wollte noch etwas zum schluss nachtragen, um eine bessere einschätzung der realität während der praxis-zeit unserer studenten vorneehmen zu können:
die studenten sind in der regel 10 - 12 wochen auf station ( zumindest im bereich psychiatrie war dies immer so...)
immer im 5 tage/woche -rythmus
davon müussen sie nur einmal einen wochenenddienst ableisten, um eben (ein-!)mal zu erleben, wie das so ist...am wochenende ( nachtschichten werden für psychiatrie-einsätze nicht vorgesehen - gerade da kann man als student viel lernen ! glaubt es oder nicht !)
so, die studenten sind dann im durchschnitt 5 tage pro woche im praaxis einsatz - davon wird aber ein tag gleich mal abgezogen, da an einem tag pro woche normalerweise ein praxis-begleitender unterrichtstag eingescchoben wird ( dde faccto heisst das: zu all der so oder so schon stattfindenden theorie kommt noch mal ein theorie-tag zu lasten der praxis dazu
)
dann haben die studenten noch einen "lesetag" pro woche, der ebenfalls abgezogen wird ( ob sie dann an diesem tag auch wirklich lesen kann keiner überprüfen, denn der " lesetag" ist eigentlich ein " daheim-bleiben-tag"
)
dann wären wir nun bei einer 3-tages-woche, netto !
und das beste zum schluss: in der gesamten praxis-periode können die studenten bis zu 20% fehltage wegen "krankheit" haben
( wohlgemerkt: in norwegen meldet man sich nicht nur krank wenn man wirklich krank ist, sondern auch wenn man seine kkinder morgen nicht in den kindergarten bringen kann, falls jener auss irgendwelchen gründen geschlossen hat, die nacht mal nicht durchscchlafen kann, streit mit dem lebenspartner hat, oder wenn man sich mal generell einfach nicht im stande sieht am arbeitsleben teilzunehmen..
ganz ehrlich: für das angeblich glucklichste land der welt, ist der krankenstand hier aber verdammt hoch
....)
dazu kommen so ungeschriebene gesetze, wie zum beispiel dass man den studenten möglichst immer gut bewerten soll, auch wenn die leistungen nicht so ganz im einklang mit den erwartungen stehen, der student bei alarmsituationen niemals dabei ist, bei wirklicch anstrengendden und zermürbenden aufgaben immer jemanden zur sseite gestellt bekommt und bei den star-, zwiscchen- und endgesprächen meist auch noch 90-prozent der redezeit für sich selbst iin anspruch nimmt um über seine/ihre eigenen gefühle reflektieren kann, ohne dass auch mal wirklich nachgeprüft wird, ob er/sie auch wirklich was gelernt hat...
aber: gott sei dank gibt es genug dieser engagierten und wissbegierigen studenten, die sich friwillig genug einbringen um das ganze positiv über die bühne bringen zu können.
die institutionellen ausbildungsstrukturen laden allerdings zu ausuferndem schlendrian ein ! das war eigentlich mein punkt, den ich seit einigen tagen vorbringen wollte!