Wundgröße ermitteln - transparente Folien!

miri1

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Hallo,

weiß jemand bei welchen Firmen man sterile transparente Folien (mittels Kästchenzählen) also so Wundschablonen bzw. Einmallineal zur Bestimmung der Wundgröße bestellen kann?! und wieviel so etwas kostet?

Lg :nurse:
 
Bei manchen Verbänden ist bereits eine (zusätzliche) Folie (oft mit Kästchen) aufgebracht, die bemalt, abgezogen und in die Dokumentation eingeklebt werden kann.
Einmallineale bekommst du in der Regel kostenlos hinterhergeworfen. Wenn ihr in der Einrichtung in der du arbeitest einen bestimmten Hersteller habt, von dem ihr alle Produkte bezieht (oder zumindest die meisten) würde ich dort einmal nachfragen und freundlich darum bitten euch Material zur Wunddoku zur Verfügung zu stellen.
 
Smith & Nephew, den Namen der Folie weiß ich grad nicht, mußt Du mal nachfragen!
 
Einmallineale haben wir lange Zeit bei einem schwedischen Möbelhaus mitgehen lassen...:)
 
wir haben bis vor kurzen unser lineal ganz einfach auf den kopierer gelegt un ausgeschnitten ^^ hab aber mittlerweile ein wundlineal selber "designed" was wir jetz verwenden mit datum/namens/lokalisationszeile (ja es ist auch 100% genau ;)

stells gerne zur verfügung bei intresse.

Die folien find ich am besten da mich diese ca angabe in der wundoku immer ärgert. leider sind die dinger eben recht teuer.
Bei schwer messbaren wunden nehm ich auch die folie des verbands, leg die sterile seite auf die wunde (sofern möglich!!) und zeichne die ränder nach. dann kann ichs auch exakt ausmessen.

Im PH wird man da recht erfinderisch, da es mit wundmaterial und zubehör recht mau aussiht. ^^
 
Ich bekomme, wenn ich es brauche, meine Wundlineale von den Herstellern kostenlos. Schliesslich bestelle ich ja auch für jede Menge "Kohle" bei den Firmen.

Bei mir wird die fotografische Wunddokumentation digital gespeichert auf einem Laptop und dort wird die Grösse digital auf den Millimeter ausgemessen. Stellt euch das vor wie eine Vermessungslinie beim Ultraschall. So hab ich es immer ganz genau.
 
Wie muss ich mir das vorstellen? Woher weiß dein Laptop, wie dicht Du an der Wunde warst oder wie stark du vergrößert hast?
 
Wir hatten mal an unserer Kamera, damals war es noch ne Polaroid, ein ausziehbares "Messband".
Ganz ausgezogen bis zum Patienten und man hatte immer den gleichen Abstand.
Bei uns war es aber die schärfe des Bildes mehr der Grund, warum wir das Ding nutzten.
Aber das könnte ich mir auch als Hilfsmittel für die digitale Version vorstellen.

Da fällt mir gerade auch noch ein: In der selben Klinik hatte auch mal ne andere Kamera, ich glaub ne digitale, die Funktion mit nem Lichtstrahl bzw. roten Punkt.
Die Kamera hatte 2 "Laserpointer" eingebaut. Wenn man diese in der richtigen Entfernung hatte, wurden aus den zwei Punkten einer.
 
Zuletzt bearbeitet:
@claudia...

natürlich nutzt du beim fortografieren ein Wundlineal.

Jetzt setzt du im digitalen Zustand Punkt 1 bei 0cm Punkt 2 bei 1cm und sagst deinem Programm das zwischen Punkt 1 und 2 - 10 mm Differenz sind. Schon kannst du auf diesem Bild alles vermessen was du möchtest.

Für den normalen Hausgebrauch auf Station reicht aber natürlich das vermessen per Lineal. Vielleicht bin ich da einfach ein bisschen zu perfektionistisch veranlagt ;-)