Gehalt als stellvertretende Pflegedienstleitung

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Intensivstation
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Krankenpflegerin
Hallo,
ich hab mal eine Frage und zwar habe ich 2016 mein Bachelorstudium angewandte Pflegewissenschaft abgeschlossen und habe mich jetzt auf eine Stelle als stellvertretende Pflegedienstleitung beworben.
Es handelt sich um ein Pflegeheim mit 100 Betten, recht neu alles und ich habe keine Ahnung, also wirklich absolut keine, was ich sagen soll, wenn die mich fragen, was ich mir so Gehaltsmäßig vorstelle.
Gibt man das in Jahresgehalt an? Was ist da für einen Berufseinstieger ohne große Leitungserfahrung angemessen?

Hat da jemand eine Ahnung?

Liebe Grüße
 
Lies mal in den AVR, das ist, denke ich, eine gute Richtung.
Natürlich geht es nicht jedem Heim gleich gut und ggf. sind Abstriche zu machen.

AVR Anlage 32
P11 bis P14
 
Hiho,

ja, man gibt immer das Jahresbrutto an. In deinem Fall käme ich auf gerundet 51000€ bei 12,8 Monatsgehältern.

Man sollte allerdings eine kleine Spanne angeben, so stellt man sich flexibler dar, bspw. 50k - 54k.
Wenn dir das zu viel erscheint, kannst du natürlich auch weniger wählen, hab mich jetzt nur an die P15 der Entgeltgruppe gehangen. Meine Erfahrung in Leitungsposition und damit deren Verhandlung ist quasi 0 :D Aber man muss keine Leitung sein, um gut zu verhandeln ;)

Grüße und viel Erfolg,
Tool
 
Man sollte allerdings eine kleine Spanne angeben, so stellt man sich flexibler dar, bspw. 50k - 54k.
Halte ich für falsch. Man sollte als Leitungsperson sich nicht flexibel darstellen sondern klare Vorstellungen haben was ich will.
Mit - ja mei 54 wären schon schön, aber 50 tuns auch - überleg mal wie das bei dir ankommt.
Wenns keinen TV gibt, dann ist es wie auf dem Basar
Hohes Angebot, gegen tiefes Angebot und in der Mitte trifft man sich.
Du kannst natürlich locken, was sie zahlen würden, etwas drüber gehen und für nach der Probezeit einen Nachschlag vereinbaren.
 
@renje Natürlich kann man mit fixen Vorstellungen auftreten, finde es sagt allerdings viel über den AG aus auf welches Angebot er eingeht, wenn er die Wahlmöglichkeit hat. Eine sehr wertvolle Information ex ante.

Zudem lässt es den Spielraum für Incentives, Boni und andere nicht-monetäre Anreize.

"Wir können ihnen keine 54 anbieten, aber 50 plus Firmenwagen wären drin". Kann attraktiver sein.

Und: Niemals das erste Angebot annehmen.
 
Verhandlung wie auf dem Basar, muss ja nicht schlecht sein.
Es geht um die nächsten Jahre, da muss man schon
A ein paar Kompromisse eingehen und
B eine klare Linie haben.
Also, Basar :)

Die Frage wo man startet ist Bereits immens wichtig!
 
Also das Angebot war mit 2300 (75%, 30 Wochenstunden) Brutto ohne Sonderzahlungen eher ernüchternd, Verhandlungsspielraum gäbe es keinen mehr.
In diesem Fall hat es sich leider erledigt, denn unter Wert verkaufen will ich mich nicht.
Edit sagt, da komm ich auf ein Jahresgehalt von 27600€...
 
Manchmal kann man nur den Kopf schütteln. :weissnix:
Eine ex. Krankenschwester auf Normalstation im KH verdient in Altersstufe 6 schon fast 40000 Euro/Jahr ohne jegliche Zulagen (100%) (Einstiegsgehalt 33000/Jahr)(AVR-Caritas)
Manchmal glaube ich, dass einige AG fern der Realität leben. Aber irgendwie finden die dann trotzdem irgend einen, der für so wenig Geld den Job macht.:wut:

LG Einer
 
Nun gut, Einstiegsgehalt und Endgehalt - Vergleich, mal TZ, mal VZ taugt nun auch nichts.
75%- Einstieg P7 1976, Ende 2471
Hier war der Einstieg 2300 (aber ohne Jahressonderzahlung, wobei das eben auch nicht jeder Träger kann)

Wie ich eingangs sagte, ist für eine Stvtr. PDL erstmal von P11 auszugehen, das wären 2541 Euro.

Also schon mehr als GuK, aber weniger als AVR- Tarif, was aber privat (?) auch nicht ungewöhnlich ist.

Insgesamt, vor Allem wenn man sicher vorhandene anderweitige Berufserfahrung noch berücksichtigen will, natürlich trotzdem etwas wenig, mMn.
 

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