Hallo miteinander,
finde es toll auf welche Art und Weise hier diskutiert wird! Einen großteil der hier im Tread getätigten Aussagen kann ich so mitgehen.
Vor ab zu meiner Person, ich bin gelernter KRPFL und arbeite seit knapp zwei Jahren in der Altenpflege als WBL/ stellv. PDL. Ich bin von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch der gerne Verstehen will warum die Dinge so sind wie sie sind. (Ich arbeite in einem der größten Träger Deutschlands ) Mit diesem Naturel fingen für mich die Probleme an.
Warum so niedrige Personalschlüssel? Warum so viel Geld ausgeben für schwachsinnige Bauvorhaben? Warum keine Transparenz in Sachen Leistung/ Qualität (was ja eigentlich gefordert wird SGB 11/ Q §80)? Warum so vielschichtige Führungsstrukturen (HL, Pflegereferent, Controller, Pflegemanager, Chefcontroller, Auditor, Chefauditor, 11 Vorstandsmitglieder, einen riesen Verwaltungsapparat...und...und...und...)...verschwendete Gelder(meistens).Vorab, es leuchtet ein, das es Menschen geben muss die Führen (...leiten, leben ), aber ein der Art wahnsinniges Konstrukt der Macht, wo die Rechte Hand nicht weiß was die Linke macht, wo fehler auf die immer niedriger Stehenden (HL/ PDL) abgewälzt werden, Gelder die raus geschmießen werden. Warum???
Nun, jeder der oben geschriebenen Text liest fragt sich, was hat das mit der hier gestartetén Diskusion zu tun...in folge...
Unwissenheit, gewollt, wie ungewollt(ich mußte für meine Einrichtung die Erfahrung machen das meine MA gar nicht wissen wollten warum die Dinge so stehen wie sie stehen) heißt Macht!!! Man sollte dies nicht vergessen!
Hier wurde in´den letzten Traeds oft von Transparenz gegenüber der MA gesprochen (siehe Beitrag Fiature, Trisha)!! Viel erschreckender meiner Meinung nach ist, wie "dumm" (entschuldigt diese Formulierung) ein großteil der MA ist. Sie lassen sich lieber quälen, meckern und jammern(übrigens ein gesamt DEUTSCHES Phänomen), Veränderung unerwünscht!
Hat jemand die Pflegenden schon mal streiken sehen (Qualitativ effizient?!)
Jede andere Berufsparte geht auf die Strasse wenn es um Lohn, Arbeitszeit, Stellenabbau, u.s.w. geht!!
Dafür sind "wir"dann zu feige!!!
Eine Pflegelobby, Fehlanzeige?!? Nun gut, dafür müßte es erst einmal Menschen geben die dies mit genug Fachwissen fühlen können.
All das hat nichts und rein garnichts damit zu tun, dass bspw. die vorgegebenen Personalbesetzungen (also das, was letztlich durch den Pflegesatz finanziert wird) skandalös niedrig sind. Und nochmal, auch wenn es nervt: Wenn ein Spätdienst für ca. 35 Bewohner mit 2 Kräften laufen muss (gemäss Fachkraftquote 1 Examinierte und eine Hilfskraft), dann liegt das nicht daran, dass nicht genügend Personal eingestellt wird, sondern daran, DASS ES NICHT MEHR GELD DAFÜR GIBT!
Hier stimme ich zum Teil zu, andererseits, kann ich nur mit den Ohren schlackern wenn ich so manché Dienstplangestalltung/ Personaleinsatzplanung sehe, bzw. die Unwissenheits vieler PDLs/ Hls/ Wbls (Hatte das Vergnügen im letzten Jahr auf mehreren Bundesweiten Tagungen zu sein) Selbst in diesen Strukturen fehlt Wissen!!
Dies soll nicht davor blenden das nicht genug Geld da ist, wie gesagt da stimme ich zu, aber mit dem was wir haben sollte man dann auch umgehen können.
Ich kann nicht für "private" Betreiber sprechen (Wir sind als gGmbH ja eigentlich auch privat, also mit eigenem Tarif, nicht im AG-Verband, etc...) - aber es ist nun mal eine Binsenweisheit, dass niemand gezwungen ist, dort zu arbeiten. Sicher ist das heute noch ein starkes Stück, sowas zu sagen (Arbeitslosigkeit, Jobangebot), aber gerade die Zukunft wird zeigen, dass auch Pflegende mehr Auswahl haben werden. Dann muss man diese Ausbeuter einfach austrocknen.
Diese Problematik erlebe ich schon, suche seit zwei Monaten PFK, finde keine `(guten)
Ich stelle mich hin und sage: Den Pflegenden geht es schlecht. Hier muss sich was ändern. Wir brauchen Entbürokratisierung, mehr Zeit für Bewohner, mehr Personal.
Richtig, das zu ändern fängt bei uns, den Pflegenden an. Das heißt aber auch das wir in dem was wir tun, Profis sind, Wissen haben, wissen wollen.
Das muss die Gesellschaft leisten.
Halte ich für fraglich! Bei zunehemender Marktwirtschaft und gleichzeitig sinkenden Gehältern/ Renten (Gesamtdeutschland) sowie steigender Nebenkosten (19%) ist die Frage doch eher, wer kann und will sich in 20 Jahren so etwas noch leisten?!?
Ich wage eine These:
"Die Würde des Menschen ist unantastbar"
Wo stehen wir?
LG Dennis
"Meine Gedanken sind mein Heiligtum, sie zu formulieren fällt schwer"
finde es toll auf welche Art und Weise hier diskutiert wird! Einen großteil der hier im Tread getätigten Aussagen kann ich so mitgehen.
Vor ab zu meiner Person, ich bin gelernter KRPFL und arbeite seit knapp zwei Jahren in der Altenpflege als WBL/ stellv. PDL. Ich bin von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch der gerne Verstehen will warum die Dinge so sind wie sie sind. (Ich arbeite in einem der größten Träger Deutschlands ) Mit diesem Naturel fingen für mich die Probleme an.
Warum so niedrige Personalschlüssel? Warum so viel Geld ausgeben für schwachsinnige Bauvorhaben? Warum keine Transparenz in Sachen Leistung/ Qualität (was ja eigentlich gefordert wird SGB 11/ Q §80)? Warum so vielschichtige Führungsstrukturen (HL, Pflegereferent, Controller, Pflegemanager, Chefcontroller, Auditor, Chefauditor, 11 Vorstandsmitglieder, einen riesen Verwaltungsapparat...und...und...und...)...verschwendete Gelder(meistens).Vorab, es leuchtet ein, das es Menschen geben muss die Führen (...leiten, leben ), aber ein der Art wahnsinniges Konstrukt der Macht, wo die Rechte Hand nicht weiß was die Linke macht, wo fehler auf die immer niedriger Stehenden (HL/ PDL) abgewälzt werden, Gelder die raus geschmießen werden. Warum???
Nun, jeder der oben geschriebenen Text liest fragt sich, was hat das mit der hier gestartetén Diskusion zu tun...in folge...
Unwissenheit, gewollt, wie ungewollt(ich mußte für meine Einrichtung die Erfahrung machen das meine MA gar nicht wissen wollten warum die Dinge so stehen wie sie stehen) heißt Macht!!! Man sollte dies nicht vergessen!
Hier wurde in´den letzten Traeds oft von Transparenz gegenüber der MA gesprochen (siehe Beitrag Fiature, Trisha)!! Viel erschreckender meiner Meinung nach ist, wie "dumm" (entschuldigt diese Formulierung) ein großteil der MA ist. Sie lassen sich lieber quälen, meckern und jammern(übrigens ein gesamt DEUTSCHES Phänomen), Veränderung unerwünscht!
Hat jemand die Pflegenden schon mal streiken sehen (Qualitativ effizient?!)
Jede andere Berufsparte geht auf die Strasse wenn es um Lohn, Arbeitszeit, Stellenabbau, u.s.w. geht!!
Dafür sind "wir"dann zu feige!!!
Eine Pflegelobby, Fehlanzeige?!? Nun gut, dafür müßte es erst einmal Menschen geben die dies mit genug Fachwissen fühlen können.
All das hat nichts und rein garnichts damit zu tun, dass bspw. die vorgegebenen Personalbesetzungen (also das, was letztlich durch den Pflegesatz finanziert wird) skandalös niedrig sind. Und nochmal, auch wenn es nervt: Wenn ein Spätdienst für ca. 35 Bewohner mit 2 Kräften laufen muss (gemäss Fachkraftquote 1 Examinierte und eine Hilfskraft), dann liegt das nicht daran, dass nicht genügend Personal eingestellt wird, sondern daran, DASS ES NICHT MEHR GELD DAFÜR GIBT!
Hier stimme ich zum Teil zu, andererseits, kann ich nur mit den Ohren schlackern wenn ich so manché Dienstplangestalltung/ Personaleinsatzplanung sehe, bzw. die Unwissenheits vieler PDLs/ Hls/ Wbls (Hatte das Vergnügen im letzten Jahr auf mehreren Bundesweiten Tagungen zu sein) Selbst in diesen Strukturen fehlt Wissen!!
Dies soll nicht davor blenden das nicht genug Geld da ist, wie gesagt da stimme ich zu, aber mit dem was wir haben sollte man dann auch umgehen können.
Ich kann nicht für "private" Betreiber sprechen (Wir sind als gGmbH ja eigentlich auch privat, also mit eigenem Tarif, nicht im AG-Verband, etc...) - aber es ist nun mal eine Binsenweisheit, dass niemand gezwungen ist, dort zu arbeiten. Sicher ist das heute noch ein starkes Stück, sowas zu sagen (Arbeitslosigkeit, Jobangebot), aber gerade die Zukunft wird zeigen, dass auch Pflegende mehr Auswahl haben werden. Dann muss man diese Ausbeuter einfach austrocknen.
Diese Problematik erlebe ich schon, suche seit zwei Monaten PFK, finde keine `(guten)
Ich stelle mich hin und sage: Den Pflegenden geht es schlecht. Hier muss sich was ändern. Wir brauchen Entbürokratisierung, mehr Zeit für Bewohner, mehr Personal.
Richtig, das zu ändern fängt bei uns, den Pflegenden an. Das heißt aber auch das wir in dem was wir tun, Profis sind, Wissen haben, wissen wollen.
Das muss die Gesellschaft leisten.
Halte ich für fraglich! Bei zunehemender Marktwirtschaft und gleichzeitig sinkenden Gehältern/ Renten (Gesamtdeutschland) sowie steigender Nebenkosten (19%) ist die Frage doch eher, wer kann und will sich in 20 Jahren so etwas noch leisten?!?
Ich wage eine These:
"Die Würde des Menschen ist unantastbar"
Wo stehen wir?
LG Dennis
"Meine Gedanken sind mein Heiligtum, sie zu formulieren fällt schwer"