- Registriert
- 24.02.2015
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- Ausbildung GKP
- Akt. Einsatzbereich
- Gyn|Seno
Hallo ihr Lieben,
nach gut einem Jahr wende ich mich wieder an dieses Forum da ich mit meinem Latein und meinen Nachforschungen am Ende bin.
Ich versuche, mich kurz zu halten, muss allerdings etwas weiter ausholen.
Ich war bereits in meinem ersten Einsatz gut 1 1/2 Wochen aufgrund eines Infektes krank geschrieben, vorher auch schon mal eine Woche wegen Noro. Im Oktober folgte der nächste Einsatz, welcher gut 7 Wochen ging. Allerdings war ich 5 davon krank. Ich hatte eine Thrombose, welche spät entdeckt wurde, da sie im Stirnbereich lag. Mir war ständig schwindelig, ich konnte mich kaum auf den Beinen halten, hatte Kopfschmerzen. Meine Ärztin ging gute drei Wochen von einer tiefliegenden Sinusitis aus. Nach einer Einweisung ins KH kam dann die Diagnose mit der Thrombose. Leider trafen mich in dieser Zeit auch private Schicksalsschläge und meine Depressionen kehrten wieder zurück.
Ich stand also schon dort, im November letzten Jahres, über den Fehlzeiten mit 12%.
Danach hatten wir bis Mitte Februar Schule, ein Gespräch mit der Schule folgte erst am letzten Blocktag. Eher war angeblich kein Bedarf. Dort teilte man mir mit, dass man möchte, dass ich die Ausbildung abbreche und mich von meinen privaten Problemen erhole. Leider ist mir dies nicht möglich, da ich eine komplexe Wohnsituation habe und deswegen kein Arbeitslosengeld erhalten würde ( bin 200km weit weg bei meinem Vater gemeldet da ich aktuell "illegal" bei jemanden wohne und mich dort nicht melden kann müssten also dort alles beantragen und zu den Terminen ) und einem bei Kündigung zudem erstmal die Sperre droht. im gleichen Atemzug teilte man mir mit, dass man einen Härtefallantrag oder eine Ausbildungsverlängerung nicht unterstützen würde, egal ob meine Leistungen im sehr guten Rahmen bleiben und die Fehlzeiten nicht höher werden.
Bereits da wunderte ich mich über die hohe Anzahl. Unsere Klinik arbeit mit 7,0 Stunden und ich war durchaus über freie Tage AU geschrieben. Ich erfuhr, dass die Schule jeden Fehltag mit 8,0 Stunden berechnet und auch freie Tage unter der Woche mit 8,0 Stunden berechnet!
Ich bewarb mich nach diesem Gespräch wieder im Einzelhandel und habe dort einen Ausbildungsplatz gefunden, welchen ich antreten könnte.
Allerdings hat der letzte 11-Wochen Einsatz mir klar gemacht, dass die Gesundheits- und Krankenpflege mein Traumberuf ist. Meine Praxisanleiterin konnte das nur bestätigen wie ich aufgeblüht bin. Ich möchte nichts anderes lernen.
Allerdings wurde ich dort wieder krank. Insgesamt wieder 12 Tage, Kehlkopfentzündung(+ Antibiotikaunverträglichkeit ) und wieder die Sinusitis ( letzteres ist chronisch derweil ) ich kam krank zum Dienst und wurde von der PDL heimgeschickt.
Es folgte wieder ein Gespräch in der Schule, diesmal begleitete mich meine beste Freundin als Beistand und Zeugin. Man teilte mir mit, die Fehlzeiten liegen derweil bei 16% man rät mir dringend zu einer Beendigung des Ausbildungsverhältnisses, da sie mich ja nicht kündigen dürfen. Meine Schulleitung machte schon mehr Druck, teilte mir erneut mit, dass er den Härtefallantrag und die Ausbildungsverlängerung nicht unterstützen wird, egal ob meine Noten weiter in diesem guten bis sehr guten Bereich wie sie jetzt sind bleiben. Er möchte es nicht persönlich, so sagte er es uns.
Nun habe ich Urlaub und kann eigentlich nicht entspannen. Ich habe Kontakt zur Stadt aufgenommen, welche ja die Prüfungen abnimmt. Die Dame war sehr kompetent und hat viel geforscht und teilte mir mit: Es obliegt der Schule, ob sie mich weiter machen lassen bzw. einen Härtefallantrag mit unterstützen. Normalerweise stellt der Schüler diesen alleine, teilte sie mir mit. Aber hier in NRW muss die Schule hinter einem stehen - was sie in meinem Falle leider nicht tut. Sie sieht aber in meinem Falle gute Chancen, dass der Härtefallantrag genehmigt werden würde, aber sagte auch, dass man die Zwischenprüfungen abwarten sollte. Durch meine chronische Erkrankung und den Depressionen ( von letzteren ist die Schule in Kenntnis gesetzt wurden ) könnte ich auch nochmal Pluspunkte sammeln. Ich bin deswegen auch in Therapie, welche Erfolge zeigt.
Meine Schule macht auf mich den Eindruck, dass sie mich loswerden wollen. Mir wurde zu wenig Gehalt ausbezahlt, man hat mir Fehltage aufgebrummt, die nicht existieren und zu guter letzt sagte man der Dame der Stadt ( als sie sich genauere Auskunft holen wollte ) dass eine Schülerin namens Seewind ( also mein Name ) dort nicht gibt.
Ich hatte nun vor, mich mit unserem Schulsprecher zusammenzusetzen und mit ihm und der Schulleitung nochmal ein Gespräch zu suchen ob er mich wirklich nicht unterstützen möchte. Immerhin bezahlen sie mich ja dann bis zum Examen umsonst.
Aber hat das alles einen Sinn? Ich habe Angst dann nächstes Jahr ohne Zulassung dort zustehen und 2018 ohne einen Berufsabschluss von der Schule zu gehen. Das Angebot im Einzelhandel klingt nicht gerade schlecht, aber ich habe damals nicht ohne Grund vom Einzelhandel in die Pflegeausbildung gewechselt und mein letzter Einsatz hat mich in diesem Berufswunsch noch mehr bekräftigt.
Liebe Grüße.
nach gut einem Jahr wende ich mich wieder an dieses Forum da ich mit meinem Latein und meinen Nachforschungen am Ende bin.
Ich versuche, mich kurz zu halten, muss allerdings etwas weiter ausholen.
Ich war bereits in meinem ersten Einsatz gut 1 1/2 Wochen aufgrund eines Infektes krank geschrieben, vorher auch schon mal eine Woche wegen Noro. Im Oktober folgte der nächste Einsatz, welcher gut 7 Wochen ging. Allerdings war ich 5 davon krank. Ich hatte eine Thrombose, welche spät entdeckt wurde, da sie im Stirnbereich lag. Mir war ständig schwindelig, ich konnte mich kaum auf den Beinen halten, hatte Kopfschmerzen. Meine Ärztin ging gute drei Wochen von einer tiefliegenden Sinusitis aus. Nach einer Einweisung ins KH kam dann die Diagnose mit der Thrombose. Leider trafen mich in dieser Zeit auch private Schicksalsschläge und meine Depressionen kehrten wieder zurück.
Ich stand also schon dort, im November letzten Jahres, über den Fehlzeiten mit 12%.
Danach hatten wir bis Mitte Februar Schule, ein Gespräch mit der Schule folgte erst am letzten Blocktag. Eher war angeblich kein Bedarf. Dort teilte man mir mit, dass man möchte, dass ich die Ausbildung abbreche und mich von meinen privaten Problemen erhole. Leider ist mir dies nicht möglich, da ich eine komplexe Wohnsituation habe und deswegen kein Arbeitslosengeld erhalten würde ( bin 200km weit weg bei meinem Vater gemeldet da ich aktuell "illegal" bei jemanden wohne und mich dort nicht melden kann müssten also dort alles beantragen und zu den Terminen ) und einem bei Kündigung zudem erstmal die Sperre droht. im gleichen Atemzug teilte man mir mit, dass man einen Härtefallantrag oder eine Ausbildungsverlängerung nicht unterstützen würde, egal ob meine Leistungen im sehr guten Rahmen bleiben und die Fehlzeiten nicht höher werden.
Bereits da wunderte ich mich über die hohe Anzahl. Unsere Klinik arbeit mit 7,0 Stunden und ich war durchaus über freie Tage AU geschrieben. Ich erfuhr, dass die Schule jeden Fehltag mit 8,0 Stunden berechnet und auch freie Tage unter der Woche mit 8,0 Stunden berechnet!
Ich bewarb mich nach diesem Gespräch wieder im Einzelhandel und habe dort einen Ausbildungsplatz gefunden, welchen ich antreten könnte.
Allerdings hat der letzte 11-Wochen Einsatz mir klar gemacht, dass die Gesundheits- und Krankenpflege mein Traumberuf ist. Meine Praxisanleiterin konnte das nur bestätigen wie ich aufgeblüht bin. Ich möchte nichts anderes lernen.
Allerdings wurde ich dort wieder krank. Insgesamt wieder 12 Tage, Kehlkopfentzündung(+ Antibiotikaunverträglichkeit ) und wieder die Sinusitis ( letzteres ist chronisch derweil ) ich kam krank zum Dienst und wurde von der PDL heimgeschickt.
Es folgte wieder ein Gespräch in der Schule, diesmal begleitete mich meine beste Freundin als Beistand und Zeugin. Man teilte mir mit, die Fehlzeiten liegen derweil bei 16% man rät mir dringend zu einer Beendigung des Ausbildungsverhältnisses, da sie mich ja nicht kündigen dürfen. Meine Schulleitung machte schon mehr Druck, teilte mir erneut mit, dass er den Härtefallantrag und die Ausbildungsverlängerung nicht unterstützen wird, egal ob meine Noten weiter in diesem guten bis sehr guten Bereich wie sie jetzt sind bleiben. Er möchte es nicht persönlich, so sagte er es uns.
Nun habe ich Urlaub und kann eigentlich nicht entspannen. Ich habe Kontakt zur Stadt aufgenommen, welche ja die Prüfungen abnimmt. Die Dame war sehr kompetent und hat viel geforscht und teilte mir mit: Es obliegt der Schule, ob sie mich weiter machen lassen bzw. einen Härtefallantrag mit unterstützen. Normalerweise stellt der Schüler diesen alleine, teilte sie mir mit. Aber hier in NRW muss die Schule hinter einem stehen - was sie in meinem Falle leider nicht tut. Sie sieht aber in meinem Falle gute Chancen, dass der Härtefallantrag genehmigt werden würde, aber sagte auch, dass man die Zwischenprüfungen abwarten sollte. Durch meine chronische Erkrankung und den Depressionen ( von letzteren ist die Schule in Kenntnis gesetzt wurden ) könnte ich auch nochmal Pluspunkte sammeln. Ich bin deswegen auch in Therapie, welche Erfolge zeigt.
Meine Schule macht auf mich den Eindruck, dass sie mich loswerden wollen. Mir wurde zu wenig Gehalt ausbezahlt, man hat mir Fehltage aufgebrummt, die nicht existieren und zu guter letzt sagte man der Dame der Stadt ( als sie sich genauere Auskunft holen wollte ) dass eine Schülerin namens Seewind ( also mein Name ) dort nicht gibt.
Ich hatte nun vor, mich mit unserem Schulsprecher zusammenzusetzen und mit ihm und der Schulleitung nochmal ein Gespräch zu suchen ob er mich wirklich nicht unterstützen möchte. Immerhin bezahlen sie mich ja dann bis zum Examen umsonst.
Aber hat das alles einen Sinn? Ich habe Angst dann nächstes Jahr ohne Zulassung dort zustehen und 2018 ohne einen Berufsabschluss von der Schule zu gehen. Das Angebot im Einzelhandel klingt nicht gerade schlecht, aber ich habe damals nicht ohne Grund vom Einzelhandel in die Pflegeausbildung gewechselt und mein letzter Einsatz hat mich in diesem Berufswunsch noch mehr bekräftigt.
Liebe Grüße.