Bandscheibenvorfall!

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Hallo,


ich hatte einen Bandscheibenvorfall aber nicht schwerwiegend musste keine OP zum Glück nicht unterziehen.Seit Dezember bin ich schon krank geschrieben, hatte mich mit Krankengymnastik, Spritzen und Medikamente, durchgeschlagen.Jetzt gehe ich am 16.9.2008 zur Reha für 3 Wochen ca. und am 1.12.2008 fängt meine KPH Ausbildung an.Mein Orthopäde hatte mir geraten die jetzige Ausbildung nicht weiter zu machen da ich da viel zu viel heben muss, da hatte ich gefragt was mit KPH ist da hat er geantwortet das es besser als das was ich jetzt mache.Ich habe einen Zettel vom Betriebsarzt bekommen das ich zur Untersuchung kommen soll aber auch unter anderem war ein Zettel dabei was ich für Vorerkrankungen hatte soll ich wirklich ankreuzen das ich einen Bandscheibenvorfall hatte, habe sehr große Angst das die einen Rückzieher machen.
Am 2.10.2008 habei ch einen Termin bei meiner Ausbildungsstelle aber bin ja in der Reha , soll ich einen anderen Termin nehmen oder soll ich in der Reha bescheid sagen das ich da einen wichtigen Termin habe.
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir eure Antworten schreiben könnt!!!!!
 
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir eure Antworten schreiben könnt!!!!!
Ich sehe keine Frage, oder hast du das ? vergessen?

Was genau ist hier Diskussionsgegenstand?

Ich greife das auf, was mir ins Auge sticht: KPH besser für den Rücken als GuKrP?!

Nein!!

Rückenschonend arbeiten könntest du theoretisch in beiden Berufen.
Mehr in der Pflege wirst du ggf sogar als KPH stehen, da die GuKrp vermehrt administrative Aufgaben zu erledigen haben.

Also ist es meiner Meinung nach Quatsch die Ausbildung dahingehend zu wechseln...
(Du warst/bist doch GuKrp oder? Geht aus deinem undurchsichtigen text nicht klar hervor)
 
hab ich auch, mäuschen, keine Sorge, meine Erfahrung dabei ist, dass du mit evtl. Schmerzen leben mußt und es auch schaffst. Die Pflege selbst strengt mich nicht so an, als wenn ich den ganzen Tag hinter der Theke stehen würde. Bleib in Bewegung und halte dich fit. Für viele Dinge gibt es in Der Pflege und im Krankenhaus Hilfsmittel, die du nutzen kannst.
LG sanne
 
Hallo Mäuschen!

Ich muss sagen, mit einem Bandscheibenvorfall als KPH arbeiten zu wollen, finde ich sehr gewagt.
Sicher gibt es gute Kinästhetic-Schulungen, aber ich persönlich habe schon etliche Situationen erlebt, in denen ich nicht mehr an die Schonung meines Rückens denken konnte (wenn z.B. ein Pat. im sehr engen Bad unterm WB liegt und einen Epi-Anfall hat). Du musst damit rechnen, dass durch die "vorgeschädigten" Bandscheiben sich die Beschwerden wieder verschlimmern können und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob sich ein AG mit langen Ausfällen (mit denen im Vorraus zu rechnen ist) abfinden kann.

Ich würde dir raten, eine Ausbildung in einem anderen Bereich zu machen. Es gibt doch sehr viele Bereiche, bei denen du im KH oder AH arbeiten kannst, aber der schweren körperlichen Anstrengung entgehst.

Gruß,
Lin
 
schon richtig, was lin sagt, aber einen Bandscheibenvorvall hab ich schon beim Schuhe binden bekommen, finde also, dass es eigentlich egal ist was man tut. Das kann dann überall passieren.
LG Sanne
 
@sanna: Schon richtig, dass man (fast) überall einen Bandscheibenvorfall bekommen kann, aber das Risiko in so einem Beruf ist deutlich größer.

Gruß,
Lin
 
Das kann dann überall passieren.


Klar kann das überall passieren, aber wenn es schon passiert IST, wähle ich nicht noch einen Beruf bei dem das Risiko so hoch ist noch einen zu bekommen.
Wahrscheinlich wird dir der Betriebsarzt sowieso noch ins Gewissen reden, denn bei der KPH ist die Pflege wirklich im Vordergrund.
Ich denke du tust dir und deinem Rücken mit der ganzen Sache keinen Gefallen.
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Hallo Sanne, wie alt bist du und seit wann hast du deinen Bandscheibenvorfall?
 
Ich bin in der KPH Ausbildung und ich kann dir sagen wenn du es schon mit dem rücken hast wird es schwer werden. Pflege steht im Vordergrund, das bedeutet es wird auch mal momente geben wo du schwer heben wirst. ich denk da nur zb an patienten denen man helfen muss in den toilettenstuhl zu kommen. ich selber versuche immer rückenschonend zu arbeiten und muss gestehen bin dankbar dass ich nix mit dem rücken haben. du bist bei diesem job den ganzen tag auf den beinen, läufst von a nach b und dein rücken wird eigentlich ständig belastet. ob nun beim patioenten oder nur beim betten schieben. die vermittlung in diese umschulung verstehe ich, sowas wird gerne gefördert, denn besonders im bereich der altenpflege sucht man immer wieder nach neuen kräften. aber ich würde wenn ich du wäre auf einem anderen gebiet ganz neu anfangen.
 
Hallo Menekse!
Ich bin jetzt 35, meinen 1. Bandscheibenvorvall hatte ich mit 26. Muß aber dazu sagen, dass ich weder in der Schwangerschaft noch im Pflegebereich damit Probleme hatte. Ich habe gelernt, mit meinen Schmerzen umzugehen. Solange ich in Bewegung bleibe, habe ich auch keine Probleme damit.
LG Sanne
 
Hallo Sanne, ganz meiner Meinung.
Viele sagen, "man kann doch mit Rückenproblemen" etc. den Beruf als Krankenschwester nicht ausüben, da sich die Beschwerden verschlimmern würden. Ich denke inzwischen und längst anders ohne Zweifel, nachdem ich jahrelang PC-Arbeit ausgeübt hatte und sich durch Bewegungsarmut und gleicher Arbeitsposition meine Rücken- und Nackenschmerzen-/Verspannung verschlimmert hatten. Ich für mich weiß, habe auch die Erfahrung gemacht, dass bewegungsarme- bis freie einseitige Tätigkeiten an der selben Ort und Stelle meine Beschwerden verschlimmeren.
Ich finde sogar, dass der Beruf als Krankenschwester rückenschonender ist als Schreibtisch- bzw. PC-Arbeit. Erst recht, wenn man die Techniken des rückenschonenden Arbeitens kennt und dies wird in der Regel auch gezeigt während der Ausbildung.
 
hallo sanne
wie gehst du denn mit deinen schmerzen um?? machst du autogenes training?? ich hab teilweise solche starken schmerzen, trotz rückenschule und rückengerechtes heben, dass ich teilweise gar nicht weiß, wie ich mich anziehen soll. da könnt ich so manchen tag immer laut sch........ schreien.
und immer musaril und voltaren/pantozol schlucken ist auch nicht immer gut.

lg sabine
 
Naja sagen wir mal so: ich mach nichts spezielles.Ich habe nur kurzzeitig Schmerzen, wenn ich z.B. sehr lange in einer Lage verharre,d.h. ich kann nicht sehr lange stehen, liegen oder sitzen. Ich bewege mich halt und mach erste schmerzhafte Schritte, bis die Schmerzen nachlassen. Zähne zusammen beißen. Dann gehts wieder. Leider kann ich keine Nacht durchschlafen und das schlaucht ein wenig. wenn es dann doch mal gar nicht zu umgehen ist, mach ich mir warme Umschläge oder ich nehme eine Rheumasalbe. Die hilft mir auch dabei. Ansonsten hab ich leider keine Erfolgsrezepte.
lg Sanne:)
 
Hallochen,
Ich hatte heute meine betriebsäztliche Untersuchung. Den Bandscheibenvorfall habe ich fairerweise erwähnt und es kam darauf hin noch zu einer kurzen Aussprache mit dem Schulleiter. Er gibt mir trotzdem die Möglichkeit zur Ausbildung mit der Auflage, dass ich nachweislich etwas für meinen Rücken mache (Kurs oä.) und außerdem soll ich mich einer halbjährlichen betrieblichen Untersuchung unterziehen. Sollte ich in der Probezeit einen Bandscheibenvorfall bekommen, wird aber mein Vertrag gelöst. Ich finde, es ist eine faire Chance um zu beweisen, dass ich gut mit diesem Problem klar komme.
LG Sanne:)
 
Huhu,

ich bin heute beim Btriebsmediziner gewesen!!!
Ich habe Ihm berichtet von meinem Bandscheibenvorfall den ich hatte und das ich in der Reha war deswegen!!! Er sagte mir das es nicht gerade toll ist in so einem Beruf einzusteigen , er lässt mich trotzdem weiter aber was die Pflegeschule davon hält das weiss er und ich auch noch nicht.Ich hoffe das sie ein Auge zudrücken möchte gerne die Ausbildung machen.Der Betriebsarzt sagte irgenwas von Hilsmittel die man in der Pflege benutzen kann z.B Lift usw, die ich benutzen könnte.Ich hoffe und bete das ich da angfangen kann oder hab ich mich umsonst beworben, es nicht gerade leicht sich in einem Krankenhaus zu bewerben.Ich habe Ihn versichert das ich an einer Rückenschule und an einem Irena Programm teilnehme!
 
Hast du dir schon überlegt, was du nach der Ausbildung machen willst? Pflege ist ein "Knochen"job und auch die Hilfsmittel sind oft rar gesät bzw. gibt es für die Tätigkeit keine Hilfsmittel.

Was also soll nach der Ausbildung kommen?

Elisabeth
 
Hilfsmittel sind oft rar gesät bzw. gibt es für die Tätigkeit keine Hilfsmittel.

Bzw. werden einige Hilfsmittel auch nicht mehr gerne genützt, da die Pat. dadurch nur passiv bewegt werden, wie z.B. der von dir genannte Lifter. Da kenne ich nur noch den Badelifter, der für bettlägrige Pat. zum Baden verwendet wird. Aber zum Heraussetzen wird bei uns im ganzen Haus kein Lifter mehr eingesetzt.

Was ich für bedenklich halte, wie reagierst du bei "Not"situation? Mir ist schon mehr als einmal ein über 100kg schwerer Pat. umgekippt und beim "Auffangen" hab ich mir schon trotz gesunden Rückens gedacht, jetzt ist das Kreuz futsch. Oder wenn ein Pat. liegt auf dem Boden und er kann - aus welchem Grund auch immer - nicht mehr aufstehen, geht es trotz mehreren Leuten, die zupacken, sehr ins Kreuz. Kinästehtic ist zwar super und oft anwendbar, aber in solchen Situationen halt nicht.

Gruß,
Lin
 
Hallo,

meine ehrliche Meinung dazu:
Solche Erkrankungen respektive Schädigungen des Bewegungsapparates waren früher der Grund für eine Umschulung "weg vom Bett" in andere Bereiche der Pflege...
Es ist halt eine "Sollbruchstelle", die bei schwerer körperlicher Arbeit (und das ist Pflege nunmal) immer Probleme bereiten wird.
Wenn Du Dich damit anfreunden kannst, später in "weniger belastenden Bereichen" (Psychiatrie etc.) zu arbeiten, dann kannst Du es trotzdem versuchen.
Du musst halt selber dafür Sorge tragen, dass Du einen für Dich passenden Arbeitsplatz bekommst und ggf. auch darin investieren (privat noch einiges an Bildungsmaßnahmen machen).
 
Hallo,


ich könnte aber auch Kinderkrankenpflegerin machen! Trotz alledem muss ich erst Krankenpflegehelferin machen denn ich habe nur einen Hauptschulabschluss wenn man so überlegt ist es ja nur ein Jahr danach habe ich freie Bahn und kann mich dann entscheiden was ich machen möchte weiterhin.
lg