- Registriert
- 06.07.2006
- Beiträge
- 216
- Ort
- Bad Breisig
- Beruf
- Gesundheits- und Krankenpflegerin; Palliativschwester
- Akt. Einsatzbereich
- Ambulanter Pflegedienst; Sozialstation
- Funktion
- PDL
Hallo Leute!
Ich bin gerade ziemlich verwirrt, eine Bekannte von mir hat vor 4 Wochen Entbunden und nun hat sie mir diese Woche etwas erzählt, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass sie sich schon ein paar Mal durch Lügengeschichten Aufmerksamkeit erschleichen wollte, deswegen mag ich die Geschichte nicht so ganz glauben.
Da ich aber nicht die absolute Erfahrung in der Gynäkologie habe, würde ich gerne wissen, was ihr von folgender Geschichte haltet.
Vorgeschichte:
Frau, 25 Jahre alt, Altenpflegerin, eine 3 jährige Tochter und eine 4 Wochen alte Tochter. Vor ihrer ersten Tochter hatte sie eine Fehlgeburt in der 7 SSW.
In der letzten SS hatte sie in der 14 SSW leichte Blutungen, in der 18. SSW lag sie wegen vorzeitiger Wehentätigkeit 3 Tage zur Beobachtung im Krankenhaus und ca in der 24 SSW hat sie eine Cerclage (? richtig geschrieben) Anlage gehabt.
Danach lief alles eigentlich in geregelten Bahnen. Sie ist normal weiter arbeiten gegangen und auch in ihrer Freizeit ( Feuerwehr, First Responder ) hat sie sich nicht sonderlich geschont.
Bei der Geburt ( 38. SSW spontan ) war noch alles okay.
Diese Woche ging dann die Geschichte los ...
Sie erzählte, dass sie im Wochenfluss einen "Klumpen" verloren hätte, der ihrer Meinung nach "Kopf, Rumpf und Arme" hatte.
Darauf hin ist sie in das Krankenhaus gefahren, in dem sie entbunden hat und hat sich untersuchen lassen. Der Doktor hätte wohl gemeint "Da hätten wir die Erklärung für die Nebenplazenta, über die wir uns bei der Geburt ein wenig gewundert haben. Vergessen sie das Kind ... sie haben ja ein gesundes".
Und nun ist sie der festen Überzeugung, dass sie "Zwillinge" erwartet hätte und eines gestorben ist.
Meine ersten Überlegungen waren .... So ein Quatsch, das sieht man doch auf dem Ultraschall und ein abgestorbener Fötus, wie klein auch immer, muss doch eine Fruchtwasservergiftung hervor rufen.
Warum war die ganze Schwangerschaft kein Anzeichen dafür, dass evtl. eine Zwillingsschwangerschaft besteht/bestand.
Evtl. Zweieiige Zwilinge ( ruft ja dann doch weniger eine Fruchtwasservergiftung vor, weil ja beide in ihrem eigenem liegen, aber hätte es dann nicht auch eine eigene Plazenta haben müssen ... oder bei Fehlentwicklung, nicht wenigstens an dieser besagten Nebenplazenta ein Anzeichen einer Nabelschnur sein?
Ich weiß grad nicht mehr weiter ... ich will ihr eben auch nicht Unrecht tun, aber da ich ihre Geschichten eben kenne, möchte ich ihr fast nur entgegen schreien, dass ich es nur noch makaber finde, sich über solche Geschichten zu profilieren ...
Über eure Meinungen und gynäkologischen Kentnisse freut sich .....
Monika
Ich bin gerade ziemlich verwirrt, eine Bekannte von mir hat vor 4 Wochen Entbunden und nun hat sie mir diese Woche etwas erzählt, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass sie sich schon ein paar Mal durch Lügengeschichten Aufmerksamkeit erschleichen wollte, deswegen mag ich die Geschichte nicht so ganz glauben.
Da ich aber nicht die absolute Erfahrung in der Gynäkologie habe, würde ich gerne wissen, was ihr von folgender Geschichte haltet.
Vorgeschichte:
Frau, 25 Jahre alt, Altenpflegerin, eine 3 jährige Tochter und eine 4 Wochen alte Tochter. Vor ihrer ersten Tochter hatte sie eine Fehlgeburt in der 7 SSW.
In der letzten SS hatte sie in der 14 SSW leichte Blutungen, in der 18. SSW lag sie wegen vorzeitiger Wehentätigkeit 3 Tage zur Beobachtung im Krankenhaus und ca in der 24 SSW hat sie eine Cerclage (? richtig geschrieben) Anlage gehabt.
Danach lief alles eigentlich in geregelten Bahnen. Sie ist normal weiter arbeiten gegangen und auch in ihrer Freizeit ( Feuerwehr, First Responder ) hat sie sich nicht sonderlich geschont.
Bei der Geburt ( 38. SSW spontan ) war noch alles okay.
Diese Woche ging dann die Geschichte los ...
Sie erzählte, dass sie im Wochenfluss einen "Klumpen" verloren hätte, der ihrer Meinung nach "Kopf, Rumpf und Arme" hatte.
Darauf hin ist sie in das Krankenhaus gefahren, in dem sie entbunden hat und hat sich untersuchen lassen. Der Doktor hätte wohl gemeint "Da hätten wir die Erklärung für die Nebenplazenta, über die wir uns bei der Geburt ein wenig gewundert haben. Vergessen sie das Kind ... sie haben ja ein gesundes".
Und nun ist sie der festen Überzeugung, dass sie "Zwillinge" erwartet hätte und eines gestorben ist.
Meine ersten Überlegungen waren .... So ein Quatsch, das sieht man doch auf dem Ultraschall und ein abgestorbener Fötus, wie klein auch immer, muss doch eine Fruchtwasservergiftung hervor rufen.
Warum war die ganze Schwangerschaft kein Anzeichen dafür, dass evtl. eine Zwillingsschwangerschaft besteht/bestand.
Evtl. Zweieiige Zwilinge ( ruft ja dann doch weniger eine Fruchtwasservergiftung vor, weil ja beide in ihrem eigenem liegen, aber hätte es dann nicht auch eine eigene Plazenta haben müssen ... oder bei Fehlentwicklung, nicht wenigstens an dieser besagten Nebenplazenta ein Anzeichen einer Nabelschnur sein?
Ich weiß grad nicht mehr weiter ... ich will ihr eben auch nicht Unrecht tun, aber da ich ihre Geschichten eben kenne, möchte ich ihr fast nur entgegen schreien, dass ich es nur noch makaber finde, sich über solche Geschichten zu profilieren ...
Über eure Meinungen und gynäkologischen Kentnisse freut sich .....
