Gesundheitswissenschaften

Sunny67

Newbie
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06.03.2011
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Guten Abend,


ich werde wahrscheinlich entweder jetzt im SS oder nächstes Jahr ein Gesundheitswissenschaft-Studium anfangen (berufsbegleitend).

Ich habe bei den Berufschancen gesehen, dass man Leitungspositionen besetzten kann oder in Krankenkassen, Ämter tätig sein kann.

Allerdings habe ich etwas Angst, da ich das Gefühl habe, dass der Studiengang und somit die berufliche Möglichkeiten in Deutschland noch nicht so wirklich etabliert sind (wie es z.B. in Schweden oder Holland der Fall sein kann).

Meine Vorstellung wäre es z.B. bei Krankenkassen oder z.B. in Gesundheitszentren oder Präventionszentren tätig zu sein. Ich bin informiert, dass dies in anderen Ländern schon geht. In Deutschland kenne ich keine solche Institution (oder nur extrem wenig) und frage mich deshalb, ob meine Vorstellungen nicht utopisch sind: ob es wirklich solche Stellen gibt, ob diese zu besetzen sind, usw....

Ist es nicht riskant sich 4 Jahre berufsbegleitend weiterzubilden und dann keinen Beruf zu haben der seine Vorstellungen entspricht? Ich will nämlich nicht Leitung oder so werden, aber die Forschung und Wissenschaft interessiert mich sehr.

Ich habe mich über die Studieninhalte informiert und diese scheinen mir sehr interessant! Also der Inhalt ist nicht das Problem.
Jetzt wollte ich wissen, ob einige von euch schon Erfahrung haben oder mir Tipps geben könnten??


Vielen Dank!
 
ich werde wahrscheinlich entweder jetzt im SS oder nächstes Jahr ein Gesundheitswissenschaft-Studium anfangen (berufsbegleitend).Ich habe bei den Berufschancen gesehen, dass man Leitungspositionen besetzten kann oder in Krankenkassen, Ämter tätig sein kann.
"Können" tut man theoretisch vieles-diese Positionen werden aber i.d.R. an Mediziner oder promovierte Pflegewissenschaftler bzw. Absolventen eines Public Health Studiengages besetzt. Wichtig sind Netzwerke- Du solltest Dich bei den führenden Universtäten (nicht FHs!) umsehen und mindestens den Master anstreben.


Meine Vorstellung wäre es z.B. bei Krankenkassen oder z.B. in Gesundheitszentren oder Präventionszentren tätig zu sein. Ich bin informiert, dass dies in anderen Ländern schon geht. In Deutschland kenne ich keine solche Institution (oder nur extrem wenig) und frage mich deshalb, ob meine Vorstellungen nicht utopisch sind: ob es wirklich solche Stellen gibt, ob diese zu besetzen sind, usw....
. Einige wenige Stellen gibt es. Karriereweg: Bachelor und Master an einer entsprechenden Uni, Netzwerke knüpfen, Jobs als wiss. MA in Projekten, Promotion ... am besten wenig bis gar nicht arbeiten, sehr gut und schnell sein und ganz viel Glück haben.

Ist es nicht riskant sich 4 Jahre berufsbegleitend weiterzubilden und dann keinen Beruf zu haben der seine Vorstellungen entspricht? Ich will nämlich nicht Leitung oder so werden, aber die Forschung und Wissenschaft interessiert mich sehr.
Man weiss nie was rauskommt! Beim Berufswunsch Wissenschaft aber bitte gleich an die entsprechenden Unis nach Witten/Herdecke, Halle-Wittenberg oder Vallendar....ohne Kontakte und das Rennomee der Hochschule wird's schwer. Und: informier Dich vorher sehr gut zum Berufsbild "Wissenschaft"...
 
Vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort!!!!!

Ich strebe eventuel an den Bachelor berufsbegleitend zu machen (da ich dann immer noch relativ schnell wieder ins reine Berufsleben zurückfinde, falls der Studiengang mir gar nicht liegt).
Falls ich merke, dass ich genau das gesucht habe, würde ich versuchen ziemlich gut abzuschneiden und dann wie du erwähnt hast einen Master in Public Health zu machen (Vollzeit) und dies dann an einer Uni z.B. Witten oder Maastricht oder andere Uni und warum auch nicht im Ausland.
Danke für den Tipp mit den Netzwerken ;-)