Münchhausen-(Stellvertreter)-Syndrom

Hallo Urmel!:lol:
Habe grade gesehen, dass der Eintrag uralt ist. Normalerweise läuft das zwischen Mutter und Kind ab kann aber auch in der Familie zwischen Kind und hilflosem Elternteil ablaufen. In meiner eigenen Verwandtschaft ist sowas schon aufgetreten. Die Schwester meines Mannes, selber ehemalige Arzthelferin hat den alten Vater sediert und ist mit ihrer Diagnose zum Psychiater, der die Behauptungen der Frau übernommen hat. Mit ihrer eigenen Psychodiagnose, hat sie den durch Medikamente teilnahmslosen Mann, der, da er ja unter den Medikamenten nicht richtig reagieren konnte, dem Arzt in die Hände gespielt. Da dieser sich nicht selbst davon überzeugen konnte (gerade bei psychischen Diagnosen ist das gar nicht machbar) glaubte er der Frau und fing an, den Vater zu "behandeln". Die Frau lieferte die Diagnose und kannte sich sehr gut in dem Krankheitsbild aus. Der Teufelskreis begann. Der Nervenarzt verschrieb meinem Schwiegervater Mirtazapin, danach Pipamperon, Zolpic, Seraquel, Clozapin, Leponex. Er ist nun dort, wo sie ihn haben wollte nämlich in der geschlossenen Demenzabteilung und psychisch total fertig. Gerade im psychiatrischen Bereich muss man genau aufpassen, was Angehörige so alles erzählen und nicht sofort auf deren Diagnose eingehen.
 
Hallo an alle,

ich möchte nicht, dass irgendjemand meine Nachricht als falsch versteht, es ist so:

Ich mache gerade mein Diplom in Jugend- und Sozialpädagogik und hab einiges an theoretischen zusammen, doch ich würde gerne auch Erfahrungsberichte in meine Arbeit schreiben und dazu bräuchte ich bitte eure Hilfe.

Egal ob als Betroffener oder "Täter" - der Name wird sowieso geändert (ist auch Vorschrift) - das Alter wäre super - und die Erfahrungen soweit es für euch in Ordnung ist

Ich hoffe jemand von euch kann mir helfen und schickt mit einfach eine privat Nachricht.

Danke schon mal im voraus

shm_art


 
Hallo,

schaut doch mal unter Münchhausen Syndrom.
Es ist eine Fachseite für Münchhausen und Münchhausen Stellvertreter Erkrankungen mit Fallbeispielen und Berichten überlebender Kinder.

LG
manu
 
Habe mit Interesse die Berichte mir angeschaut- Was ist aber, wenn ein Chefarzt, der weder Kind noch Mutter gesehen hat, zu einer solchen Diagnose kommt, nachdem man diesen nach einer falsch Behandlung angedroht hat, die Ärztekammer einzuschalten und der eine Retourkutsche los lies, die ein verheerenden Kreislauf in Gang setzte???
Meine Enkelin ist in 9/011 gestürzt und mit dem Hinterkopf auf eine Sofakante gestürzt. Dabei hatte sie sich im nachhinein festgestellte, eine Atlasverletzung mit Verletzung C1 + C2 zugezogen.(Erst im Mai d.J. wurde das infolge spez. Untersuchungen festgestellt.) Der Schwindel ist so schlimm, das sie seitdem krankgeschrieben wurde und zuhause liegt, Hausunterricht bekommt und dennoch nach Krankenhauseinlieferung, nicht behandelt wurde in 9/011 und 1/012.Die Station ließ das Kind liegen, weil man im CT nichts fand und schickte sie wenige Tage später nach Hause mit dem Befund: Schulschwänzer". Meine Tochter beschwerte sich und bekam obendrein die Diagnose per Fernbeurteilung, sie hätte ein Münchhausen Syndrom by Poxy. Wir schalteten einen Anwalt ein, der jedoch trotz vorliegender Diagnose bei dem Kind u.a. auch Skoliose Feststellung in Bad-Bentheim Orthopädie,z.Zt. nichts machen kann. Meine Tochter muss nun beweisen, das sie diese Erkrankung nicht hat und ihrem Kind auch nie böses angetan hat. Erst dann kann er Schadensersatz für Mutter und Kind herausholen... Jugendamt und Schule sprangen auf den Zug auf, was dieser Kinderchefarzt in die Wege geleitet hat und meine Tochter muss sich nun trotz krankem Kind, mit diesen Bürokraten und ihren Vorschriften herumschlagen, da man droht ihr ansonsten das Kind(14 Jahre) zu entziehen. Ein Unding in unserer heutigen Gesellschaft, das ein einziger Mensch aus gekränkter Eitelkeit,soetwas machen kann.
So kann man auch zu Diagnosen kommen und statt zu helfen was Ärzte Pflicht sein sollte, schickt ein solcher eine ganze Familie in Verruf und Sorgen.
Mit einer Diagnose "Münchhausen Stellvertreter Syndrom by Poxy" sollte jeder sehr vorsichtig sein. Eine falsche Behauptung bringt soviel Leid über eine Familie und ist gar nicht wieder gut zu machen.
 
Hallo, r.kok

noch strenger als bei somatischen Krankengeschichten müssen wir, die professionell Pflegenden dieses Forums, diese Krankheitsbilder hier auch unter professionellen Kriterien sehen, denn du wirst verstehen, das du eine einseitige Darstellung des Falles in deiner Familie gibst. Ob deine Kritik berechtigt ist oder nicht, ist für uns nicht feststellbar.
Deinen letzten Satz aber können wir für uns mit in unsere Arbeit nehmen und uns kritisch mit unserer Arbeit auseinandersetzen. Und wenn du hier ein bißchen liest, wirst du feststellen, das wir das auch tun.
So drücke ich die Daumen, das das Richtige zum Wohl deiner Enkelin getan wird.

Gruß, Marty
 
Bevor man so eine Diagnose ausspricht ist es immer wichtig, meiner Meinung nach sich das gut zu überlegen.
Nur wie ihr selber wisst, ist diese Diagnose zu stellen nicht ganz einfach.

Mich würde es auch interessieren, welche Folgen das Ganze für den Täten haben kann oder haben kann.
Den aus dem Gesetzbuch selbst gibt es unmengen von Möglichkeiten doch wirklich schlau wird man nicht.
 
Meine Tochter hat dieses Syndrom nicht und auch noch nie gehabt. Fakt ist, das der Arzt der Kinderklinik eine böswartige Rache ausgeübt hatte, weil wir ihn wegen unterlassener Hilfeleistung bei der Ärztekammer anzeigen wollten und das auch schriftlich mitteilten. Daraufhin kam dieser mit dieser sehr bösartigen Unterstellung. Fakt ist meine Enkelin ist von Baby an ein sehr ruhiges Kind. Weil sie zurück lag zu anderen Kindern, konfrontierte meine Tochter den Kinderarzt schon früh mit ihrem Verdacht, das irgendwas mit dem Kind anders ist, sie wurde jedoch als "Übermutter" abgewiesen. Es zeigten sich doch Veränderungen, sodas das Kind später Motopädie und Ergo bekommen musste und dann auf eine Förderschule eingeschult wurde.Dennoch blieb sie ein freundliches und liebevolles Kind obwohl sie sich auf dieser Förderschule tot unglücklich fühlte. Sie war bis zu ihrem Sturz im September 011, im Reitverein(Voltegieren) und im Turnverein. 14 Tage vor ihrem Sturz wechselte sie die Schule und war sehr glücklich, weil sie sich dort wohl fühlte.Bei der erst Feststellung in der Notaufnahme hieß es das sie eine Verletzung im HWS -Bereich hatte.Diese Diagnose wurde dann 8 Monate später im sep. Röntgen bestätigt. Atlasverletzung, Dentverschiebung, C1+C2 Verschiebung,( Bis in den Kieferbereich nachweisbar) und Skoliose. Sie wurde Krank geschrieben seit dem und bekam Hausunterricht, alles weil die sich das einbildete??? Wieso der Kinderarzt der Kinderklinik das Kind als Schulschwänzer mit den Symtomen Lagerungsschwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Gleichgewichtsprobleme, nicht behandelte und so hinstellte, damit muss sich nun ein Anwalt und das Gericht mit auseinandersetzen. Wir kennen solche Münchhausensyndrome nur aus dem Fernsehen, nachdem wir RTL eingeschaltet hatten, wurde ein solcher Bericht gezeigt und aus dem Internet.
Solche Unterstellungen sind in der Tat gut zu prüfen ehe man soetwas behauptet.
Ein Arzt der diese Behauptung in die Welt setzt, wird mit Konsequenzen zu rechnen haben, wenn alles aufgeklärt ist.
In unserem Fall wurde solch ein Vorwurf benutzt um einer Familie zu schaden. Das Kind, was tatsächlich infolge Erkrankung/Sturz eine nachweisbare Verletzung hat und auch von einem Facharzt auf dem Gebiet HWS Behandelt und krankgeschrieben wurde, ist jedoch die leidtragende, denn die Schule versteift sich auf die Diagnose des Kinderarztes der Klinik und übersieht die nachfolgenden Bestätigungen und verlangt eine Anwesenheit in der Schule. Sie boykottiert den Hausunterricht, aus Kostengründen und erkennt nicht an, das Fachärzte auf dem Gebiet der HWS Verletzung krankschrieben.Wie das gehen soll am Schuluntericht teilzunehmen, wo das Mädel sich lfd. hinlegen muss, weil der Schwindel zu stark ist, keine Ahnung.Sollte man das Kind weiterhin krankschreiben lassen, wird mit Entzug des Kindes gedroht, was soll soetwas? Wie sollen Eltern sich denn hier verhalten. Drohungen, Erpressung durch Jugendamt und Schule- dagegen aber ein Kind was eine nachweisliche Unfallverletzung hat, aber genötigt wird bis zur Drohung an den Eltern.
Versicherungstechnisch schon kaum zu verstehen. Aber durch diese Unterstellung und Beweisbarkeit das dieses Syndrom falsch diagnopstiziert wurde, sind den Eltern die Hände gebunden. Schon sehr merkwürdig.....!


Fakt ist: Aufpassen das Kinder nicht zu schaden kommen durch Eltern, ist nachvollziehbar und richtig- aber jemanden solch eine Diagnose einfach anzuhängen, ist bösartig und muss geahndet werden.
 

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