Frage: "Wieso Klasse wiederholt?" und Thema Asthma

Terrier

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Schneeberg
Ich habe mal eine Frage:
Sollte ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden, dann könnte es sein, dass den Leuten auffällt, dass ich statts 10 Jahre 11 Jahre in der Schule war. Und ich mache mich darauf gefasst, dass ich darauf angesprochen werde. Nur weiß ich nicht, was ich dann genau sagen soll.

Die Sache ist die: Ich hatte während der 6. und 7. Klasse viele Fehlstunden. Das kam nicht vom Faulenzen, sondern weil ich krank war. Wenn man es so will, hatte ich nach heutigen "Richtlinien" ein absolutes Burn-Out. Ich konnte nicht mal mehr vor die Haustüre gehen, so fertig war ich.
Das Ganze wurde aber behandelt und ich wiederholte die 7. Klasse, damit ich wieder ordentlich mitkam. Heute bin ich fit und weiß vorallem auch mit mir umzugehen. Nur, wie erkläre ich das in einem Vorstellungsgespräche, ohne dass die Leute dann vielleicht Angst haben, dass ich der Sache nicht gewachsen bin oder so? :gruebel:

Ich möchte da deswegen keinen schlechten Eindruck hinterlassen.


Und noch eine Frage: Ich habe seit mehreren Jahren Asthma. Ansich ist das gar kein Problem, weils eher ein allergisches Asthma ist und ich in der Pollenzeit mit einer halben Allergietablette am Tag super auskomme.
Soll / muss ich das erwähnen? Würde sich das negativ auf meine Chancen auswirken?

Vielen Dank schonmal, dass ihr das hier gelesen habt und ich würde mich über eure Erfahrungen und Tipps freuen! :)
 
Hi Terrier.
Zu dem Asthma denke ich, dass du das nur erwähnen solltest, wenn du gefragt wirst, denke aber nicht, dass das der Fall sein wird und wenn kannst du ja direkt erklären, dass du kaum Probleme damit hast, irgendwas hat fast jeder ;)

Das du Die Klasse wiederholt hast ist mMn auch nicht so wild.
Gibt viele die einmal kleben geblieben sind. Und du kannst es ja erklären, das würde ich dann auch ganz ehrlich tun, wenn du geragt wirst.

Mein Abschlusszeugnis der Realschule war auch nicht so pralle. Nun ist das auch schon ein paar Jahre her und die Schulleiterin fragte mich wie es zu den Noten kam. Da habe ich Ihr auc ehrlich erklärt, dasses eine Zeit war, in der sich andere Interessen vor die Schule gestellt haben (man ist da aber auch in nem problematischen Alter ^^), mich mittlerweile aber geändert habe, was ja auch durch Referenz XYZ deutlich wird.

Hoffe ich hab jetzt nicht ganz so einen Müll von mir gegeben *g*
 
Zur Wiederholung sag einfach wie es ist.

Zum Asthma: Warum solltest du das erzählen?
Dem betriebsarzt kannst du es bei der Untersuchung erzählen, aber ansonsten ist das erstmal nicht wichtig.
 
Mich hat noch kein Mensch im Vorstellungsgespräch nach meiner Ehrenrunde gefragt. Ich glaube nicht, dass das wirklich interessiert.

Erkrankungen würde ich nur angeben, wenn direkt danach gefragt wird. Beim Betriebsarzt wirst Du es wahrscheinlich angeben müssen, aber der unterliegt der Schweigepflicht.
 
Schränkt dich das Asthma ein in deiner Tätigkeit? Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich um die übliche Pollenproblematik.

In diesem Falle brauchst du dem Betriebsmediziner nichts mitteilen. Den haben nur Sachen zu interessieren, die dich in der Ausübung deines Berufes einschränken.

Elisabeth
 
Okay, dass beruhigt mich erstmal. :)
Nein, das Asthma schränkt mich ansich nicht ein. Nur in der Pollenzeit bin ich ab und an mal etwas kurzatmiger. :emba:

@Florian: Nein nein, du hast ganz und gar keinen "Müll" von dir gegeben. Im Gegenteil, ich fand deinen Beitrag echt lieb. :up:
 
Auf welche Pollen reagierst du denn?

Elisabeth
 
Das kann ich gar nicht so recht sagen. :mrgreen:
Hatte zwar mal einen Test machen lassen, aber danach wurde es schlimmer, besser gesagt mehr. Also am Anfang hatte ich nur Birke, aber jetzt gehts je nach Jahr bis in den Spätsommer / Herbst. Aber da eher wenig.
Warum?
 
Also mein eher durchwachsenes Realschulabschlusszeugnis hat keinen Menschen interessiert. Praktika fanden die viel wichtiger. :mrgreen: Wir haben fast nur über meine pflegerischen Vorerfahrungen gesprochen und sonst nix. Sehr angenehmes Gespräch gewesen!
 
Hi,
also zu der Ehrenrunde wird sicher keiner was sagen, aber ich kann dir nur raten das Asthma und die Allergien beim Betriebsarzt anzugeben, egal ob du beeinträchtigt bist oder nicht. Falls du später Probleme bekommst damit, wird dir das dann zum Verhängnis weil nciht angegeben. Ich weiß das ganze aus eigener Erfahrung. Von daher beim Betriebsarzt auf jeden Fall sagen. Wenn du sonst keine Probleme mit dem Asthma hast dürfte das auch kein Problem werden.
Lg
 
Hallo Banci,

bitte keine Angstmache und dann noch ohne Begründung. Warum sollte das zu welchem Verhängnis werden?

Sie hat derzeit keine Einschränkungen in beruflicher Hinsicht, also gehts den Betriebsarzt auch nix an. Was ich später evtl. haben könnte weiß auch ich jetzt nicht.

Gruß renje
 
Ich denke aber auch, dass ich auf Nummer Sicher gehe, wenn ich dem Betriebsarzt Bescheid sage und werde dies auch tun. :)
 
Hi,
ich will keine Angst machen. Ich habe von meiner persönlichen Erfahrung berichtet. Ich habe es damals nicht angegben, weil ich eben auch keine Probleme hatte, habe aber schon gesagt das ich Allergien habe. Als das Asthma dann schlimmer wurde und ich zum Betriebsarzt mußte, meinte der das ich das hätte angeben müssen, da es so sogar zu einer Kündigung kommen könnte. Da ich die Allergien aber angegeben hatte, hab ich Glück gehabt und bin so davon gekommen. Von daher mir liegt es fern Angst zu machen, aber ich habe halt diese Erfahrung gemacht.
 
Hallo Terrier,

zunächst: mach Dir mal nicht zu viele Gedanken wegen dem Wiederholungsjahr! Du bist nicht der einzige, der ein Jahr wiederholen musste. Ich musste damals auch die 7. Klasse wiederholen, weil ich zu oft krank war, im Krankenhaus war und noch 6 Wochen auf einer Jugendkur war. Später musste ich auch meine erste Ausbildung wegen zu vielen Fehltagen wg. Krankheit abbrechen.

Allerdings ist denen das beim Vorstellungsgespräch schon aufgefallen, dass ich länger in der Schule war und ich bin auch gefragt worden, warum ich wiederholen musste; genauso auch wegen der abgebrochenen früheren Ausbildung. Ich habe einfach die Wahrheit gesagt (es gab auch noch weitere Fragen wegen Krankheit, Klinikaufenthalt und der Kur), aber letztlich wurde ich trotzdem genommen! Am Ende interessierten sie sich schon mehr für die Noten und das persönliche Auftreten und Deine Motivation für den Beruf.

Wegen dem Asthma:
Im Vorstellungsgespräch würde ich das nicht gleich angeben, außer wenn halt explizit danach gefragt würde. Allerdings musst Du ja auch noch zu einer gründlichen Einstellungsuntersuchung, die als Grundlage für die Einstellung dient; da solltest Du es unbedingt angeben. Der Betriebsarzt entscheidet dann, in wie weit es ein Hinderungsgrund wäre, was ich mir aber nicht vorstellen kann, denn Asthma haben ja auch etliche und sie können wenn sie mit Medis gut eingestellt sind, trotzdem gut arbeiten. Mglw. muss es dann nochmal extra abgeklärt und bescheinigt werden. Aber darüber würde ich mir bei der Bewerbung erst mal keine Gedanken machen.
Viel Glück!
Michael
 
Dankeschön! :daumen:
Ihr habt mir auf jeden Fall meine Bedenken genommen, dass hilft schon wieder ein Stück weiter, beim ruhig bleiben, sollte ich zum Gespräch eingeladen werden. :)
 

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