Interdisziplinäre Notfallschulungen

Besser vielleicht nicht, anders bestimmt.... :lol:

Das klingt schon nur noch halb so schlimm :oIch wechsle von einem kirchlichen Haus in ein öffentliches. Und alleine was Betriebsrente, 5-Tage-Woche, Jobticket u.ä. angeht, habe ich dort objektiv gesehen schon wesentlich mehr Vorteile... Dass das nicht alles ist, ist mir natürlich auch klar ;)
Aber wenn man nichts ausprobiert, wird man auch nicht weiser :-)
 
Hallo, auch bei uns gibts diese BLS-Kurse für Pflegekräfte der Peripherie. Laut meiner Praxisanleiterin haben die ITS-Kräfte eine umfangreichere Schulung. Bei uns im Haus gibts ein Reanimations-/Notfallteam, das von der Anästhesie (mind. 1 Arzt/1 Fachkrankenpfleger f. Anästhesie/Intensivmedizin) besetzt wird und durch eine Notfallnummer zu erreichen ist. Und die Ärzte machen nicht mit uns zusammen, sondern getrennt Schulungen.
 
Das klingt schon nur noch halb so schlimm :oIch wechsle von einem kirchlichen Haus in ein öffentliches. Und alleine was Betriebsrente, 5-Tage-Woche, Jobticket u.ä. angeht, habe ich dort objektiv gesehen schon wesentlich mehr Vorteile...
Ich stelle die These auf, dass der Träger und das Wissen der Mitarbeiter um den Inhalt des Katastrophenplans in keinem Zusammenhang stehen :biggrin:
 
Ich stelle die These auf, dass der Träger und das Wissen der Mitarbeiter um den Inhalt des Katastrophenplans in keinem Zusammenhang stehen :biggrin:

Was diesen Punkt betrifft, hast du wohl recht.
Ich bin gespannt. Von einem kleinen 250-Betten-Krankenhaus mit einer sehr begrenzten Anzahl an Fachrichtungen in ein Haus der Maximalversorgung mit ca. 800 Betten. Ich hoffe ich bekomme keinen "Kultur"schock. :lol:
 
BLS und ALS wurden ja erklärt, aber muss man mit den anderen Abkürzungen was anfangen können? Die sind mir trotz jahrelanger Tätigkeit auf Intensivstation noch über den Weg gelaufen....
Genau so geht es mir auch! Bitte nicht immer Abkürzungen verwenden. Die variieren auch von Haus zu Haus
 
BLS und ALS sind offizielle Abkürzungen der reanimationsgesellschaften, welche die reanimationsleitlinien herausgeben.

also international gebräuchliche abkürzungen und nichts klinikspezifisches, wer davon noch nichts gehört hat, der sollte sich informieren und nicht über abkürzungen schimpfen, dass zeugt von unwissenheit.

zum bsp hier:

Ilcor - Home

oder beim ERC bzw. GRC
 
Hallo Ivanca,

BLS und ALS wurde auf der Seite davor, von TE - Valnir am 04.09.2012 erklärt.

Recherchiere im Internet, nach den Abkürzungen und Dir unbekannten Fachtermini (Fachbegriffen).
[Ich finde es sehr schade, das an unserem Fachseminar für Altenpflege (1989 - 1992), nicht regelmäßig mit Fachtermni gearbeitet wurde.].

Es grüßt

pepita - sheep
 
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Bei uns gibt es obligatorisch einmal jährlich ein interdisziplinäres ALS-Training, das heisst Pflege und Ärzte simulieren eine Rea-Situation. Zusätzlich gibt es für die Pflege der ZNA einmal im Jahr ein Simulationstraining, also ein praktisches Fallbeispiel in kleinen Teams zu bearbeiten und einen gemeinsamen Fortbildungtag. Das heisst bei uns wird wirklich viel für die Fortbildung gemacht :)
 
Bei uns gibt es auch jährlich verpflichtend ein Notfalltraining. Notfalltraining ist wohlgemerkt nicht ausschließlich Reanimationstraining. Wir simulieren verschiedene Notfälle, aber natürlich auch die Reanimation. Geleitet wird das Ganze von einem Rettungsassistenten, teilnehmen tun Ärzte und Pflegekräfte gemeinsam. Denn das läuft immer so ab, dass Teams zusammengestellt werden, die die Besetzung einer Schicht abbilden sollen, also z.B. für den Tagdienst zwei bis vier Pflegekräfte und zwei bis drei Ärzte, für den Nachtdienst eine Pflegekraft und ein Arzt. Dann wird ein Notfall anhand einer Rettungspuppe simuliert (Ganzkörperpuppe Säugling, Kind, Jugendlicher/Erwachsener). Das heißt, die Puppe liegt irgendwo auf dem Boden oder im Bett und wird von einer Pflegekraft aufgefunden (der Leiter sagt natürlich dann an, was für eine Situation vorliegt, z.B. Bewusstlosigkeit, Krampfanfall, Dyspnoe, Verletzung usw.). Und dann muss die auffindende Pflegekraft richtig reagieren, was auch immer in der Situation gerade dazugehört (Hilfe rufen, Arzt rufen, Notfallwagen organisieren, CPR, Bedarfsmedikation verabreichen usw.). Und dann wird die Situation eben weiter nachgespielt. Der Rest des Übungsteams kommt dazu, wenn er gerufen wurde. In der Regel kommt die Puppe an den Monitor (der Test-Monitor hat einen Modus, bei dem der Leiter per Fernbedienung auswählen kann, was angezeigt wird). Das "normale" Notfalltraining ist für alle Ärzte und Pflegekräfte der Erwachsenklinik verpflichtend, das pädiatrische Notfalltraining für die Pflegekräfte der Kinderklinik und für alle Ärzte, da die Erwachsenen-Ärzte nachts auch zu Kindernotfällen kommen müssen, weil da i.d.R. kein Kinderarzt im Haus ist.

Was das Rea-Team zusätzlich macht, weiß ich gar nicht so genau.
 
Bei uns erhalten die Pflegekräfte 1xmal im Jahr eine Schulung nach BLS Standard.

Die ITS Mitarbeiter erhalten ebenfalls eine BLS Schulung aber leicht erweitert mit PVZK und Intubation durch den Arzt.
Aber ganz ehrlich diese Schulung entspricht keinem ALS Standard.
Ich bin aktuell angemeldet zu einer ERC ALS Provider Schulung und werde dann dort entsprechend mit tätig und das ganze etwas erweitern

Über die Schulung wird ein Zertifikat ausgestellt und ein internes "Buch" geführt ähnlich einem MPG Buch