Hilfsmittel, sinnvolle Materialien bei der Coloskopievorbereitung

Es geht mir ja nicht um die Allgemeinversorgung mit Kollektor
sondern um die Reduktion des Aufwandes im Rahmen der Coloskopievorbereitung beim AZ-reduzierten, bettlägrigen Patienten
bessere Bedingungen für mich und auch für den Patienten, den jeweiligen Mitpatienten
alle paar Tage auf's neue.
Die fitten die die komplette Vorbereitung selbst/ mit geringer Hilfe selbst managen können - die bekommen wir erst gar nicht, die kommen auf die allgemeine gastroenterologische Station.

Bei der Vorbereitung zur Col ist das Endprodukt schnell flüssig, mit geeignetem Auffangmaterial könnte es besser klappen.
Damit auch - Geruchsreduzierung durch geschlossenes System. Auch das hätte viele Vorteile.

Bislang erst 1x (aber wer weiß wie oft noch) neben dem flüssigen Endprodukt immer wieder sehr große Blutkoagel die nicht durch das Auslassventil gepasst hätten. Wäre der Beutel voll, müsste man einen neuen Kollektor aufkleben. Blöd.
- deswegen super Idee, von narde: FK-Beutel abschneiden, Klammer verwenden. Einfache Lösung.
Klammern sind immer vorrätig. JETZT weiß ich auch WO ich JEDERZEIT die Fäkalkollektoren mopsen kann, 2 hab ich schon mal.
JETZT wäre es an der Zeit DAS in ein paar Köpfe zu bringen und auszuprobieren was am tauglichsten ist.

Ich denke, nee bin mir sehr sicher, es wäre den 3 Kollegen die diese Woche stundenlang beschäftigt waren
1000 Mal lieber gewesen nur regelmäßig einen Auffangbeutel auszustreifen.
 
Der Fäkalkollektor funktioniert halt nur bei kooperativen Patienten. Rutscht ein unruhiger Patient auf dem Rücken im Bett hin und her, löst sich die Klebefläche schnell.

Aber probiert die Teile doch mal aus (Medizinproduktehersteller rücken erfahrungsgemäß immer ein paar Exemplare zur Erprobung raus) und wenn sie Euch nützen, müsst Ihr gucken, wie Ihr regulär über den Einkauf an sie rankommt.
 
Kann ich da net ne Inkohose drüber ziehen und somit den "Zug" reduzieren?

Elisabeth
 
Wenn Du's zu sehr fixierst, quetschst Du den Kollektor zu sehr zusammen, der Stuhl hat keinen Platz mehr und keine Möglichkeit zum Ablaufen, hebt also die Platte ab. Am einfachsten ist wirklich, der Patient passt auf.
 
Hmm, ich finde diese 10 cm schon groß genug.
Wie Du schon schreibst, bei entsprechenden Voraussetzungen benutzen wir sie zur Colovorbereitung.
Ich gestehe allerdings, dass nur wenige Patienten diese Voraussetzungen erfüllen. Den komplett immobilen Patienten haben wir eher selten zur Colovorbereitung.
Gefühlt ist der Erfolg mit den Kollektoren nicht sehr ausgeprägt, will heißen, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass es Glückssache ist ob das Ding hält oder nicht, egal ob beim Diarrhoepatienten oder dem zur Colovorbereitung.



Oder eher für die "normale" Versorgung bei entsprechender Stuhlkonsistenz..
Wennst jetzt überlegst...
soundsooft hast FK's schon verwendet, soundsooft hat's gehalten/ nicht gehalten
was kommt dabei raus?

DIE ultimative Methode (für Pat.UND für uns) - wünscht sich wohl jeder...
...wenn ich mir überleg, dass die Patienten, welche jetzt bei uns liegen bis vor kurzem noch vorwiegend auf der Allgemeinstation lagen und versorgt wurden, Wahnsinn.[/QUOTE]
 
Kann ich da net ne Inkohose drüber ziehen und somit den "Zug" reduzieren? Elisabeth

Stell Dir vor Du setzt dich mit schmackes auf einen kleinen mit Wasser prall gefüllten Luftballon
da nutzt es auch nix, wennst ein schönen dickes Sitzkissen drunter hast
....jetzt so als - primitiver Vergleich:mrgreen:


Die Steigerung - Einfuhr und entsprechende Ausscheidung (so war es auch diese Woche)
Pat. erhält transnasale Sonde, um schneller sauber zu werden, weil es dringlichst ist
da kommst nicht mehr hinterher, deswegen - Alternativen müssen her.

...Gefühlt ist der Erfolg mit den Kollektoren nicht sehr ausgeprägt, will heißen, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass es Glückssache ist ob das Ding hält oder nicht, egal ob beim Diarrhoepatienten oder dem zur Colovorbereitung.


O.k., dann wünsch ich mir das einfach mal - VIEL Glück. Beim testen, ausprobieren, vlt. auch basteln, beim Versuch (sollte es mit dem vorhandenen Produkt nicht gut laufen) was anderes zu bekommen, gute Argumente........einige gibt's ja schon.
Schritt 1, 2, 3.
 
Wir haben keine Fäkalkollektoren. Also rennen wir ständig ins Zimmer und wechseln die Schutzhose und wasserundurchlässigen Unterlagen. Beim AP hab ich schon die Öffnung direkt ans Steckbecken gepflastert. Dann muss der Pat halt auf der Seite liegen.
 
. Beim AP hab ich schon die Öffnung direkt ans Steckbecken gepflastert. Dann muss der Pat halt auf der Seite liegen.
Wenn Du mit AP einen Anus praeter meinst, dann gibt es da richtig optimale Lösungen. Angefangen bei den Beuteln, an die man, sobald der Stuhl flüssig ist einen Urostoma befestigen kann, bis hin zu ganz langen Beuteln, die Du neben dem Bett einfach in einen Topf hängst. (dabei den größeren, der für die Toilettenstühle).
Ich finde Colovorbereitungen bei PAt. mit AP meist bedeutend weniger problematisch, als bei Inkontinenten oder dergleichen.
 
Wenn Du mit AP einen Anus praeter meinst, dann gibt es da richtig optimale Lösungen. Angefangen bei den Beuteln, an die man, sobald der Stuhl flüssig ist einen Urostoma befestigen kann, bis hin zu ganz langen Beuteln, die Du neben dem Bett einfach in einen Topf hängst. (dabei den größeren, der für die Toilettenstühle).
Ich finde Colovorbereitungen bei PAt. mit AP meist bedeutend weniger problematisch, als bei Inkontinenten oder dergleichen.

Yupp, weniger problematisch. Das ist sehr schöne Ausdrucksweise.:daumen:
Mein Problem (hab bisher noch nix ausprobieren können, leider, oder zum Glück)
sind exakt diese Patientengruppe: mit Inko UND dergleichen -
i.d.R. verwirrte, im AZ-reduzierte, die oft nicht klingeln können, nicht mobilisierbar sind, Kreislauf instabile.
Noch schneller wie die EK's oben rein laufen können, 1, 2, 3 kommt unten .... (der Vergleich trifft es, häufig) mit einem Hb < 5 geht halt - nich soo viel?
 
Wir haben keine Fäkalkollektoren. Also rennen wir ständig ins Zimmer und wechseln die Schutzhose und wasserundurchlässigen Unterlagen.
Tipp: Gratis-Probeexemplare beim Hersteller erfragen. Die sind da in der Regel sehr entgegenkommend.

Falls es die Fäkalkollektoren nicht ohnehin schon bei Euch im Haus geben sollte. Im Einkauf nachfragen, kostet nichts.
 
Auf Intensiv gibts die bestimmt. Trotzdem Danke!
 

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