Gesundheitlicher Eignungstest beim Hausarzt: Drogenscreening?

Atches

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Hallo,

ich möchte mich als Gesundheits- und Krankenpfleger für eine Ausbildung bewerben, mein Problem jetzt, wird beim Hausarzt bei der gesundheitlichen Eignungsprüfung ein Drogenscreening gemacht, weil ich mir deswegen jetzt nicht alles verbauen möchte, da ich die letzten Tage Cannabis konsumierte, bis zum Ausbildungsbeginn und zur Kontrolle beim Betriebs/Amtsarzt möchte ich clean werden, aber ich muss jetzt demnächst zur Gesundheitlichen Eignungsprüfung, weil ich sie für die Bewerbung brauche
 
Gute Idee. Nicht nur im Hinblick auf die Ausbildung.

Versteh mich jetzt nicht falsch, ich hab nix gegen Cannabis oder gegen die Leute die es konsumieren, aber war vor einigen Monaten in Psychatrischer Behandlung (wegen Depressionen und Soziale Phobie) und war die letzten Monate auch clean, denk mal der Rückfall lag auch damit zusammen, dass ich nur zuhause rumhocke zur Zeit und nicht Weiß wohin mit mir, wusste nichts von der gesundheitlichen Eignungsprüfung, sonst hätte ich garnicht wieder damit angefangen, denn der Wunsch als Gesundheits und Krankenpfleger zuarbeiten ist größer als das Verlangen nach C., aber würde ich keine psychichen Krankheiten haben, die schlecht mit C. auskommen und kein Gesundheits und Krankenpfleger werden wöllte, würde ich da kein Problem sehen es weiter zu konsumieren

MfG

Alexander
 
Einfach einen Drogentest können sie auch nicht machen, dafür musst du dein Einverständnis geben.
Das du clean werden willst finde ich echt gut! Ganz ehrlich, in der Ausbildung abhängig von BTM sein ist sehr sehr schlecht. Man kommt an alles dran, wenn es raus kommt kann es dich deine Ausbildung kosten, man ist der Sündenbock falls Kollegen davon Wind bekommen.
Einträge im Führungszeugnis wie Besitz oder Handel können dich deine Erlaubnis zum Führen des Berufes beim Examen kosten.
Du tust jetzt das richtige, lass die Finger davon, vorallem weil THC noch lange nachgewießen werden kann (Haare)...
Viel Glück dabei! :flowerpower:
 
Danke erstmal für eure Rückmeldungen, und erstmal zur Beruhigung, hätte schon an schlimmere Sachen rankommen können durch Freunde, aber von sowas würde ich immer die Finger lassen (bin ja nicht auf den Kopf gefallen), aber wenn ich keine Einwilligung gebe, ist doch sowieso klar, dass ich was nehme oder nicht? Und war gerade bei einer Ärztin ( bin umgezogen, deswegen war die näher als der HA) und die meinte sowas geht nur beim HA, weil dieser über frühere Krankheiten etc. Bescheid weiß. Meine Hausärztin weiß natürlich über meine psychatrische Behandlung und mein früheres "Drogenproblem", muss ich trotzdem kein Drogenscreening befürchten?
 
Hmm gute Frage, da weiß ich leider auch nicht die Richtige Antwort darauf. :gruebel:
Also ich persönlich habe bei mir in der Gegend nochnicht mitbekommen das bei der Untersuchung für die Ausbildung ein Drogensreening gemacht wird, nur in meinem Ausbildungsbetrieb, da ich in einer Psychiatrie anfange und dort viele Patienten Drogenabhängig sind und man auch auf entprechende Stationen kommt.
Ich behaupte mal VORSICHTIG, das deine Hausärztin wohl nicht darauf Testet. Aber nur meine Vermutung!
erstmal zur Beruhigung, hätte schon an schlimmere Sachen rankommen können durch Freunde, aber von sowas würde ich immer die Finger lassen
Naja beruhigend nicht unbedingt, aber richtig so! Eisern bleiben was sowas angeht.
 
cannabis hat null mit BTM zu tun...
nur mal so als Anmerkung.
 
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cannabis hat null mit BTM zu tun...
nur mal so als Anmerkung.
Aha. Und warum fällt das Cannabis-Präparat Dronabinol dann unter die Betäubungsmittelverordnung?

Meine Hausärztin weiß natürlich über meine psychatrische Behandlung und mein früheres "Drogenproblem", muss ich trotzdem kein Drogenscreening befürchten?
Ein Drogenscreening meines Erachtens nicht, aber ob sie Dich bei dieser Vorgeschichte für gesundheitlich geeignet hält?
Bist Du noch in psychiatrischer Behandlung? Was sagen Deine Therapeuten zu Deinem Berufswunsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß ist der Konsum legal, und ja ist es. Rein auf dem Papier ist alles gut, Tagesklinik ist beendet, bin aber noch in ambulanter Betreuung, Depressionen sind weg, aber die sozialphobie noch lange nicht, 8 Jahre damit verschwinden nicht so schnell, weder meine psychologen oder Ärzte haben bisher was dagegen gesagt, warum auch nicht, diese Aussage aufgrund einer psychischen Vorgeschichte zutreffen fimde ich doch etwas dreist
 
welche aussage findest du etwas dreist ?

Claudias frage?

also ich persönlich finde die frage ob deiner gesundheitlichen eignung nicht dreist, sondern in anbetracht der informationen, die das forum bisher von dir erhalten hat, durchaus angebracht.
du musst beachten, dass dich niemand hier persönlich kennt und somit nicht weiss, wie gut du die von dir selbst in die diskussion gebrachten probleme meistern wirst.

die ausbildung und vor allem der darauf folgende berufliche alltag verlangen dem einzelnen eine menge ab - da ist eine stabile psychische wie physische gesundheit fast schon unabdingbar. deshalb hat ja Claudia, völlig berechtigt, nach der einscheitzung deiner gesundheit durch die therapeuten und ärtzte gefragt.
das halte ich nicht für dreist, sondern natürlich.
nicht wenige wollen den beruf ergreifen, obwohl ihnen ärtzte und/oder therapeuten davon abraten.
 
Es ging nicht um mich sondern, sondern die allgemeine Aussage, klang für mich wie, jemand mit psychischen Problemen hat keine Chance in diesem Beruf, desweiteren söllte man vlt. nicht sölche Aussagen aufstellen, wenn man die andere Person nicht kennt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keine Aussage getroffen, sondern Fragen gestellt.

Es gibt physische wie psychische Erkrankungen, bei denen eine Arbeit mit Patienten nicht möglich ist. Ob dies in Deinem Fall zutrifft oder nicht, sollten Deine behandelnden Ärzte und Therapeuten beurteilen. Der Betriebsarzt wird mit Sicherheit deren Gutachten einfordern.
 
Es ging nicht um mich sondern, sondern die allgemeine Aussage, klang für mich wie, jemand mit psychischen Problemen hat keine Chance in diesem Beruf, desweiteren söllte man vlt. nicht sölche Aussagen aufstellen, wenn man die andere Person nicht kennt
Es ging nicht um dich? Versteh ich jetzt nicht. Hast du nicht über dich geschrieben?

Und ich finde schon dass eine Sozialphobie Auswirkungen auf die Berufswahl hat, siehst du da selbst für dich keine Probleme?
 
Nein sehe ich nicht, bin ein Kämpfer und lass mich davon nicht unterkriegen, klar ging es um mich, aber die Frage/Aussage klang für mich als würden solche Leute alg. mit psychischen Probleme keine Chance in diesem Beruf haben, desweiteren hätte man es auch als tipp formulieren können, wie es kann sein dass Aufgrund psychischer probleme keine Eignung ausgestellt wird, aber nur meine Meinung. Desweiteren warum söllte der Betriebsarzt meine Therapieakten haben wollen, ich werde nix davon erzählen und meine HA sicherlich auch nicht, aufgrund der schweigepflicht
 
Claudia hat auf deine erste frage knapp und präzis geantwortet.

alles andere hast du selbst ins spiel gebracht - dann wundere dich nicht, wenn es kommentare gibt, die dich nicht nur fröhlich stimmen. das ist in einem forum systemimmanent .

ich bin mir nicht sicher, aber ich habe den eindruck, ( so fern man aus ein paar postings überhaupt einen eindruck gewinnen kann ), du magst kritisches nachfragen nicht und bist schnell eingeschnappt ( ideale voraussetzungen für unseren beruf im übrigen....:ccol1:)

aber du bist dir sicher was du machen willst und das finde ich gut ! versuch mit deinem hausarzt eine vernünftige kommunikation zu finden ( falls du diese noch nicht hast ) und klärt das gemeinsam ab !

dann wird`s schon werden !
 
Danke erstmal für dein Kommentar, ich habe kein Problem mit kritischen Nachfragen und kann eine Menge Geduld mitbringen, mag bloß keine voreiligen Schlüße oder voreiligen Bewertungen, aber ist jetzt auch egal meine Fragen sind beantwortet und dafür danke an Alle
 
Hallo,
grundsätzlich sind Ängste und Depressionen kein absolutes Hindernis so wie es z.B. eine Psychose sicherlich wäre...dennoch sind Hinweise diesbezüglich gerechtfertigt. Der Pflegeberuf führt nicht selten zu körperlichen und psychischen Erkrankungen- bei Dir ist dieses ja leider bereits der Fall. Gelegentlich versuchen Patienten eine Art nicht legale "Eigentherapie" mit Substanzen wie Cannabis oder Alkohol, was dann in Folge als Suchterkrankung hinzu kommen kann.
Es wäre also zum einen zu befürchten, dass Du eine erneute depresive Episode erleben könntest (z.B. durch Stress und unregelmäßige Dienste), zum anderen könntest Du eine Disposition für weitere Suchterkrankungen (zB Medikamente) entwickeln.
Entscheiden kann es lediglich der Betriebsarzt bzw. der HA.
 

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