Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die 56. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin wird 2009 in Leipzig stattfinden. Wissenschaftliche Kongresse dieser Größe bieten eine hervorragende Möglichkeit sich auszutauschen – medizinisch, wissenschaftlich und auf menschlicher Ebene. Das breite Spektrum unseres Faches mit den vier Säulen Anästhesie, Notfallmedizin, Schmerztherapie und Intensivmedizin ist Garant dafür, dass es spannend bleibt in diesem Bereich der Medizin und Wissenschaft. Gerade den Jüngeren unter uns sollte die Vielfältigkeit unseres Faches vergegenwärtigt und die Möglichkeit der beruflichen Verwirklichung auch in Deutschland aufgezeigt werden. Darüberhinaus sollte die steigende Präsenz der deutschen Anästhesie auch im internationalen Schrifttum die Jüngeren animieren, die Fackel des wissenschaftlichen Fortschritts in unserem Fach weiter zu tragen. Der DAC 2009 bietet mit seinem breitgefächerten Programm den idealen Rahmen für diesen Wissensaustausch.
Neben der Präsentation der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse wird beim DAC 2009 wie gewohnt in zahlreichen Sonderveranstaltungen, Hauptsitzungen, Fallkonferenzen und Workshops aktuelles Wissen aus allen Bereichen unseres Fachgebietes vermittelt. Auch brisante Themen wie organisatorische Probleme, Nachwuchsmangel oder „Ethik und Monetik“ sollen nicht ausgespart werden. Eine Neuerung des DAC 2009 wird darin liegen, den Weg von der organspezifischen Problemstellung zur interdisziplinären Problemlösung zu beschreiten. In Zeiten zunehmender fächerübergreifender Kooperationen (Stichwort: „Darmzentrum“) ist es von entscheidender Bedeutung, dass unser Fach sich verstärkt in diese innovativen Therapiekonzepte einbringt – die Kompetenz hierfür ist sicherlich vorhanden und die Patienten würden letztendlich davon profitieren! Schliesslich werden wie gewohnt auch Probleme der Pflege in unserem Fachgebiet im Rahmen des Pflegekongresses Berücksichtigung finden.
Leipzig als Veranstaltungsort des DAC 2009 – das ist nicht nur ein Ort, zu dem der DAC turnusmässig zurückkehrt. Es ist genau 20 Jahre her, als an dieser Stelle ein für Deutschland ungemein wichtiger geschichtlicher Prozess initiiert wurde: die deutsche Wiedervereinigung. In einer „stillen Revolution“ haben Menschen für ihre Idee, für ein Ideal gekämpft – sie haben sich gemäß des Mottos des DAC 2009 „Öffnen statt verstecken“ positioniert und sich nicht versteckt! In ökonomisch schwierigen Zeiten, in Zeiten der Kompetenzabgrenzung und Profilgestaltung – kurz in diesen Zeiten des Umbruchs und der Erneuerung sollten wir Anästhesisten uns dieser mutigen Menschen erinnern. Sie haben sich trotz Gefahr und Entbehrungen nicht versteckt. So sollten auch wir die Herausforderungen dieser Zeit annehmen, uns nicht verstecken, unsere Bedeutung und Wertigkeit sowohl gegenüber dem Patienten als auch gegenüber den anderen Fachdisziplinen betonen und unser Fach als Einheit verstehen. Eine Einheit von der wir und unsere Patienten profitieren – so wie Deutschland von der Wiedervereinigung profitiert hat!
Ich freue mich darauf, Sie in Leipzig anlässlich des DAC 2009 zu einem intensiven Wissensaustausch begrüßen zu dürfen.
Ihr
Prof. Dr. Joachim Boldt
Kongress-Präsident DAC 2009
zum Programm:
http://www.dac2009.de/
die 56. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin wird 2009 in Leipzig stattfinden. Wissenschaftliche Kongresse dieser Größe bieten eine hervorragende Möglichkeit sich auszutauschen – medizinisch, wissenschaftlich und auf menschlicher Ebene. Das breite Spektrum unseres Faches mit den vier Säulen Anästhesie, Notfallmedizin, Schmerztherapie und Intensivmedizin ist Garant dafür, dass es spannend bleibt in diesem Bereich der Medizin und Wissenschaft. Gerade den Jüngeren unter uns sollte die Vielfältigkeit unseres Faches vergegenwärtigt und die Möglichkeit der beruflichen Verwirklichung auch in Deutschland aufgezeigt werden. Darüberhinaus sollte die steigende Präsenz der deutschen Anästhesie auch im internationalen Schrifttum die Jüngeren animieren, die Fackel des wissenschaftlichen Fortschritts in unserem Fach weiter zu tragen. Der DAC 2009 bietet mit seinem breitgefächerten Programm den idealen Rahmen für diesen Wissensaustausch.
Neben der Präsentation der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse wird beim DAC 2009 wie gewohnt in zahlreichen Sonderveranstaltungen, Hauptsitzungen, Fallkonferenzen und Workshops aktuelles Wissen aus allen Bereichen unseres Fachgebietes vermittelt. Auch brisante Themen wie organisatorische Probleme, Nachwuchsmangel oder „Ethik und Monetik“ sollen nicht ausgespart werden. Eine Neuerung des DAC 2009 wird darin liegen, den Weg von der organspezifischen Problemstellung zur interdisziplinären Problemlösung zu beschreiten. In Zeiten zunehmender fächerübergreifender Kooperationen (Stichwort: „Darmzentrum“) ist es von entscheidender Bedeutung, dass unser Fach sich verstärkt in diese innovativen Therapiekonzepte einbringt – die Kompetenz hierfür ist sicherlich vorhanden und die Patienten würden letztendlich davon profitieren! Schliesslich werden wie gewohnt auch Probleme der Pflege in unserem Fachgebiet im Rahmen des Pflegekongresses Berücksichtigung finden.
Leipzig als Veranstaltungsort des DAC 2009 – das ist nicht nur ein Ort, zu dem der DAC turnusmässig zurückkehrt. Es ist genau 20 Jahre her, als an dieser Stelle ein für Deutschland ungemein wichtiger geschichtlicher Prozess initiiert wurde: die deutsche Wiedervereinigung. In einer „stillen Revolution“ haben Menschen für ihre Idee, für ein Ideal gekämpft – sie haben sich gemäß des Mottos des DAC 2009 „Öffnen statt verstecken“ positioniert und sich nicht versteckt! In ökonomisch schwierigen Zeiten, in Zeiten der Kompetenzabgrenzung und Profilgestaltung – kurz in diesen Zeiten des Umbruchs und der Erneuerung sollten wir Anästhesisten uns dieser mutigen Menschen erinnern. Sie haben sich trotz Gefahr und Entbehrungen nicht versteckt. So sollten auch wir die Herausforderungen dieser Zeit annehmen, uns nicht verstecken, unsere Bedeutung und Wertigkeit sowohl gegenüber dem Patienten als auch gegenüber den anderen Fachdisziplinen betonen und unser Fach als Einheit verstehen. Eine Einheit von der wir und unsere Patienten profitieren – so wie Deutschland von der Wiedervereinigung profitiert hat!
Ich freue mich darauf, Sie in Leipzig anlässlich des DAC 2009 zu einem intensiven Wissensaustausch begrüßen zu dürfen.
Ihr
Prof. Dr. Joachim Boldt
Kongress-Präsident DAC 2009
zum Programm:
http://www.dac2009.de/
