"Es müsse viel stärker überprüft werden, ob die jeweiligen Verordnungen überhaupt notwendig seien. Und es müsse stärker als bisher nach Alternativen gefragt werden.
Zwangsmaßnahmen sind nach Ansicht der Ethikprofessorin vertretbar, wenn es um schwere Selbstgefährdung geht und die Betroffenen selbst das nicht abschätzen können. Personalmangel als Grund für die Gabe von Medikamenten aber ist nach ihrer Ansicht ein "no go", in der Praxis jedoch häufig der Fall."
Und jetzt?
Macht es "puff" und die Heimbetreiber, Klinikleitungen und Kostenträger sagen "WOW! Das ist eine völlig neue, bahnbrechende Erkenntnis des 21. Jahrhunderts - da müssen wir sofort auf die einzig sinnvolle Art handel: Geldströme im System umlenken, um mehr und besser qualifiziertes (pflegerisches und sozialtherapeutisches) Personal direkt an den Bewohner/Patienten zu bringen!"
"Alternativen"?
Gibt es schon längst - und diese sinnvollen Techniken scheitern genau an den o.g. Faktoren...