Insulinperfusor

Ist es möglich 50ie Insulin in einer 50ml Spritze zu riechen ?

  • Ja

    Stimmen: 10 100,0%
  • Nein

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
Defackto finde es schon eigenartig das man mir das unterstellt - vor allem nur am Geruch ! Keine Ptt kontrolle - Bz spiegel trotz wechsels weiterhin ständig niedrig. Bevor ich solche behauptungen in umlauf bringe muss ich doch sicher sein !!Mein Vorgesetzter hätte mich doch auch sofort von station nehmen müssen wenn das tatsächlich so wäre - oder ?
 
Du bist als Mobbingopfer nicht wehrlos. Wenn Du alles nachweisen kannst und Dein Arbeitgeber nichts tut, kann er ernste Schwierigkeiten kriegen, Mobbing ist kein Kavaliersdelikt:
Mobbing am Arbeitsplatz | Arbeitsrecht für Arbeitnehmer
Wer mobbt, ist nicht unkündbar!

"In jedem Fall ratsam ist es aber, die genauen Handlungsweisen der Mobbenden mit Umfang, Zeit und Datum und genauem Inhalt zu dokumentieren (Mobbing-Tagebuch)."
 
  • Like
Reaktionen: InetNinja
Das weiss ich alles - habe ja schon Gespräche geführt- die alle ohne Ergebnis blieben.Bin selber nur schockiert das jemand so weit geht .
War für erstmal wichtig zu wissen ob man das riechen kann.Die Intention die dahinter steckt wurde mir erst später bewusst.Habe also erstmal geglaubt das es so war - aber Insulin ist im Kühli- Heparin nicht.Und Insulin muss aufgrund der menge 2x aufgezogen werden- hab ich definitiv nicht !!! Ziehe also meine Konsequenzen aus dem vorfall.Habe nur angst wenn ich mich woanders bewerbe und die nachfragen bei meinem jetztigen AG
 
Haben eure BZ - Geräte auf der Station auch eine Memory Funktion?
Da kann man soweit ich weiß, jede Menge BZ - Werte abrufen (sichtbar machen)
 
Geht über die BGA - müssen wir eh regelmässig machen .Ist also alles dokumentiert.Frage mich halt wie das passiert ist - ich war es nicht ansonsten hat jemand viel energie drauf verschwendet mir was anzuhängen.Da der Perfusor schon seit 17 std lief. ....
 
Wenn da schon so eine kriminelle Energie dranhängt verschwinde so schnell wie möglich von da! Schalte unbedingt Eure Mitarbeitervertretung ein, bevor sie Dich wirklich mit irgendeiner fiesen Masche in Gefahr bringen!
 
mich stört eher euer CRM und euer umgang mit fehlern... mal angenommen es gab tatsächlich eine verwechslung oder eben auch nicht, spielt egtl. keine rolle, der umgang mit einem zwischenfall ist das entscheidende. eine schuldzuweisung bringt niemanden weiter.

sprech mal dringend das Thema team ressource management und umgang mit fehlern und kritischen Situationen an ich sehe da erheblichen nachholbedarf in eurer truppe.
 
Auch schon passiert - habe direkt " gebeichtet"-kann jedem passieren - sollte und dürfte nicht - aber....
Man gab mir das gefühl es kann passieren - geht nicht um schuldzuweisung sondern eher darum behauptungen zu beweisen bevor man sie in die welt setzt.Ich wäre da vorsichtiger .Also persönlich
Bei uns herrscht prinzippiell ein " heikles " klima - führt aber hier zu weit.
 
genau deshalb sehe ich hier dringenden schulungsbedarf bei euch
 
Off-topic, aber:
Und Insulin muss aufgrund der menge 2x aufgezogen werden- hab ich definitiv nicht !!!
50 IE Insulin sind je nach Konzentration 0,5ml oder 1,2ml. Wozu brauchst Du denn da zwei Spritzen?
 
Off-topic, aber:
50 IE Insulin sind je nach Konzentration 0,5ml oder 1,2ml. Wozu brauchst Du denn da zwei Spritzen?
Vielleicht meinte sie ja die kleinen 1ml-Insulinspritzen mit der Ein-Einheiten-Gradierung und für U40-Insulin? Da bräuchte sie für 50 U zwei Spritzen.
Wenn man vierhundert Einheiten Heparin aus der Stechampulle aufzieht sind das allerdings auch nur 0,08 ml? oder wie ist das gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht meinte sie ja die kleinen 1ml-Insulinspritzen mit der Ein-Einheiten-Gradierung und für U40-Insulin? Da bräuchte sie für 50 U zwei Spritzen.
Stimmt ja.

Aber wenn ein Medikament verwechselt wird - was ja durchaus vorkommen kann - wie kommt man dann auf diese doch sehr genaue Dosierung? Ob jetzt fälscherlicherweise 40Ie oder 50IE Insulin in einer Spritze landen, die eigentlich Heparin enthalten sollte, ändert ja nichts daran, dass es das falsche Medikament wäre. Und wenn man Insulin oder sonstwas am Geruch erkennt, dann bestimmt nicht erst bei einer gewissen Menge. Also wäre die Dosis des falschen Medikaments kein Argument, um es als "Verteidigung" ins Feld zu führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche mich nur in die Lage der TE zu versetzen. Die Einheiten bei Heparin und Insulin sind doch völlig unterschiedlich, selbst unter Stress würde ich das nicht verwechseln, glaube ich, mit Geruch oder ohne. Insulin ist meines Wissens in Drei-Milliliter-Ampullen und das Heparin in den bekannten Fünf-Milliliter-Ampullen.

Ich wurde auch mal gemobbt, in der ambulanten Pflege, mir wurde nachspioniert mit heimlichem Nachfahren und Protokolllieren meiner Aktivitäten und "Begleiten" (observieren) bei der Arbeit, Runterputzen und all dem... bis ich dort wegging und noch ein schlechtes Zeugnis ("bemüht") kriegte, was ich allerdings erfolgreich anfocht. Wenn es sich hier wirklich um sowas handelt, kann ich nachfühlen, wie furchtbar das ist.
 
Ging sich erstmal um die frage - kann man das riechen ?
Ja wir benutzen 1ml spritzen zum aufziehen mit max.40iE.
Fehler ist fehler - auch richtig !
Nur bevor man agiert sichert man sich doch eigentlich ab - die Riechaktion ohne PTT kontrolle hm
Der 2te Vorfall - hm
Aber egal - meine frage ist ja beantwortet und alles andere gehört hier nicht hin denke ich
Aber habt lieben Dank
 
Ich halte eine Verwechslung für theoretisch möglich, auch wenn niemand von uns beurteilen kann, ob dies bei susilustig tatsächlich der Fall war.
Insulin ist meines Wissens in Drei-Milliliter-Ampullen und das Heparin in den bekannten Fünf-Milliliter-Ampullen.
Ich glaube, bei uns ist beides in 5-ml-Ampullen. Insulin lässt sich - Einheiten hin oder her - problemlos milliliterweise aufziehen; nicht auf jeder Station sind die Spritzen mit der Einheiten-Einteilung in Gebrauch. Und auch Heparin befindet sich nach Anbruch im Kühlschrank. Eine 1-ml-Spritze statt mit 5000 IE Heparin versehentlich mit 40IE Insulin aufzuziehen dürfte technisch keinerlei Probleme machen.

Bei "never ever" würde ich also nicht mitgehen; wohl aber bei der Beobachtung, dass hier einiges im Argen liegt. Ob gezieltes Mobbing oder "nur" ein sehr fragliches Fehlermanagement.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns Inslin 3ml - Kühlschrank - zum aufziehen von 50iE - 2 x1ml spritzen da max.40iE reinpassen.Heparinperfusor 10.000iE Heparinspritze - 1x aufziehen.
Wir weichen aber weiterhin vom thema ab - frage war ja kann man das riechen ? weil ich es eigenartig finde
 
Um mal auf die Ausgangsfrage zu antworten:
Insulin ist wohl für jeden, der/die eine Nase besitzt, mit absoluter Sicherheit an der Perfusorspritze zu riechen. Es gibt wohl kein Medikament, das man einer Perfusorspritze zuspritzt, das leichter zu identifizieren wäre, als Insulin.

Das Problem ist auf meiner Station auch schon aufgetaucht:
Patient fällt trotz stetig erhöhter Insulinrate nicht mit dem BZ. Die Riechprobe an der Perfusorspritze ergibt, dass wohl kein Insulin zugsesetzt wurde.
So etwas kann tatsächlich passieren, wenn man sich beim Richten der Spritze ablenken lässt und dann die vorbereitete Perfusorspritze ohne hinzugefügtes Insulin am Patienten anhängt.
Problem erkannt, Problem gebannt.

Wie kommt es dazu?
Mein persönliches Vorgehen: Perfusorspritze mit 39ml G5% wird vorbereitet. 1ml Insulin aus der Mehrfachentnahmeampulle mit 40IE Insulin/ml wird entweder mit Insulinspritze (40IE-Skala=1ml) oder mit Tuberkulinspritze (1/10ml-Skala mit insges. 1ml ges.Vol.) aufgezogen und der vorbereiteten Perfusorspritze hinzugefügt. Macht 1IE Insulin/ml.

Lässt man sich genau in diesem Moment ablenken, kann es passieren, dass man das Zuspritzen unterlässt.
Ich persönlich habe es mir daher zur Routine gemacht, dass ich die Perfusorspritze erst dann mit Aufkleber versehe, wenn ich mit dem Richten wirklich fertig bin. Wenn ich also in diesem Prozeß tatsächlich abgelenkt werde, und ich mir nicht mehr sicher bin, ob ich das Med. hinzugefügt habe (was bei Insulin mit der Riechprobe erfolgen kann, aber bei allen anderen Med.nicht nachprüfbar ist), dann beginne ich den Prozeß des Richtens notgedrungen von vorne.

Wir haben ansonsten ein Team, das konstruktiv zusammenarbeitet, dh. ich verlasse mich völlig (und vorbehaltlos) auf meine Kolleginnen und Kollegen, wenn sie mir in meinen Zimmern Med. richten, während ich wo anders beschäftigt bin, genauso verhält es sich bei meinen Kolleginnen und Kollegen, wenn ich in ihren Zimmern Med. richte für ihre Patienten. Jedes andere Zusammenarbeiten ist jenseits jeder kollegialen und vernünftigen Vorstellung. Schon alleine der Verdacht, ich könnte mich nicht vorbehaltlos auf meine Kolleginnen und Kollegen verlassen, wäre für mich ein Kündigungsgrund (aber noch viel mehr ein Kündigungsgrund gegenüber den unzuverlässigen Pflegekräften).

Deine Schilderung hat nichts mehr mit Mobbing zu tun, sondern mit strafrechtlich relevanten Handlungen.

Ein Zusammenarbeiten unter den aktuell schlechten Bedingungen kann nur funktionieren, wenn wir MITeinander und nicht GEGENeinander arbeiten.

My 2Cents
spflegerle
 
Wir weichen aber weiterhin vom thema ab - frage war ja kann man das riechen ? weil ich es eigenartig finde
Antwort: Einige hier sind sich sicher, sie könnten es riechen. Zwar wohl kaum die genaue Anzahl der Einheiten, aber die ist ja auch wurscht, wenn das Medikament an sich schon grottenfalsch ist. Das hatten wir doch bereits.

Ich verlasse mich zwar auch voll und ganz auf meine Kolleginnen und Kollegen, könnte aber Verwechselungen oder Fehler weder bei ihnen noch bei mir gänzlich ausschließen. Ganz im Gegenteil weiß ich, dass jedem von uns, mich inbegriffen, bereits Fehler unterlaufen sind. Niemand ist vollkommen.

Lässt sich tatsächlich nachvollziehen, wer einen Fehler gemacht hat (was z.B. bei BTM-Gabe wegen der persönlichen Unterschrift vorkommen kann), ist es meiner Meinung nach auch richtig, den Betreffenden darauf anzusprechen - nur eben in einer vernünftigen Art und Weise, ohne Vorwurf und Schuldzuweisung. Das ist hier ja offenbar nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Resigniert