige "Männer verdienen mehr als Frauen".
Dazu kann man nur ganz deutlich "Es kommt darauf an!" sagen:
In Berufen, wo nach Tarif bezahlt wird, gibt es keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Verdienst; bei Berufen, wo übers Gehalt frei verhandelt wird, allerdings schon, da Frauen meist durch die Bank schlechter verhandeln (aus welchem Grund auch immer). Ansonsten gebe ich Dir hierbei recht, es lassen sich natürlich nicht Vollzeit- mit Teilzeitstellen (haben Frauen häufiger) oder Leitungsfunktionen (haben überdurchschnittlich oft Männer inne) mit Nicht-Leitungsfunktionen vergleichen. Völlig logisch.
Den bpa kann ich jetzt nicht als alle AG durchgehen lassen
Das ist nicht EIN Arbeitgeber, sondern ein Arbeitgeberverband. :wink1:
 
OK, anscheinend war ich nicht deutlich genug: Die "klare" Aussage in den Artikeln sind nicht belegt und mMn schlicht falsch.
Ich unterstelle: Da wird davon geredet, dass man als Altenpfleger im Altenheim weniger verdient, als ein Krankenpfleger im Krankenhaus.

Denn: a) tariflich, b) persönlich kenne ich keine Unterschiede in der Vergütung von Altenpflegern und Krankenpflegern im gleichen Einsatzgebiet.
 
Rüddel schrieb in der neuesten Ausgabe in "Die Schwester der Pfleger" (Thema Generalistik)

Zitat:" Derzeit haben mehr als 30 Prozent - über 30.000 jährlich- der Absolventen der Altenpflegeausbildung Hauptschulniveau und leisten als Examinierte mit anständiger Vergütung hervorragende Arbeit in der Altenpflege."

Der Satz kann 2 Bedeutungen haben. Entweder er geht davon aus, dass Altenpflegekräfte anständig bezahlt werden, oder das sie bei anständiger Vergütung gute Arbeit leisten.

Also geht er entweder er davon aus das sie gut bezahlt werden, oder er weiß das es erhebliche Unterschiede gibt.

Auch hier wieder die Frage: Was bedeutet anständige Vergütung? Für einen Hauptschulabsolventen oder allgemein?
 

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