Krankenpflegeschule Würzburg der BRK-Schwesternschaft München

Bellatina

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03.06.2010
Beiträge
29
Ort
Franken
Beruf
Gesundheits- und Krankenpflegeschülerin
Akt. Einsatzbereich
operative ITS
Hallo zusammen.

Gibt es hier vielleicht jemanden der die Ausbildung in der o.g Krankenpflegeschule macht bzw. gemacht hat und mir darüber berichten könnte?
Mich würde interessieren wie ihr die ständigen Umstellungen in den verschiedenen Städten empfunden habt bzw. wie lange man denn dann in einem Haus ca. eingesetzt ist? Ich habe etwas von drei Monaten gelesen, bleibt man die ganzen drei Monate dann auf einer Station im KH?
Wieviele Mitschüler aus dem Kurs sind meist gleichzeitig in einer Stadt eingesetzt?
Ich sehe die vielen verschiedenen Einsatzkrankenhäuser eigentlich als große Chance viele Erfahrunngen sammeln zu können, aber irgendwie macht mich der Gedanke, so oft den Wohnort zu wechseln, auch etwas skeptisch. Ich würde ohnehin von zuhause nach Würzburg ziehen und dann abwechsenld nach Stuttgart, München, Erding usw?
Es wäre toll wenn mir jemand von eigenen Erfahrungen berichten könnte.
 
Ich glaube das hast du was falsch verstanden.

Du reist nicht durch die ganze Republik, sondern bleibst in dem Krankenhaus eingesetzt in der Stadt, dem die Schule angegliedert ist, plus Einsätze in anderen Häusern, wenn eine vorgeschriebene Fachrichtung im eigenen Haus nicht vorhanden ist z.B. Kinder, Gyn, Ambulanz evtl.

Und je nach Einsatz bleibt man auch mal 3 Monate und länger auf einer Station.
 
Ich glaube das hast du was falsch verstanden.

Nein hat sie nicht, in der Krankenpflegeschule vom BRK in Würzburg hat sie tatsächlich verschiedenen Städte in denen sie eingesetzt ist.

Das liegt daran, dass die Würzburger Rotkreuzklinik ein sehr kleines Beleghaus ist und nicht alle Fachrichtungen bieten kann. Es gibt natürlich noch andere größere Häuser in Würzburg, aber die haben alle eigene Krankenpflegeschulen und kein Interesse an weiteren Schülern. Ausserdem braucht es ein Haus welches eine Kooperation mit der Schwesternschaft München hat oder selbst zu der Schwesternschaft des Roten Kreuzes gehört.

Zu meiner Zeit waren das insgesamt 4 Kliniken in 2 verschiedenen Städten, wie viele es heutzutage sind weiss ich nicht genau, aber Stuttgart ist auf jeden Fall dabei.

@Bellatina:
Wir mussten zu meiner Ausbildungszeit zwischen Würzburg und Pfaffenhofen an der Ilm wechseln. Ich muss sagen das ständige viertel- bis halbjähriges Umziehen war schon manchmal nervig, aber es hatte auch gute Seiten. Mir hat es in Pfaffenhofen damals auch gut gefallen.

Während eines praktischen Einsatzes (ca.12 Wochen) waren wir meisst auf einer Station eingesetzt. Längere Phasen in Wü ergeben sich daraus wenn nach der Blockphase (zu meiner Zeit immer 6 Wochen) ein Einsatz in Würzburg war.

Von einem Kurs waren immer ca. ein drittel bis die hälfte gleichzeitig in Pfaffenhofen und meisst auch 2 Schüler auf der gleichen Station.

Insagesamt ziehe ich eine positive Bilanz, mir hat es viel gebracht so viele verschiedene Häuser schon während der Ausbildung kennen zu lernen. Zudem empfand ich die schulische Ausbildung sehr gut.

Wenn ich die Ausbildung der Schüler meines jetztigen Arbeitgebers mit der meinen vergleiche, bin ich sehr froh in der Rotkreuzklinik Würzburg gelernt zu haben!

Mel
 
@pepamel:
Danke für die Info, man lernt nie aus.
 
@ PePaMel
Vielen Dank für die Antwort!

Mittlerweile sind es die Kliniken Stuttgart, Erding, Frauenklinik München, Wertheim und Sozialstation in Ochsenfurt - also man kommt doch ganz schön rum. Für mich bleibt derzeit die Frage, ob es mir nicht ein wenig zuviel ist. Ich würde für die Ausbildung ohnehin schon ein ganzes Stück von zuhause wegziehen und ich denke, wenn man dann ständig 3 Monate wieder an einen anderen Ort muss, findet sich nicht so leicht ein neuer Freundeskreis usw.
Oder anders ausgedrückt: man lernt alles ein wenig kennen, aber sobald man sich eingewöhnt hat, muss man schon wieder weg.
Andererseits sehe ich natürlich auch die guten Seiten und Chancen.
 

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