Folien als Hautschutz?

Hallo Lin,

ich meinte nicht deine Folie, sondern die Socken als Parallele zum Watteverband.

Liebe Grüsse
Narde
 
Weder Socken noch Folien (noch Watte) bewirken eine Druckentlastung. Aber wenn der Grund für die Hautschädigung die Reibung ist, können die ersten beiden helfen.

Wenn ich mir eine Blase laufe (also einen Dekubitus 2. Grades), den Schuh aber nicht einfach ausziehen kann, klebe ich ein Pflaster auf, reduziere so die Reibung und kann abends noch herumhüpfen.
 
Wenn du die Scherkräfte als isoliert siehst stimmt es.
 
Hmm... ich kann keinen Nutzen erkennen , schon gar nicht in dem Verhältnis zu den Kosten ;-)

Aber ich lese gern gespannt weiter, wenn jemand eine Idee hat.
 
Hmm... ich kann keinen Nutzen erkennen , schon gar nicht in dem Verhältnis zu den Kosten ;-)

Aber ich lese gern gespannt weiter, wenn jemand eine Idee hat.

Also ich nutze Folie ausgesprochen selten mal als Hautschutz - wenn dann die unsterile Variante von der Rolle - das ist nicht kostspielig.

Die sterile PU-Variante (was allerdings ein Produkt zur Wundbehandlung ist), die weiter oben vorgestellt wurde: diese müsste ich mir ambulant erschwindeln und wenn der Verordner dahinterkäme, wofür ich das nutze.... oder gar der Kostenträger... würden die mich als Vodoo-Puppe benutzen. Sprich: ich käme gar nicht auf die Idee :knockin:
 
Hautschutz oder Dekubitusprophylaxe?

Elisabeth
 
Mazerationen und Intertrigo: kann man sehr bedingt auch mal mit Folie versuchen zu verhindern; z.B. unterhalb der Mammae. Jedoch ist meiner Erfahrung nach die Permeabilität der Folien nicht hoch genug, um auf Dauer gerade an diesen Stellen Wärme und Feuchtigkeit ausreichend abzuleiten.

Vielversprechender ist da noch der Schutz vor Reibung (!) z.B. an Ferse, Trochanter o.ä. - also Akren, die keine Prädilektionsstellen für Intertrigo sind.

Jedoch auch hier würde ich das allenfalls als gezielte Einzelmaßnahme versuchen - kurz: ich halte den Einsatz von Folie nicht für den universal geeigneten Hautschutz.