Mobilisation eines Wachkoma-Patienten

...

Klappt ganz gut, doch der böse Lifter wird auch noch zum -Einsatz kommen.

Hört sich wie eine Drohung an.

Mann, manchmal ist es ganz schön hart, ich hab schon überlegt einen blog zu machen, so nach dem Motto " Tagebuch einer kranken Schwester...." ;-).Nee, echt, wäre doch ne Maßnahme, um so einiges besser zu verarbeiten.

Bist du sicher, dass dies der richtige Pat. im Moment für dich ist?

Elisabeth
 
@Elisabeth::angry:

Also ich fang jetzt nimmer an zu diskutieren.

1. ich habe einen etwas ironischen Humor, deshalb der böse lifter...

es sei mir verziehen, selbstredend nehme ich meinen job ernst...

2. weiß ich ganz gut, wie ich mit der psych. belastung klarkomme...

der blog war ne idee, nix weiter....

3. hängt die belastung eher von den problemen mit mutter und förderung des teamgeistes zusammen... und

ich hab alles im griff, bitte net immer alles überinterpretieren, lieber nochmal nachfragen, o.k.?

Ach ja, :

4. hat mich die geschäftsführung und die psychologin unserer firma ( case management und supervision) gelobt und alles, was ich dort bewirkt habe anerkannt... ergo : :-)
 
da will ich dich auch nochmal loben!!!!haste fein gemacht!! :klatschspring::klatschspring::klatschspring:
bin auch der meinung das es wohl der richtige pat.für dich ist!!weiter so!
 
großes Lob auch von mir:P

Das Angehörige besorgt sind ist doch klar und du bist da professionell mit umgegangen.
Deine ironische/humoristische Einstellung ist genau richtig wir wären prima Kollegen. Bei uns sind fast alle so und bei uns wird viel, auch mit Patienten gelacht.
Das Leben ist Ernst genug.
Also, nicht alles auf die Goldwaage legen Elisabeth.
LG Bucks
 
Ich arbeite in einem Pflegeheim für Wachkomapatienten und kenne daher die Problematik was die teilweise unterschiedlichen Ansichten zwischen uns Pflegenden und den Angehörigen betrifft. Grade wenn die Pat. neu sind, die Angehörigen das Team noch nicht kennen...
Aber wir haben alle das gleiche Ziel, das Beste für unsere Patienten/Angehörige zu tun.
Wenn das Vertrauen der Angehörigen mal da ist, sie sehen wir geben wirklich unser Äußerstes, haben ein offenes Ohr für sie kann man wunderbar arbeiten.
Aber das braucht oft sehr lange Zeit...
Puh, waren wieder paar Gespräche nötig, viel psychische Unterstützung für diese Frau, die ihr Leben ganz nach ihrem Sohn ausrichtet, nur noch für ihn lebt..
Kann dir nur gratulieren, dass du das so schnell geschaft hast, Hut ab!:klatschspring:
 
Hm, danke für das Lob,

doch mittlerweile ist alles wieder ziemlich offen,

bin kurz vor bzw beim Aufgeben, keine Kraft mehr, Team mobbt und Angehörige akzeptieren mich nicht wirklich,

tja, schau mer mal, dabei hab ich meine eigene Person ganz hinten angestellt...

tja, das wäre eher ein thema für einen neuen thread
 
Kniffelige Sache...
Für den Transfer ist Kinästhetik wirklich Klasse.
Wir machen den Transfer meistens über den Schoß in den RS. Dort liegt dann das Liftertuch für den Rücktransfer.
Vielleicht ist das eine Lösung?
Wenn eine Stehpostion im RS möglich ist, ist das super. Allerdings nicht als Transfer, sondern als Reizsetzung.
Ich drücke Dir die Daumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, hab alle Beiträge gelesen , und jetzt doch noch eine Frage. Wie seht ihr das bei einem älteren Patienten mit nicht kontrollierbaren Spastiken, erbrechen,und auftretenden anfallsartigen Muskelticks
 
Sind dei Symptome kontinuierlich vorhanden? Oder gibt es Trigger, die diese auslösen?

Ich erinnere mich an einen Pat., der mit einschießender Spastik zu kämpfen hatte, sobald die WDM ihr Muster wechselte.

Elisabeth
 
Nein, diwe Symptome sind nicht kontinuierlich vorhanden. Er ist einfach nicht einzuschätzen, nicht kontrollierbar.Und es kann doch nicht sein,jemand der nur liegt, passiv durchbewegt wird, das der von jetzt auf gleich in den Rollstuhl mobilisiert wird. Es wird noch nicht mal akzeptiert das man ihn erstmal immer an der Bettkante mobilisiert. Ich kann nur sagen, für 20Min im Rollstuhl ist das für den Patienten blanker purer Stress, es wurde alles noch nicht einmal im Team besprochen
 
Wollt mich als neue auch mal einmischen ;-) nur liften halte ich persönlich für nicht sinvoll. Wobei mit dem richtigen tuch und auch kurzem schaukeln auf jedenfall wahrnehmung gefördert wird. Doch um bewegungsabläufe zu fördern wäre es super den patienten an die bettkante zu nehmen. Vitalzeichen zu kontrollieren und dann gibt es sogenannte aufstehhilfen. Da kommt das tuch unter die achseln. Dem patient wird in den stand geholfen und man kann ihn umsetzen. Kostet auch nur ein drittel vom lifter..
 
Du weißt schon, dass man sich zum aufstehen erst nach vorne beugt und aus der Beugung aufrichtet und net gleich nach oben geht?

Elisabeth
 
Und wieder gleich auf konfrontation...
Mensch guck es dir mal an zb bei liko den sabina.Die beugung ist im aufrichten enthalten. Der patient bleibt sogar ein wenig gebeugt wenn er sich nicht selbstständig aufrichtet..
 
Sabina 200 ? Aufstehen ? Produkte ? Deutschland - das entspricht dem physiologischen Ablauf des Aufstehens? Hast du dich selsbt schon mal beobachtet, wie du aus dem Sitz in den Stand kommst?

Nebenbei- hier wurde nach der Mobi-Möglichkeit bei einem Wachkomapatienten gefragt. Ich stelle es mir mehr als schwierig vor, den dazu bewegen zu können, die bei dem Gerät notwendige aktiv Spannung im Körper aufzubauen. Nur die US zu fixieren dürfte da nicht reichen. Der Pat. hat dummerweise noch Gelenke.

Elisabeth
 
Hier wurde nach der mobilisation eines wachkoma patienten gefragt. Genau. Der bestenfalls, wenn er denn mobilisiert wird, Gelenke hat, die nicht kontrakt sind. Und mankann sich den oft zu hohen tonus bei neurologischen patienten zu nutzen machen und sie in dem stand bringen. Das funktioniert über einen längeren zeitraum mit ein heidelberger stehbrett oder zum umsetzten mit oben genannter aufstehhilfe. Wird in jeder frührehastation benutzt, wenn denn natürlich genug spannung in den beinen vorhanden ist. .
 
Ich hatte wohl überlesen, dass er einen zu hohen Muskeltonus hatte und man den nutzen möchte.

Mir ging es übrignes primär um die Aussage: Bewegungsabläufe fördern. Ich war davon ausgegangen, dass du die physiolgischen Abläufe fördern wolltest. Das geht eben mit der Sabina nicht.

Elisabeth
 

Ähnliche Themen