Einstufung TVÖD

[...] EG 8a [...]Über die Stufe kann man verhandeln, normalerweise sollte es aber die Stufe 2 sein. Die Weiterbildung zur PDL dürfte Dir nichts bringen, da Du ja nicht als solche eingestellt wirst und der TVöD nach Tätigkeiten und nicht nach Ausbildung eingruppiert.
Das war ein Satz mit x, denn da wurde das Wort "angelehnt" sehr wörtlich genommen. Ich habe erst gedacht ich bin blöd, aber ich habe gerade noch mal in den Tariftabellen nachgeschaut und vermute mal, dass die Tariftabelle die die mir da präsentiert haben, selbst gebastelt war und nur TVöD oben drüber stand.

Ich sollte da in die EG 7a eingestuft werden Stufe 1 und laut deren Tariftabelle wäre das ein Verdienst von 1640,- Euro gewesen. Entweder ich bin wirklich zu blöd, aber nach meiner Tariftabelle, wären das trotzdem 2.162,37 und nicht wie in deren Tabelle 1640 Euro.
 
Ich sollte da in die EG 7a eingestuft werden Stufe 1 und laut deren Tariftabelle wäre das ein Verdienst von 1640,- Euro gewesen. Entweder ich bin wirklich zu blöd, aber nach meiner Tariftabelle, wären das trotzdem 2.162,37 und nicht wie in deren Tabelle 1640 Euro.
Die erste Tarifeinstufung nach Einführung des TvöD lag in der EG 7a, Stufe 1 bei ca. 1800,- Euro ..."damals" mag diese Anlehnung also vorhanden gewesen sein. Seitdem gab es allerdings einige Tarifrunden, was die deutliche "Abkopplung" des Haustarifes von dem heutigen TvöD erklären könnte.
 
Die erste Tarifeinstufung nach Einführung des TvöD lag in der EG 7a, Stufe 1 bei ca. 1800,- Euro ..."damals" mag diese Anlehnung also vorhanden gewesen sein. Seitdem gab es allerdings einige Tarifrunden, was die deutliche "Abkopplung" des Haustarifes von dem heutigen TvöD erklären könnte.
Okay, dass wäre eine mögliche Erklärung. Trotzdem habe ich dankend abgelehnt.
 
Hat zwar nix mehr mit dem Threadtitel zu tun, aber als Vervollständigung:

Hatte gestern ein weiteres Vorstellungsgespräch. Die Rahmenbedingungen stimmten, alles hat einen guten Eindruck gemacht, bis man mir die Gehaltstabelle präsentierte:

Stundenlohn: 9,20 € nach 12 Monaten 9,50 € nach 24 Monaten 9,80 € nach 4 Jahren 10 Euro + 25% Nachtzuschlag, 50% Sonntag, 100% Feiertag.
Keine Bonuszahlungen, keine Überstundenzuschläge, 22 Tage Urlaub.

Die Tatsache das ich 14 Jahre Berufserfahrung (davon 4 Heimbeatmung), die Fachweiterbildung außerklinische Intensivpflege habe, spielte ebenso wenig eine Rolle, wie die Tatsache, dass ich eine abgeschlossene PDL Weiterbildung und Leitungserfahrung habe. Es wurde recht deutlich, dass sie sehr dringend suchen und schon Patienten ablehnen mussten aus Mangel an Personal, dass beim vorhandenen Personal auch massig Überstunden da sind aufgrund von Unterbesetzung, dass sie händeringend für Kinderintensivpflege Pflegekräfte suchen (da Kinderkrankenschwestern bei uns gar nicht zu finden sind und viele Altenpflleger und normale GuK's sich das nicht zutrauen),Ich habe bereits Erfahrung mit beatmeten und intensivpflichtigen Kindern und sogar eine entsprechende (wenn auch nur mit 40h Umfang) Weiterbildung in dem Bereich. Aber das Gehalt war trotz allem nicht verhandelbar.

Ich versteh die Welt nicht mehr. Das ist das niedrigste Gehalt was mir jemals "geboten" wurde. Selbst direkt nach der Ausbildung hatte ich schon einen höheren Stundenlohn. Wenn man das mit dem TVöD vergleicht, würde ich fast 1000 Euro unter dem liegen, was aktueller Tarif ist.
Pflege ist in Deutschland wenig wert, aber bei uns in Ostdeutschland scheint sie gar nichts wert zu sein. Ich hab's so satt.

Richtig wütend machen mich aber die fast 200 Kollegen, die sich für so einen Lohn verkaufen.
 
Unglaublich, danke für die Rückmeldung...
 
...22 Tage Urlaub.
...

Das ist nicht nur unmoralisch, sondern ungesetzlich!
Nach dem Bundesurlaubsgesetz stehen einem mindestens 24 Tage Urlaub zu! Unfassbar was es in Deutschland für Verbrecher als Arbeitgeber gibt und dass es immer noch genug Menschen gibt, die bei solchen Verbrechern arbeiten / arbeiten müssen.
 
und sie kommen immer wieder durch. Gesetzeslücken ohne Ende und sie kennen diese Lücken sehr genau.

Ein Hauptsatz von einer Geschäftsführung: "Klagen sie doch, wir zahlen die Gerichtsgebühren aus der Portokasse. Wem es hier nicht passt kann gehen."
 
Das mit dem Urlaub könnte durchaus rechtens sein. Es handelt sich hier vermutlich um 22 Arbeitstage (Montag - Freitag), dass Bundesurlaubsgesetz spricht von 24 Werktagen Mindestanspruch (Montag bis Samstag) was 20 Arbeitstagen entspricht, insofern also gesetzeskonform.

Wir hatten vor kurzem eine Verhandlung mit der KK bezüglich eines neuen Patienten. Das was uns hier mal nicht genannte KK zahlen wollte, hätte nicht mal unsere Kosten gedeckt. Kommentar der Dame der Kasse: "Dann dürfen sie Ihren Mitarbeiter nicht soviel bezahlen."
Und wir bezahlen unseren Mitarbeitern eigentlich auch nicht wirklich viel (liegt auch noch einiges unter dem aktuellen Tarif). Es gibt PD's die zahlen weitaus weniger, einige wenige zahlen unwesentlich mehr.
 
Ja, es handelt sich um Arbeitstage - also ist es wohl korrekt.

Ich hab's im Moment einfach nur noch satt. Zu mal mir langsam die Alternativen ausgehen sprich gibt keine weiteren Heimbeatmungsdienste bei uns außer einem mit sehr schlechtem Ruf sowohl bei Pflegepersonal und Patienten und einem Anderen bei dem eine bekannte gearbeitet hat, der fast genau so schlecht (9,50 €/ Stunde) zahlt und zurück ins Krankenhaus oder in die ambulante Pflege will ich auch nicht.
 

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