Einstellungschancen in der Psychiatrie: Bin ich zu alt?

Roger,

wegen der Anerkennung Deiner Ausbildung solltest Du Dich ans Gesundheitsamt wenden. Dort kann man Dir sicher sagen, was Du benötigst, damit Deine Ausbildung hier in Deutschland anerkannt wird. Ein Krankenhaus wird damit wenig Erfahrung haben.

46 halte ich noch nicht für zu alt.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten, hat mir auf jeden Fall Mut gemacht. Bin innerlich jetzt auch an dem Punkt angelangt wo ich eine Ausbildung anstreben will. Werd das jetzt mal ruhig (weiter informieren, evtl. ein Praktikum) angehen und mich dann gezielt nach Pflegeschulen an psychiatrischen Krankenhäusern umsehen. Werd auch weiter berichten.
Vielen Dank für das Angebot Lichnida, werd ich auf jeden Fall annehmen und mich in Kürze (wenn ich zusammenhab was ich allles wissen will :thinker:) mal bei dir per PN melden.

Viele Grüße,

Alexis
 
Zu alt ?
nein, ich galube ist es gefährlich zu young aber nicht zu alt.
Ich habe ab 18 jahre mit skizophren gearbeitet, es war wirklich sehr interessant aber auch sehr schwer um alles zu verstanden.
Meine meine nach ist erfahrung wirklich notwendig


ps : entschuldigung wenne ich einige fähler mache :(
 
moin,
hat jetzt weniger mit dem alter zu tun, aber ich möchte jedem empfehlen, nach möglichkeit die kp- ausbildung in einem allgemeinen krankenhaus und nicht in der psychiatrie zu machen. aus eigener erfahrung (allgem. kh) und den erfahrungen mit psychiatrie-schülern kann ich nur sagen, dass das vermittelte wissen und somit das handwerkszeug für den beruf weitaus solider ist und eben nicht nur auf psychiatrie getrimmt.der kleine externe praxiseinsatz im kh kann da wenig geradebiegen.
und das psychiatrische denken lernt man dan peu a peu im realen leben in der psych.
kleiner tipp.
cheers!
 
ich selber habe erst mit 23 Jahren die Ausbildung zur krankenschwester in der Psychiatrie angefangen, zuvor hatte ich Arzthelferin gelernt. Der älteste in unserem Kurs war 36 Jahre zu Ausbildungsbeginn.Diesen Herbst wird eine Kollegin von mir, die seit 15 Jahren als Hilfsschwester in unserer Klinik arbeitet, die 3 jährige Ausbildung anfangen, sie ist jetzt 45 Jahre alt.....unsere Klinik hat immer wieder deutlich ältere Auszubildene, aber die bringen auch schon sehr viel Lebenserfahrung mit, was sehr wichtig im Umgang mit psychisch Kranken Menschen ist.

Ich selber arbeite nun seit 23 Jahren in der Psychiatrie, seit über 10 Jahren schwerpunktmäßig mit forensischen Patienten, die Arbeit macht mir weiterhin sehr viel Spaß, auf Grund meiner körperlichen " Gebrechen" (Bandscheibenvorfall ) könnte ich sicherlich nicht mehr in einem somatischen KH arbeiten, aber in der Psychiatrie geht es mehr um Anleitung als um schwere körperlich Pflege.

Von daher ist man auch als "älterer" Mitarbeiter in der Psychiatrie gut aufgehoben, ich selber bin jetzt 46 Jahre alt.
 
Hallo du,

jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu! :roll:
Ich denke alle Antworten auf dasselbe Ergebnis hinaus. Man ist nicht zu alt für die Ausbildung und schon gar nicht für die Psychiatrie. Ich habe letztes Jahr meine Ausbildung abgeschlossen und bin jetzt 42. Jetzt arbeite ich in der Psychiatrie. Der Pflegedienstleiter und die Kollegen finden das gar nicht komisch, dass ich mich beruflich verändern wollte. Das war auf den somatischen Stationen anders, wo ich als Schülerin eingesetzt war. Ich bin Diplom-Designerin. Viele Jahre bin ich unter der Rubrik "Generation Praktikum" rumgedümpelt, weil ich mich beruflich verändern wollte und nicht mehr den ganzen Tag am Computer nur auf Kommando kreativ sein wollte. In der Medien- und Kommunikationsbranche war ich in der Tat mit 35 zu alt. Ich habe mich immer weiterqualifiziert und keine gescheite Stelle bekommen.

Zugegeben. Die Ausbildung war echt hart. Auch, weil du halt einfach als Schülerin in dem Alter einen blöden Status hast. Ich habe nun ein halbes Jahr auf einer chirurgischen Station hinter mir und das hat mich nun wirklich bestätigt, dass für mich nur noch die Psychiatrie in Frage kommt. Körperlich war das viel zu anstrengend und die Leute wurden total ausbeutet, weil einfach so wenig Personal eingestellt wurde. Also gesucht werden derzeit überall Gesundheits- und Krankenpfleger. Arbeitslos wirst du in dem Beruf wohl nicht so schnell. Ob das nun immer die Traumstellen sind sei dahingestellt.

Ich wünsche dir alles Gute für deine Bewerbungen und Viel Glück in der Ausbildung
Bettina
 
Hallo du,

jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu! :roll:
Ich denke alle Antworten auf dasselbe Ergebnis hinaus. Man ist nicht zu alt für die Ausbildung und schon gar nicht für die Psychiatrie. Ich habe letztes Jahr meine Ausbildung abgeschlossen und bin jetzt 42. Jetzt arbeite ich in der Psychiatrie. Der Pflegedienstleiter und die Kollegen finden das gar nicht komisch, dass ich mich beruflich verändern wollte. Das war auf den somatischen Stationen anders, wo ich als Schülerin eingesetzt war. Ich bin Diplom-Designerin. Viele Jahre bin ich unter der Rubrik "Generation Praktikum" rumgedümpelt, weil ich mich beruflich verändern wollte und nicht mehr den ganzen Tag am Computer nur auf Kommando kreativ sein wollte. In der Medien- und Kommunikationsbranche war ich in der Tat mit 35 zu alt. Ich habe mich immer weiterqualifiziert und keine gescheite Stelle bekommen.

Zugegeben. Die Ausbildung war echt hart. Auch, weil du halt einfach als Schülerin in dem Alter einen blöden Status hast. Ich habe nun ein halbes Jahr auf einer chirurgischen Station hinter mir und das hat mich nun wirklich bestätigt, dass für mich nur noch die Psychiatrie in Frage kommt. Körperlich war das viel zu anstrengend und die Leute wurden total ausbeutet, weil einfach so wenig Personal eingestellt wurde. Also gesucht werden derzeit überall Gesundheits- und Krankenpfleger. Arbeitslos wirst du in dem Beruf wohl nicht so schnell. Ob das nun immer die Traumstellen sind sei dahingestellt.

Ich wünsche dir alles Gute für deine Bewerbungen und viel Glück in der Ausbildung
Bettina
 

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