ich denke auch den sinn dieses "höschens" sollte man hinterfragen. wie @dieev schon sagt.
ich sehe da noch sinn bei eingriffen wie arthroskopien, bei eingriffen also, bei denen das op-feld vom intimbereich entfernt ist.
wenn es sich um allgemeinchirurgische und orthopädische/unfallchirurgische eingriffe handelt ist die aufrechterhaltung der körpertemperatur wirklich das vorrangige ziel.
dazu gibt es auch mehrere publikationen, die die negativen auswirkungen des heilungs-/genesungsprozesses bei langanhaltemden unterschreiten der körpertemperatur darstellen. vielleicht hat ja aus dem forum auch das anästhesiepersonal einen standpunkt... (hallo admin...)
ich habe mal mit "temperatur auskühlen operation" gegoogled und viel gefunden, u.a. das hier :
Alle Hygiene Informationen auf einen Blick -HYGNET- ist ein zwangloser Infopool für alle Hygienefachleute Hygiene
wir mussten im rahmen von ktq sogar standards in schriftform entwickeln und erweitern, die genau, bis auf das letzte tuch beschreiben, wie wir unsere patienten lagern.
wenn ihr also in eurer dokumentation erfaßt wie der patient gelagert ist, muss auch nachzulesen/-halten sein, was "rückenlage" bedeutet. und schon sind wir wieder beim thema.
gut operiert aber ausgekühlt und die einleitung als unwohl empfunden, wie wird der patient sich wohl das nächste mal entscheiden... oder sich nach einer anderen klinik umsehen...
zusammengefaßt muss man leider sehen, dass eure klinik in diesem punkt weit hinter dem stand der zeit ist.