Bestandenes Examen = Fachabi?

wie oben bereits gesagt, geht es um den Leistungsanspruch, den diese Ausbildung erfordert - um nichts anderes.
 
Nun ja, bei Erziehern gilt die Ausbildung (in Hessen :))auch als Fachhochschulreife für Sozialpädagogik und die haben meines Wissens auch keine Naturwissenschaften/Mathe oder Fremdsprachen.
Fachbezogen fände ich eine - verbesserte - Ausbildung in der Pflege als Zulassungsvorraussetzung für die Pflegestudiengänge also schon sinnvoll.
 
Ich bin froh nicht mitm "Mittlere Reife Wissen" in die Statistik-Prüfung zu gehn.....
 
Nun ja, bei Erziehern gilt die Ausbildung (in Hessen :))auch als Fachhochschulreife für Sozialpädagogik und die haben meines Wissens auch keine Naturwissenschaften/Mathe oder Fremdsprachen.
Fachbezogen fände ich eine - verbesserte - Ausbildung in der Pflege als Zulassungsvorraussetzung für die Pflegestudiengänge also schon sinnvoll.
selbst mit einer fachgebundenen FH - Reife täte man den meisten Leuten imho keinen Gefallen.
Auch wenn man es vorher nicht glauben mag: so ein Studium ist ein himmelweiter Unterschied zu einer Ausbildung, und zwar was die Fülle des Stoffes betrifft, als auch wie tief in die Materie eingestiegen wird.
Ich bin froh nicht mitm "Mittlere Reife Wissen" in die Statistik-Prüfung zu gehn.....
das meinte ich, danke.
Ich kenn mich in Pflegestudiengängen wirklich nicht aus, drum wollt ich da nix fasches sagen, trotzdem: ich habe nach langen Jahren in der Pflege vor einigen Jahre die allgemeine Fachhochschulreife nachgeholt. Danach hab ich (dank gutem Fachabi-Schnitt) ein Informatikstudium begonnen. In den ersten Vorlesungen "Lineare Algebra" habe ich zumindest an den Füllwörtern erkannt dass der Prof deutsch spricht, was der von mir will - keine Ahnung.
Es gibt sicher Leute die ein Studium (zumal wenn die Richtung die gleiche ist wie der vorher erlernte Beruf) auch ohne (Fach-) Abi schaffen. Einen Gefallen tut man aber imho keinen damit
 
Es gibt sicher Leute die ein Studium (zumal wenn die Richtung die gleiche ist wie der vorher erlernte Beruf) auch ohne (Fach-) Abi schaffen. Einen Gefallen tut man aber imho keinen damit

Nicht mit der Ausbildung, die wir zu Zeit haben - ich schrieb "verbesserte".

Alles in allem fragt man sich dann aber schon, was in der Realschule heutztage noch gelernt wird?!
 
nöö, die Realschule war nie als Vorbereitung auf ein Studium konzipiert


Nein, das sicher nicht. Aber ein guter Realschulabschluß sollte für die Oberstufe befähigen. Und eine gute Pflegeausbildung meiner Meinung nach für ein fachbezogenes Studium.

Wer studieren möchte, sollte sich natürlich vorher informieren, um was es inhaltlich in dem Studium geht und ob er dem gewachsen ist.

Pflegemanagement ist nun wohl oftmals näher an BWL als an der Pflege dran, genauso aber sind Sozialpädagogen oftmals mehr Schreibtischtäter als Pädagogen. Wieso gilt deren Ausbildung mehr als unsere?
 
In den ersten Vorlesungen "Lineare Algebra" habe ich zumindest an den Füllwörtern erkannt dass der Prof deutsch spricht, was der von mir will - keine Ahnung.

Tja, Informatik ist ein heftiger Studiengang.
Aber in kaum einem Studium reicht das Schulwissen bis über die ersten 2 - 3 Monate hinaus - wenn überhaupt
Mir hat mein Oberstufenwissen im Medizinstudium auch rein gar nichts gebracht. Das einzige Fach, wo ich einen Bezug herstellen konnte, war - man glaubt es kaum : Sport! Ich hatte Sport im Abi und wurde zB nach isotonischer und isometrischer Kontraktion gefragt, nach aeroben und anaeroben Training etc. - diese Inhalte hatte ich dann natürlich auch in Physio.

Trotz allem bleibe ich dabei, dass man nach einer soliden, erfolgreich abgelegten Pflegeausbildung mit Fug und Recht sagen kann, dass derjenige höchstwahrscheinlich auch ein Fachabi bestehen wird.
 
Hier geht es doch nicht unbedingt um den Schwierigkeitsgrad.
Es geht ums Grundlagenwissen. Natürlich reicht das Schulwissen nicht bis zum Ende des Studiums, aber es ist Grundlage.
In vielen Dingen wird einiges an Vorwissen vorausgesetzt. Und wenn man z.B. vor Statistik erst mal diese Grundlage schaffen muss, ist es eben auch nicht so nett fürs Verständnis.
 
Wieso gilt deren Ausbildung mehr als unsere?
ich halte auch diese Regelung nicht für sinnvoll und zielführend

oT: genauso wie ich die momentanen Bestrebungen sämtliche Bildungsniveaus runterzuschrauben verstehen kann: da wird aus G9 auf einmal G8 (völlig überstürzt und unvorbereitet), aus Diplomen werden Bachelor und Master, und keiner kann mir verklickern dass darunter die Qualität nicht leidet.

nennt mich konservativ, aber wer studieren möchte soll sein Abi nachholen (so er/sie es noch nicht hat), ist eine gute Vorbereitung fürs Studium
Trotz allem bleibe ich dabei, dass man nach einer soliden, erfolgreich abgelegten Pflegeausbildung mit Fug und Recht sagen kann, dass derjenige höchstwahrscheinlich auch ein Fachabi bestehen wird.
da sind wir uns doch einig.
Dass jemand nach einer guten Pflegeausbildung "höchstwahrscheinlich" ein FH-Studium erfolgreich abschliesst würde ich nicht unterschreiben :)
 
Hallo,

ich muss minilux zustimmen, wenn man sich für ein Studium entschließt, sollte man in der Lage sein das ( Fach-)abi nachzuholen.

Das ist nunmal die Voraussetzung, wusste man ja auch vorher.
Klar mich würds schon freuen , wenn mir das erspart bleiben würde, aber ich hol das Fachabi jetzt auch nach.

Realschulen sollen wie gesagt ja auch nicht darauf vorbereiten zu studieren. Der Stoff an der Realschule ist ein ganz anderer als auf dem Gymnasien. Nicht schlechter, sondern einfach andere Schwerpunkte und es wird früh in Richtungen eingeteilt. Desweiteren geht das ganze eben nicht so lang, also braucht man hier nicht mal wieder schimpfen was man da heut noch so lernt.

Ich finds echt nur unfair dass das Ganze in jedem Bundesland anders gehandhabt wird. Ich wär da für ne einheitliche Lösung.

lg mary
 
Ich finde es eigentlich ziemlich gut, dass Leute mit Berufserfahrung und ohne (Fach-) Abi durchaus studieren können. Sogar die Hochschulen haben das Potential erkannt.
In meinem Semester gab es eine MTA, die "nur" die Realschule abgeschlossen hat. Nach einer Eingangsprüfung wurde sie für Medizin zugelassen, und hat nach 5 Semestern ein ziemlich gutes Physikum hingelegt.
Dazu gibt es etliche Gegenbeispiele, wie zB die eine Studentin aus demselben Semester, die einen Abidurchschnitt von 1,5 hat, den Biochemieschein erst mit Hilfe einer Härtefallregelung im 4. Versuch bestanden hat und nun 3x durch das Physikum gefallen ist.
Die starre Regelung, dass man nur mit (Fach-) Abi studieren kann ist längst überholt.
Natürlich geht es im Studium anders zu als in der Schule, desweiteren betreibt auch jede Hochschule eine mehr oder minder ausgeprägte Selektion der Studenten - wer da nicht mithält, muß über kurz oder lang sowieso gehen.
Seltsamerweise darf ja auch jeder Abiturient mit zB Deutsch/Französisch-Abi und abgewähltem Mathe-GK Informatik studieren - obwohl diese Kombination nun auch nicht auf dieses Fach vorbereitet. Das handhaben andere Länder wie zB die Niederlande ganz anders : für ein bestimmtes Studienfach muß man bestimmte Fächer während der Oberstufe belegt haben - hat man das nicht, muß man eine Art Brückenkurs in dem betreffenden Fach absolvieren.
Warum sollte jemand mit abgeschlossener Pflegeausbildung + Realschule denn nicht sein Glück im Bereich Pflege/Sozialwissenschaften versuchen?
 
Hallo,

ich sehe das ebenfalls so wie sassi.
Wer unbedingt Pflegemanagement studieren will, der soll das tun und sich mit BWL rumplagen.
Ich werde das nicht studieren, weil ich es langweilig finde.
Wenn ich mir die Module z.B. EFH Darmstadt zum BA Pflege und Gesundheitsförderung lese, klingen die sehr ähnlich denen meiner Ausbildung.
Welches Fachabi ist für die Pflege geeignet, ich kenne das von der Ausbildung zum Sozialassistenten(wo meist ein Fachabi, dabei ist), dort wird auch Pflege gelehrt, das ist aber gerade zu lächerlich, da turnen alte Ordensschwestern rum und zeigen einem Pflege an einem Bett(was man nicht mal hochpumpen kann:knockin:). Oder sieht man Englisch, kann ich mit Abischulenglisch eine Pflegestudium begehen? Ich würde sagen nein, die Fachsprache ist ja im Deutschen schon kompliziert genug, aber wenn ich jetzt eine Pflegetheorie aus den USA oder ein anderes Fachbuch aus dem angelsächsichem Raum, bringt mir mein Abi wenig.

LG Martin
 
ALso ich habe zum Thema folgenden Link gefunden:

Krankenpflegeschule Klinikum Neumarkt
kurz:
Zusatzqualifikation "Fachhochschulreife":
Wer einen mittleren Bildungsabschluss mit einem besseren Notendurchschnitt als 3,5 (Mathematik, Deutsch, Englisch) erreicht hat, kann parallel zur 3-jährigen Ausbildung die Fachhochschulreife erlangen.


Viele Grüße
 
oioioi,dafür hab ich mich die letzten Jahre abgerackert???
Ich schuffte mir den Kopf wund und dann soll man das Geschenkt bekommen.

Find ich eigentlich nicht in ordnung.

Gut man schlägt 2 Fliegen mit einer Klappe,aber irgendwie finde ich das nicht das gleiche.

Fachabi finde ich definitiv so besser weil man Zeit hat sich erstmal in die Berufsrichtung rein zu schnuppern.
Man macht 1 Jahr Praktikum und hat da auch ne Probezeit,also wenn ich da sehe das es mir nicht gefällt kann ich den bereich wechseln und mach trotzdem das Fachabi weiter.
Wenn ich nach der Realschule direkt in die Ausbildung gegangen wäre hätte das vllt auch böse enden können.

Ich war mir zwar immer sicher das ich Krankenschwester oder Rettungsassistentin werden wollte aber was wäre hätte mir das nicht gefallen?
Den Bereich zu wechseln ist nicht so gravierend wie eine Ausbildung abzu brechen.

deshalb bin ich absolut fürs fachabi.
 
Wer einen mittleren Bildungsabschluss mit einem besseren Notendurchschnitt als 3,5 (Mathematik, Deutsch, Englisch) erreicht hat, kann parallel zur 3-jährigen Ausbildung die Fachhochschulreife erlangen.

Die Aussage auf der Homepage führt etwas in die Irre.
Ich versteh den Satz so, dass man zur Ausbildung parallel mit weiterem Unterricht die FH-Reife erlangen kann.
Und ein Notenschnitt von 3,5 ist ja nicht wirklich der Bringer.
 
Also wie in den Beiträge vorher schon erwähnt, ist es von Bundesland (BL) zu BL unterschiedlich. Hier in Hamburg braucht man nach bestandenem Krankenpflegeexamen drei Jahre Berufserfahrung um seinen Hochschulabschluss (in diesem Fall Realschulabschluss, Ausbildung und Berufserfahrung = gleichberechtigter Abschluss wie normales Fachabi) zu haben und um an der FH studieren zu können. Dies dann auch nur in den Bereichen Pflege und Gesundheit. Ob man noch ein Praxisjahr von der FH aus machen muss, ist von FH zu FH unterschiedlich. Ruf dann einfach da mal an and er FH, die ein Studienfach für die anbieten oder schau auf deren Internetseite, vtl. findest du da was! In manchen BL musst du auch fünf Jahre Berufserfahrung haben um deinen Abschluss automatisch zu haben.:gruebel:
An manche KPS (Krankenpflegeschule) wird auch Mathe, Englisch und Deutsch gelehrt, so dass du dann allerdings nach vier Jahren Ausbildung deinen Fachhochschulabschluss nur mit der Ausbildung erlangst. (Hier in HH gibt es bis jetzt nur eine)

Um das Fachabi (12. Klasse) nachzumachen, musst du nicht unbedingt auf ne Abendschule gehen oder per Fernstudium wie ILS das machen. Es gibt auch noch die FOS (FachOberSchule), die man hier in HH nur ein Jahr besuchen muss, nach Abschluss der Ausbildung und man hat nach diesem einen Jahr sein Fachabi. Allerdings ist das wie Schule, d.h. du bist ein Jahr raus aus dem Arbeitsleben; außer du arbeitest am WE um nicht ganz aus der Materie raus zu sein! In Bayern und Nordrhein- Westfalen gibt es auch eine FOS bis zur 13. Klasse, also allgemeines Abitur!:eek1:
Musst du dir überlegen, was für die einfacher ist und was dich anspricht!
Ich selber möchte mein Fachabi nachmachen und habe mich bis jetzt für den Weg der FOS entschieden. Hoffe, dass klappt alles so wie ich mir das vorstelle ;):)

lg und ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen
petite
 
Ich interpretiere den Satz auch nicht so, dass man das Fachabi "geschenkt" bekommt.
Nur, dass man ( in Bayern ) parallel zur Ausbildung bei einem Notendurchschnitt Mathe/Englisch/Deutsch von 3,5 ( was wirklich nicht so unbedingt vom Hocker haut ) diesen Abschluss erwerben kann.
Es ist doch schön, wenn ein Bundesland diese Möglichkeit ( bestimmt auch zwecks Steigerung der Attraktivität und des Fortkommens im Pflegeberuf ) anbietet.
Also ich gönne es jedem, der die Möglichkeit hat.
 
Also uns wurde damals gesagt es besteht neuerdings die möglichkeit nach bestandenem examen fachabi zu beantragen... Ich frag mich nämlich au die ganze zeit wie das funktioniert... es hieß ab november wäre das möglich... nur wieeeee????

LG
 
Oder sieht man Englisch, kann ich mit Abischulenglisch eine Pflegestudium begehen? Ich würde sagen nein, die Fachsprache ist ja im Deutschen schon kompliziert genug, aber wenn ich jetzt eine Pflegetheorie aus den USA oder ein anderes Fachbuch aus dem angelsächsichem Raum, bringt mir mein Abi wenig.

LG Martin

Nö nö, das geht schon, wobei ich nur vom Abi und nicht vom Fachabi ausgehen kann. Ist aber off-topic.
 

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