Ausbildung/Weiterbildung zum Dozenten für Pflegeberufe

@NussiNuss:
Pflege unterliegt nicht dem BBiG und findet nicht im dualen System der Berufsschulen statt. Zumindest noch nicht...In einigen Bundesländern erfolgt aber nach und nach eine Eingliederung in die Sek II.

Die Qualifikation der Lehrenden richtet sich nach dem jeweiligen Bundelsand. Mit dem Lehramtstudium macht man (wie bereits beschrieben) nichst falsch und liegt auf der sicheren Seite.

Die normative Quelle für die Pflege ist das Krankenpflegegesetz. Hierin verankert sind auch Voraussetzungen der Lehrenden. Hier in Hessen gab es jetzt einen Fall, der von der zuständigen Behörde abgelehnt wurde. Zwar lagen die Studienabsschlüsse vor (auch mit Praktika in der Pflege im Rahmen des ersten Bachelroabschlusses), jedoch wird hieeine dreijährige Ausbildung vorausgesetzt. Diese hatte der Bewerber nicht...


Bedenke: Pflege geht einen Sonderweg!
 
@nussinuss:

mir schien deine Kenntnisse der Struktur von Berufsfachschulen sind äusserts Lückenhaft, da du ansonsten zu solchen Aussagen nicht kommen würdest.

Das Spielt keine Rolle, es wird ein Lehramtsstudium benötigt und zwar immer.
nein wird nicht, denn dafür gibts zu wenige Bewerber. Pflegepädagogik und für den fachprakt. Unterricht wird in d.R. auch ein BA genehmigt.
Zukunft, wenn genügend Bewerber - PA nur noch BA.

Natürlich ist für die ferne Zukunft das Lehraamtsstudium angestrebt, deshalb auch der Tip von Lillebritt.

Es ist eine Privatschule, sie kann einstellen wem sie will.
Auch das ist Falsch!
Auch andere Privatschulen können nicht einstellen wen sie wollen.
Eine Schule in privater Trägerschaft unterliegt natürlich genauso dem KrpflG und der APrV und da Genehmigen die Schulaufsichtsbehörden genauso die Lehrer.

Der Bedarf an Lehrkräften kann vom Kultus nicht gedeckt werden,
In Berufsfachschulen hat noch nie "das Kultus", was das auch immer sein mag, irgendwelche Lehrkräfte "gedeckt".

In vielen Bundesländern ist das Kultusministerium, wenn du das meinst, auch gar nicht die Schulaufsichtsbehörde für Berufsfachschulen.

in den Fall ist die Schule ermächtigt "Fachfremde" einzustellen (auch da gibt es eine Regelung, erst Lehrer im Ruhestand, dann Facharbeiter/Studenten, dann Mutti und Vati *g*).
Aber sicher nicht für Berufsfachschulen.
Unterrichtet dann der Erdkundelehrer - Anatomie oder Krankheitslehre?

Stellt man Quereinsteiger ein, sagen wir Ärzte, so müssen sie ebenfalls ihr Staatsexamen nachholen.
Der ist Gut.
Wie soll er denn Arzt sein, wenn er kein Staatsexamen hat? :roll::roll::roll:

Das Hexadeziamle Schulsystem
Was ist das denn?
 
Also ehrlich gesagt würde es mich wundern wenn es bei der Pflege so eine Ausnahme sei, aber gut möglich bei den Chaos. Selber bin ich angehender Lehrer (wollte mich nicht extra anmelden für den Einwurf) für Berufsschulen mit Schwerpunkt MINT in Sachsen. (Als Lehrer lernt man nicht viel über das Schulsystem, nur wo und wie sich sein künftiges Arbeitsgebiet einordnen lässt.)
In mein Bereich kommt niemand ohne Lehramtstudium rein, die Vergabe erfolgt zentral über wieder irgendeine Behörde (SBA), auch Quereinsteiger kommen nicht rein. Sie müssen ihren Vorbereitungsdienst parallel ableisten (das meinte ich mit Staatsexamen, wobei ob es sowas noch gibt, ändert sich fast jedes Jahr). Die Berufsfachschulen für Pflege sind unter anderem in BSZ integriert und Lehrer werden im BVJ, Gym usw. genauso eingesetzt wie für die Ausbildung. Was ohne Staatsexamen nicht geht, vielleicht ist es der falsche Schluss es zu verallgemeinern (obwohl es in anderen Berufsrichtungen so ist).

Das Privatschulen generell Narrenfreiheit haben ist nur meine Beobachtung, vielleicht Schaut der Staat bei manchen Ausbildungen strenger über die Finger.

Ich kann hier nur die Situation unserer angehenden Lehrer für Pflege beschreiben. Viele haben Probleme Praktikumsplätze zu erhalten, weil es nicht so viele Schulen gibt, beim Referendariat sieht es noch schlimmer aus. Die Berufschancen an der Berufsfachschule stehen ebenfalls schlecht und im privaten Bereich kommt noch zusätzlich die Konkurrenz von anderen Studienrichtungen (Pflegepädagogik) oder aus der WB. Man sagt im Scherz die Pflegepädagogen seien unsere Geschichtslehrer, es wird Gnadenlos am Bedarf vorbei ausgebildet (die stellen mit Ernährungslehre 90% aller Lehramtsstudenten in der Berufspädagogik). Deswegen mein Tipp, ein gefragtes Fach studieren, im BSZ landen und auf den richtigen Moment warten.
 
Auch über dein letztes Posting fehlen mir die Worte, umso mehr, da du dich als angehender Lehrer outest.

Für mich hört sich das ziemlich unqualifiziert an was du da erneut von dir gibst.


bei der Pflege so eine Ausnahme sei, aber gut möglich bei den Chaos.
Das ist kein Chaos, sondern die Struktur einer BFS für Krpflg. seit Jahrzehnten.

(Als Lehrer lernt man nicht viel über das Schulsystem, nur wo und wie sich sein künftiges Arbeitsgebiet einordnen lässt.)
Ah ja, als angehender Lehrer hat man auch keine Möglichkeit sich kundig zu machen über das System in dem man beruflich tätig wird?

über wieder irgendeine Behörde
sehr qualifizierte Aussage.

Den letzten Absatz möchte ich nicht Kommentieren, der ist mir zu undifferenziert.

Als angehender Lehrer solltest du auch vielleicht nochmal an deinem Deutsch arbeiten.
 
@Nussi:
ich bin über die sachlich falsche Darstellung hinaus etwas irritiert, weil Du in einem anderen Thread schreibst, ein Student des Pflegemanagements zu sein ...:-?
 
Das ist kein Chaos, sondern die Struktur einer BFS für Krpflg. seit Jahrzehnten.
Vielleicht solltest du auf den Zusammenhang achten, das Chaos bezieht sich allgemein auf die Schullandschaft.
Ah ja, als angehender Lehrer hat man auch keine Möglichkeit sich kundig zu machen über das System in dem man beruflich tätig wird?

Wo steht das ich in der Pflegepädagogik beruflich tätig werde? Ich hoffe die Unfähigkeit mein Geschriebenes zu verstehen ist nicht meine Schuld, aber ich glaube explizit geschrieben zu haben das man als angehender Lehrer nur sein künftiges Gebiet kennenlernt. Ich sehe auch keinen Sinn darin, die Feinheiten von dutzend anderen Berufsausbildungen zu lernen. Dass die Analogie von meinem Gebiet vielleicht falsch war, bestreite ich auch nicht.

sehr qualifizierte Aussage.

Diese Antwort trotz nur von ähm Fachkompetenz, erst recht wenn in Klammern die Behörde angegeben wurde.

Den letzten Absatz möchte ich nicht Kommentieren, der ist mir zu undifferenziert.

Besser ist es, denn Unterschied zwischen den Kundtun seiner Meinung und einer fachlichen Argumentation sollte man schon erkennen (um bevor es wieder falsch verstanden wird, ich befinde mich nicht auf der Ebene einer fachlichen Argumentation, ich schreibe nur was mir bekannt ist).
Um es kurz zu fassen, ich gebe nur das wieder was mir Lehrer und Dozenten erzählt haben. Durchaus möglich das es von Bundesland abhängt oder auch wieder geändert wurde (wie mein Studium das zwischen Staatsexamen und Master hin und her wechselt...).

Als angehender Lehrer solltest du auch vielleicht nochmal an deinem Deutsch arbeiten.

Ist ja auch so wichtig ist in den MINT Fächern. Zum Glück zählt da mehr die Unterrichtsmethodik, sonst würde man noch anfangen permanent Präsentationen und Gruppenarbeiten abzuhalten.

ich bin über die sachlich falsche Darstellung hinaus etwas irritiert, weil Du in einem anderen Thread schreibst, ein Student des Pflegemanagements zu sein ...

Womöglich ist es etwas untergegangen, aber ich wollte nur meine Erfahrung kurz einwerfen ohne mich zu Registrieren. Ich bin nämlich nur der Freund und wollte eigentlich keine große Diskussion anfangen.
 
Ich bin nämlich nur der Freund und wollte eigentlich keine große Diskussion anfangen.
Na dann lass es doch.

Mit jedem Beitrag reitest du dich immer tiefer rein.

Mit der Meinung steh ich anscheinend nicht alleine da.

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Zitat von renje
Als angehender Lehrer solltest du auch vielleicht nochmal an deinem Deutsch arbeiten.
Ist ja auch so wichtig ist in den MINT Fächern. Zum Glück zählt da mehr die Unterrichtsmethodik, sonst würde man noch anfangen permanent Präsentationen und Gruppenarbeiten abzuhalten.

Das ist jetzt nicht dein Ernst?:verwirrt::-?
 
Das regelt jedes Bundesland für sich; einige verlangen einen Abschluss Lehramt Sek II, einige ein Uni-Diplom oder Masterabschluss in Pflege-/Medizin- oder Berufspädagogik, in einigen Bundesländern reicht ein Bachelor Pflegepädagogik... NRW hat sich z.B. als Mindestvoraussetzung auf den Abschluss Dipl.-Berufspädagoge (FH) festgelegt; da reicht ein BA nicht.
Und: nicht jedes Bundeland akzpetiert den "Diplom-Pädagogen"!

Der staatliche Abschluss in einem Pflegeberuf ist jedoch für alle die Grundlage.

Der Bachelor löste doch das Diplom ab oder etwa nicht?

In Bayern schaut das schon wesentlich strenger aus!

Wenn ich meinen Bachelor in der Pflegepädagogik gut schaffe, dann werde ich womöglich noch den Master hinten dranhängen. Allerdings könnte es durchaus dann sein, dass ich dies dann in einem anderen Bundesland absolvieren werde. Vielleicht ja auch im Ausland....ma luage....da werde ich mich noch genauer informieren. Wieviel Chancen bestehen denn mit einem früheren Diplom - Abschluss versus heutigem internationalem Abschluss ?
 
Ist Diplom nicht gleich Bachelor?

Definitiv nicht. Die Briten und Amerikaner haben es in der Vergangenheit fälschlicherweise so gewertet - die haben einfach ihren ersten akademischen Abschluss - den Bachelor - mit unserem damaligen ersten Abschluss - also dem Diplom - gleichgesetzt. Vom Workload her war das Diplom aber zwischen dem Bachelor und dem Master zu verorten.
 
Definitiv nicht. Die Briten und Amerikaner haben es in der Vergangenheit fälschlicherweise so gewertet - die haben einfach ihren ersten akademischen Abschluss - den Bachelor - mit unserem damaligen ersten Abschluss - also dem Diplom - gleichgesetzt. Vom Workload her war das Diplom aber zwischen dem Bachelor und dem Master zu verorten.

Dieser Link hier besagt etwas Anderes oder er beschreibt es nicht so klar:


http://www.pflegewiki.de/wiki/Pflegepädagogik

genau wie dieser Link:

Diplom

Es macht mir nun aber deutlicher, was die Umstellung für die Diplom- Pflegestudiengänge (aber auch andere Branchen durchaus bedeutet). Allerdings beschreibt der 2. Link nicht unbedingt, dass der Diplomstudienabschluss in der Pflege nun höher bewertet wird, als der Bachelor. Es ist eher ein vergleichbarer Abschluss, da Pflege ja wohl vorher eher nicht an Uni`s oder wie z.B. in Ba-Wü an einer Allgemeinen Hochschule studiert wurde. Dazwischen gab es leider auch zig Änderungen in den einzelnen Bundesländern. Wieviel Semester musste man denn studieren (Diplom - Pflegepädagoge) ? Gibt es dahingehend nicht auch durchaus Länderunterschiede - und vorallem Lehrunterschiede? Sollten nicht heute auch die Diplom- Pflegepädagogen noch den Master obendraufsetzen, um mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten oder gibt es dort auch soetwas wie Besitzstand? Dies sind Alles Fragen aus purem Interesse für die Geschichte und die Erfahrungen, die Andere mit dem Diplom "gestern" und "heute" erlebten.
 
Es macht mir nun aber deutlicher, was die Umstellung für die Diplom- Pflegestudiengänge (aber auch andere Branchen durchaus bedeutet). Allerdings beschreibt der 2. Link nicht unbedingt, dass der Diplomstudienabschluss in der Pflege nun höher bewertet wird, als der Bachelor. Es ist eher ein vergleichbarer Abschluss, da Pflege ja wohl vorher eher nicht an Uni`s oder wie z.B. in Ba-Wü an einer Allgemeinen Hochschule studiert wurde. Dazwischen gab es leider auch zig Änderungen in den einzelnen Bundesländern. Wieviel Semester musste man denn studieren (Diplom - Pflegepädagoge) ? Gibt es dahingehend nicht auch durchaus Länderunterschiede - und vorallem Lehrunterschiede? Sollten nicht heute auch die Diplom- Pflegepädagogen noch den Master obendraufsetzen, um mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten oder gibt es dort auch soetwas wie Besitzstand? Dies sind Alles Fragen aus purem Interesse für die Geschichte und die Erfahrungen, die Andere mit dem Diplom "gestern" und "heute" erlebten.

Ganz abgesehen davon, dass ja nicht nur die Pflegestudiengänge vom Bologna-Prozess betroffen waren - Pflegestudiengänge gibt in Deutschland schon seit den 1990ern, also schon über ein Jahrzehnt vor Bologna.
 
Hallo,
ein Fh Diplom ist etwas zwischen BA/BSc und MA/MSc und wird in einigen Bundesländern als Mindestvoraussetzung für die Einstellung an Pflegeschulen gewertet (zB Hessen, NRW).
Andere verlange direkt schon den Master....auf dieses Level wird es vermutlich auch hinauslaufen.

Und. wenn eine Schule mit einer FH kooperiert, dann kann diese auch Vorgaben zru Qualifikation der Lehrenden machen. Im Falle der HFH ist eine zB eine Auflage, dass 50 % der Lehrkräfte der kooperierenden Schule einen Masterabschluss besitzen.

Aus solchen Gründen rate ich jedem, der mit einem Bachelor Pflegepädagogik anfängt bzw so ein Studium plant, den Master direkt "mitzudenken"...

@peridardchen:
Ich befinde mich gerade in einem Masterstudiengang weil ich befürchte, dass ein FH-Diplom langfristig nicht ausreicht. Momentan also eher eine "präventive Maßnahme"....es ist allerdings einfacher, so was "in jungen Jahren, freiwillig und geplant" zu machen, als später dazu "gezwungen zu sein".

Auf was es in der Pflegebildung konkret rauslaufen wird kann man noch nicht sagen...vermutlich muss auch ich später noch Anpassungsmaßnahmen absolvieren.
 
@lillebrit:

Sehe den Bachelor in der Pflegepädagogik eher als 2. Standbein an. Zudem kann ich es eigendlich garnicht abwarten endlich wieder lernen zu dürfen. Allerdings war es aus zeitlichen Gründen nicht geplant noch einen Master hinten dranzuhängen. Aber nach diversen Gesprächen mit Studenten aus unterschiedlichen Branchen und Lebenssituationen - denke auch ich schon jetzt über einen Master nach. Allerdings ist ein Master keine billige Angelegenheit und bestimmt nicht ganz einfach. Wo studierst Du denn und vorallem welchen Master?

Welche Anpassungsmaßnahmen ?
 
Hallo,
ich studiere jetzt fachbezogen...also Pflegewissenschaft (M.Sc.) an der UWH. Damit habe ich zumindest ein Fach universitär auf Masterebene studiert.
Mit Anpassungsmaßnahmen meine ich etwas, was uns dann im Falle einer Integration ins Berufsschulwesen fehlt .....also ein 2. assoziiertes Fach (wir haben halt nur in Teilen andere Bereiche studiert) und Teile der Didaktik, die ich nicht im selben Umfang (ECTS) hab ewie ein Lehrämtler. Im ersten Studium habe ich ja aschon 8 Semester Berufspädagogik an einer Fh studiert....also ich habe Anteile der Erziehungswissenschaften, Didaktik etc. und auch in Anteilen ein assoziiertes 2. Fach und bin in meiner momentanen Konstellation schon "recht gut aufgestellt"....
 

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