Gibt es hier zufriedene Krankenpfleger/Krankenpflegerinnen?

Na das is ja wieder mal aufbauend^^ wie kriegt ihr das so hin mit gemeinsamer freizeit usw?

Lg hasi86

Sorry, war nicht mein Ziel. Aufbauend kann ich sagen, dass meine Ausbildungszeit wirklich schön war und ich diese Zeit auch nicht missen möchte.

Arbeite nicht mehr in der Pflege und meine Arbeitszeiten in Schule und Praktikum als Physio belaufen sich auf Mo-Fr ca. 8:30-16:00 plusminus. Nervt nur wenn der Partner jeden Samstag arbeiten muss, aber wenn nur einer im Schichtdienst arbeitet ist das durchaus machbar.
 
Achso ne weil mein freund hat ca. die arbeitszeiten wie du und ich hab halt angst das ich jedes we arbeiten muss und dann haben wir evtl nie zeit was gemeinsam zu unternehmen usw... aber wir ziehen jetzt auch zusammen ;-) das ist meine einzige kleine beruhigung :weissnix: ansonsten freu ich mich aber sehr auf die ausbildung...
 
aber wir ziehen jetzt auch zusammen ;-) das ist meine einzige kleine beruhigung :weissnix: ansonsten freu ich mich aber sehr auf die ausbildung...

Glaub mir, es ist auch von Vorteil, wenn man zusammen wohnt und sich nicht jeden Tag 24 Std sieht. Somit schätzt man die Zeit auch mehr, die man mit dem Partner hat.

Und auch an deinen Arbeitswochenden kann man noch was unternehmen. Samstag Früh / Sonntag Spät ist da ideal. Und wenn du in einem Haus mit 5-Tage-Woche arbeitest bekommst du für 2 Tage Wochenende auch 2 Tage frei, die dann meist auch an dein freies WE drangehängt werden, sprich langes WE 4 Tage frei.
Mein Lehrkrankenhaus hatte eine 5,5 Tage-Woche hatte immer 11 Tage Dienst und 3 Tage frei.
 
Also ich kann dir nur so viel sagen........

Unser Job kann schnell langweilig werden aber die kollegen haben ja schon die vielen möglichkeiten aufgezeigt die es nach der ausbildung gibt.
Ich für meinen Teil würde die Ausbildung nicht nochmal machen!

Ich habe aber den Absprung aus der pflege geschafft und bin zur Bundeswehr gegangen. Dort bin ich sofort in einer Notaufnahme eingesetzt worden wo die pflege des Menschen im Hintergrund steht dafür diagnostik und Therapie im Vordergrund.
Wenn du spass hast an viel ärztlichen Tätigkeiten und akut behandlung und kein "Fachidiot" werden willst aber dafür viel Freizeit opferst und du bereit bist, die notfallmedizin ein teil von deinem leben werden zu lassen, dann kann ich dir eine interdisziplinäre notfallaufnahme(ina) empfehlen. du hast dort alle fachdisziplinen und krankheitsbilder, von intubierten menschen oder schwer polytraumatisierten menschen bis hin zum bienen stich.
Du lernst niemals aus egal wie vielel jahre du das machst, es gibt immer noch etwas was dich mal wieder überraschen kann.
Wenn du dann noch wie ich die chance hast viele verschiedene notaufnahmen zu sehen wird es nie langweilig...:)

Also.......
lust auf aktion?
dann aufjedenfall Notfallpflege/- medizin:daumen:

Gruß
 
Hallo ihr Lieben,
ich wollte mal einen alten Thread auffrischen :P.
Ich habe mittlerweile meine Ausbildung abgeschlossen und arbeite jetzt als eine examinierte Schwester :besserwisser:.
In den drei Ausbildungsjahren konnte ich mir selbst ein Bild von dem Beruf machen und von den Bedingungen, die im KH unsere Arbeit vorschreiben...

Vom ersten Tag meines praktischen Einsatzes, wusste ich: es ist das, was ich immer machen wollte! Und das hat sich bis jetzt nicht geändert!
Ich weiß, es sind gerade drei Jahre vergangen, aber ich liebe meinen Job, ich liebe den Umgang mit Menschen, die täglichen Herausforderungen...

Das ganze drum herum macht uns tatsächlich nicht leicht, den Beruf auszuüben, aber vom Jammern wird es nicht besser. Viel Lächeln, mit den Patienten über alles und nichts sprechen, nicht alles persönlich nehmen..... Ich bin von Natur aus ein gut gelaunter und fröhlicher Mensch, das merken auch meine Patienten und so gelingt der Aufbau der Pflegebeziehung viel leichter.

Schichtdienst kenne ich noch von meiner früheren Arbeit, ich sehe da momentan nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile drin... Ich kann sämtliche Ärztebesuche oder Behördengänge auf Vormittag legen und nicht alle meine Freundinnen (langweilige Bürojobs :P) haben einfach so in der Woche ab und zu frei. Überstunden sind ja normal, aber wir haben doch dafür Freiausgleich... im Moment ist es mir sogar viel lieber, ich habe dann viel mehr Zeit für die Familie..
Ich freue mich jeden Tag auf Arbeit zu gehen und hoffe, dass es auch so bleibt... Viel liegt es bestimmt auch an meinem Kollegenteam, das einfach suuuper und menschlich ist.
Fazit: ich würde die Ausbildung immer wieder machen; was die Zukunft bringt, lass ich mich überraschen. Man soll schließlich nicht beruflich stehenbleiben ;)

Grüße
Leonzio
 
Das freut mich für Dich und ich freue mich ebenso, dass Du unseren Beruf so positiv erleben darfst. Es ist schön auch mal soetwas zu hören :-) Danke. Danke. Danke :-)
 
Ich bin seit 3 Wochen diplomiert (heisst bei uns ja anders).

Klar, haben wir hier andere Verhältnisse als in Deutschland... aber ich darf behaupten, dass ich eigentlich zu 99% zufrieden und happy bin, mit dem was ich jeden Tag mache. Ich bin vom Betrieb übernommen worden, arbeite auf der Orthopädischen Chirurgie und mein Team besteht aus Perfektionisten.
Alles läuft streng nach Standards, hier gibt es keine Fragen wie "wie lange darf ich dies und jenes verabreichen?". Es ist strukturiert, wir arbeiten Hand in Hand mit den Ärzten und sprechen uns mit ihnen ab. Alles wird sauber dokumentiert, das Bezugspflegesystem gut umgesetzt und die Patientenrückmeldungen sind sehr positiv.

Mein Lohn ist sehr gut, Arbeitsplan sehr gut geregelt und es gibt kaum Überstunden.

Hört sich schon fast nach Ironie an, ist es aber nicht. Ich bin mehr als zufrieden.
 
Ich bin seit drei Jahren ausgelernt und liebe meinen Beruf, es gibt nichts was ich in meiner beruflichen Laufbahn ändern würde :) Ich bin Gesundheits-und Krankenpflegerin und hoffe noch auf viele gute Jahre :))
 

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