Fehlalarm fürs Rea-Team?

Unsere wurde innerhalb von einem Monat 2x geändert. Die jetzige kennt jeder, ich frage jeden Schüler, sie steht auf jedem telefon im Haus, per roten Aufkleber...

Will sie einer hören? 1818 :-)
 
Nicht diskutieren, ÄNDERN LASSEN!



Schicksal. Das Rea-Team ist sofort zu rufen, das muss ich nicht erst auf 5min genau ausrechnen, solange er nicht steif ist, oder sterben durfte, wähle ich erstmal die Notfallnummer
Dazu bin ich sogar rechtlich verpflichtet! Die Rea darf erst der Arzt beenden!
Verstehe nicht was du damit sagen willst.
Aääh, Jo, wenn ich keine Atmung/Puls erkennen kann, ich keine typischen Anzeichen oder Hinweise auf ne Hypo hab, wird auch erstmal der Notfall ausgerufen, für die Diagnostik ist dann auch noch Zeit.
Welche Situation? Reanimation? Oder Krampanfall?
Ob das so gut ist? Das nächste mal werdet ihr nicht gerufen - und es war nötig, dann habt ihr das (vielleicht) euch selbst zuzuschreiben

Endlich was Positives :-)[/quote]
Ein stinknormaler Krampfanfall ist kein Fall für´s REA Team....
Auch sind nicht alle Leute tot, die da so im Bett liegen, einige atmen noch, ihr Herz schlägt, sie sind vbielleicht nicht ansprechbar, oder reagieren nicht auf zurufen etc.
Oft hat das ganz banale Gründe auf die eine Schwester/(ein Pfleger auch kommen könnte, wenn er/sie bei der Arbeit wach und aufmerksam ist Eine Kollegin hat den Herzalarm ausgelöst, weil jemand gekrampft hat und sie wußte nicht, was der Patient da macht und warum.....
 
Oft hat das ganz banale Gründe auf die eine Schwester/(ein Pfleger auch kommen könnte, wenn er/sie bei der Arbeit wach und aufmerksam ist Eine Kollegin hat den Herzalarm ausgelöst, weil jemand gekrampft hat und sie wußte nicht, was der Patient da macht und warum.....
Hallo Aquarius,
vielleicht kommst du von deinem hohen Ross mal wieder runter, und fragst mal, warum das so ist: Beispiele findest du genug im Forum, eines ist beispielsweise hier, ganz aktuell:
Ich arbeite seit vier Jahren auf einer onkologischen/ urologischen Station. Ich habe ein Problem damit, dass wir nachts alleine sind. Wir haben oft viele sterbende Patienten, viele zu lagern, Hochdosis Chemo und frischoperierte... Ich bräuchte echt zehn Hände. Manchmal habe ich echt Panik zum Nachtdienst zu gehen.:eek1: Wie sieht ihr dass? Wie läuft dass bei Euch ab? Würde mich echt mal interessieren.
 
Hallöchen!

Muss mich auch nochmal zu Wort melden, denn es kommt hier mitunter zu hitzigen Diskussionen über Schuldzuweisungen und Fehlverhalten einzelner. Ich habe die Frage eventuell etwas zu provokant und missverständlich gestellt, sorry! Ich denke wir sind alle der Meinung, dass das REA-Team lieber einmal zu oft gerufen werden sollte als einmal zuwenig.
Auch richtet sich die Frage ob hier ein Notfall vorliegt immer nach der subjektiven Einschätzung der Schwester/des Pflegers, der den Patienten findet und wenn dieser glaubt es handele sich um einen Notfall, dann ist es völlig Richtig das REA-Team zu rufen!

Ich wollte hier eigentlich völlig wertfrei und ohne Verurteilungen lustige und kuriose Fehlalarmsituationen sammeln, über die hier hoffentlich beide (REA-Team und periphere Station) heute schmunzeln können... :D

Bin auf weitere Berichte gespannt!
 
Hallo Aquarius,
vielleicht kommst du von deinem hohen Ross mal wieder runter, und fragst mal, warum das so ist: Beispiele findest du genug im Forum, eines ist beispielsweise hier, ganz aktuell:
Wenn ich sowas lese, geht mir das Messer in der Tasche auf!!!
Glaubt hier jemand, wir sitzen rum und drehen Däumchen???
Bei einer 12 Betten Station und einer Besetzung von 4-5/4/3 müssen wir unsere Patienten versorgen und auf jeden Herzalarm laufen, dass heißt, alles stehen und liegen lassen, obwohl wir selbst genug zu tun haben und instabile Patienten auf Station.
Kommt oft genug vor, dass wir selbst Leute reanimieren, oder notfallmäßig intubieren und dann geht der Herzalarm los und was war, der Patient liest beim eintreffen des REA Teams in der Süddeutschen!!!
Oder, der Stationsarzt war im Arztzimmer und wir rennen hin, den Mann fast über den Haufen, der weiß von nichts, geht mit und sagt, laß gut sein, krieg ich auch ohne euch hin...
Das die Kollegen nachts überfordert sind und alleine weiß ich da sagt auch niemand was, wenn die anrufen, aber auch wir kommen irgendwann an unsere Grenzen!!!
 
Sorry, aber jeder kennt die Situation,dass viel zu tun ist und du selbst nicht weisst wohin und dann noch das Rea Telefon klingel,
aber dafür sind wir da.
Ob es ein Fehlarlam ist oder es sich lohnt haben wir nicht zu entscheiden.

Lustige geschichte:
Bei uns ist die tel.3434 und auf Normalstation gibt es eine Nummer 3334.
Fatal!!!!
Manchmal kommt es vor das Putchen Brömmel ihren Mann sprechen will uns bei uns landet.
Das heißt 1 Stunde Adrenalin im Blut.

Besser so als einmal zu wenig gelaufen und ein Mensch ist Tot.

Mfg Spaybell
 
komische diskussion ist das!
wie kann man als mitglied eines reateams oder einer its, die ein reateam bildet,davon ausgehen, dass eine "normale" pflegekraft solche sachen unterscheiden kann??? wenn man nicht täglich oder öfter mit solchen situationen konfrontriert ist, dann kann man es nicht wissen....wie denn auch??? wir werden auch gerufen, wenn jemand unterzuckert ist. und? welche küchendame kann das denn "von der tür aus einschätzen"??? wir werden auch gerufen, wenn jemand seit 4 stunden tod ist. und? wo ist das problem? kann jemand "von der tür aus" sagen, wie lange derjenige schon tod ist???

wenn jemand aus einem reateam damit probleme hat, sollte er sich überlegen, ob er dort richtig ist!!!denn wie so oft schon erwähnt: besser einmal zu viel laufen, als einmal zu wenig!
und das jemand, der auf damit nicht so viel erfahrung hat notfallsituationen, die wirklich notfälle sind, als "harmlos" einschätzt, darüber brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren!!!

mal davon abgesehen, sind bemerkungen wie "da geht mir ein messer in der tasche auf" ziemlich nieveaulos, aber "komm runter von deinem hohen ross" die wahrheit! der jenige, der den so kommentierten bericht geschriben hat, sollte sich den nochmal durchlesen, denn das mit dem ross ist wahr!!!
 
:smoking:Also wir haben auch tolle Fehlalarme, haben überall im und am Haus Notfallknöpfe, so auch auf den Besuchertoiletten, manche menschen denken es sei die Klospülung!!Da hetzt man sich ab mit defi und Koffer, und der auf der Toilette wundert sich. Mit den Fehlalarmen auf anderen Stationen kann ich auch verstehen. Die haben nun mal nicht jeden Tag einen Notfall, ich denke wir auch Intensiv gehen mit gewissen Sachen einfach lockerer um, und geraten nicht so schnell in Panik.Finde das ganz normal!:smoking:
 
Meiner Meinung gibt es keine "Fehlalarme".

Wenn unsere Schwestern auf der Peripherie glauben ein Problem zu haben dann sollen sie uns doch holen, dafür sind wir da! Lieber renne ich einmal zuviel als zu wenig.
Ja, auch wenn nur ein Patient hingefallen ist können die uns holen. Schließlich mussen die den 130 Kilo Patienten nicht alleine hochwuchten.
Ein Notfall ist ja nicht nur die Reanimation, sondern beginnt ja viel früher. Sogar die Stationsärzt rufen und teilweise, weil sie glauben, das der Patient gleich kollabieren wird --> und im endeffekt gar nichts passiert.
Wir sind für die Sicherheit des Patienten da und sollten doch über jeden "Fehlalarm" froh sein, denn das bedeutet doch, das es unseren Patienten gut geht
 
Wir hatten letztens auch eine lustige Situation auf Station, als ca 1 Stunde probiert wurde ein Fax an unser Notfalltelefon zu schicken.
 
Ein stinknormaler Krampfanfall ist kein Fall für´s REA Team....

Aber so ein Krampfanfall kann ziemlich schnell anders ausgehen. Selbst erlebt!
1. darf ich ihm ja nicht einfach irgendwas spritzen
2. wenn ich den Turnusarzt anrufe, der für 5 weitere Stationen zuständig ist (und zugegeben selbst die Lage oft nicht richtig einschätzen können - kennen den Pat. nicht usw.) taucht der auch meist erst in 15 Min mal auf

Was soll ich den sonst machen? Vitalzeichen messen und warten bis sie ganz im Keller sind, warten bis er blau wird??? Hilft ihm sicher in der Situation

Also ehrlich gesagt, da warte ich nicht lange!
Natürlich ruf ich nicht an, wenn der Pat. mal ein bißchen blass um die Nase wird, hab ich auch schon gehört und da hat man vom REA-Team nur gehört:"Lieber einmal zuviel als einmal zuwenig!" Also Anschi** bekommt deswegen niemand.
 
Das muß ich jetzt einfach mal loswerden: Das "Rote Telefon" klingelt, es folgt die Meldung, ich brauch hier einen Internisten, dann aufgelegt, ohne Station und Zimmer/Ort durchzusagen.
Wir hatten zeitgleich einen instabilen Patienten, der verkabelt wurde... Der kam angekündigt als Wachpatient und wurde von uns bei Ankunft auf 'Intensiv erst mal reanimiert...
Ja, wir lassen die Chirurgin alleine mit den Kollegen, hetzen mit Internist und Anästhesist auf die Station, finden nach längerer Suche die Nachtwache, die gerade dabei ist, ihren Durchgang zu machen.
Wo ist der Patient frage ich, total außer Atem.
Sie sagt ne Zimmernummer, beim hinrennen sehe ich, der Notfallwagen steht noch auf dem Flur. Ich nehme ihn mit renne hin und sehe den Patienten. Der Internist kommt, sagt, der Patient soll nicht reanimiert werden. Da sagt die Kollegin "Weiß ich doch, aber ich brauche doch jemanden, der mir den Totenschein ausstellt".:x
Ein anderes Mal hat sie den Herzalarm ausgelöst, weil der Dienstarzt sich angeblich nicht gemeldet hat. Hinterher stellte sich raus, die hat die falsche Nummer angefunkt. Was wollte sie? Der Patient wollte eine Schlaftablette...:schlafen:
 
Kann man das mit dem Rea-Alarm zum Ausstellen eines Totenscheines als falsche Einarbeitung hinstellen? Wenn es nicht das ist, sondern Ignoranz, würde ich mal jemanden bitten, der Kollegin einen einzustielen.
Nichts gegen Fehlalarme, aber das ist eine Frechheit.
 
Hallo,
ich bin auch der Meinung, lieber einmal zuviel alarmieren als einmal zu spät.
Besser so als andersrum.

Ich gehe lieber 2 mal zum Fehlalarm, als einmal zu einem richtigen Notfall.

LG
Gasmann
 
Also es ist echt unglaublich was manche hier vom Stapel lassen.
Schämt ihr euch eigentlich nicht?

Wenn man kein Bock hat im Reateam zu sein, dann soll man es einfach lassen.

Hier werden immer nur Beispiele erwähnt, wo ein Reaalarm ein " Fehlalarm " war mit bösen und arroganten Beimerkungen.
Aber wie oft der Reaalarm berechtigt gewesen ist, wird hier mal fein unter den Teppich gekehrt.

Ein Krampfanfall sieht böse aus wenn man diesen nicht kennt und er kann auch böse enden.
Also wir mußten schon den Ein oder Anderen intubieren.
Sich über seine Kollegen zu belustigen finde ich pure Frechheit!

Einen Patienten richtig einzuschätzen kostet vielleicht einen unerfahrenen Kollegen zuviel Zeit.
Vielleicht wichtige Zeit für den Patienten.

Und wenn ich schon lese : Wir sind gefürchtet und schätzen die Situation von der Tür aus....Ja, Applaus.:klatschspring:
 
Also es ist echt unglaublich was manche hier vom Stapel lassen.
Schämt ihr euch eigentlich nicht?

Hallo,
ich muß Dir da Recht geben, lieber einmal zuviel gelaufen als einmal zuwenig.
Die einzigsten Fehlalarme die mich wirklich nerven und die mich fuchsteufels wild machen werden bei uns von den Technikern ausglöst, weil man mal wieder an irgeneinem Teil in der Telefonanlage rumlötet ohne das REA-Ream zu informieren.
Ansonsten gilt: Unklare Situation _ NOTFALL

Gruß aus OWL
Bernie68
 

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