norwegisch ist eine der Sprachen, die für jemand der deutsch als Muttersprache hat sehr leicht zu lernen ist.
Norwegisch ist mit Sicherheit für einen Deutsch-Muttersprachler ( Oh Gott, was für ein Wort.... ) leichter zu erlernen als Arabisch oder Portugisisch.
Dennoch suggeriert das Adverb " sehr leicht " ein falsches Bild:
Für mich bedeutet " sehr leicht ", dass Etwas ohne nennenswerte Bemühungen und Anstrengungen, praktisch " im Vorbeigehen " erlernt/erworben wird. Dies kann ich persönlich so nicht bestätigen.
Die Sprache vor Ort lernen, erlebte ich als erfolgreichen dynamischen Prozess, weil man täglich Neues lernte und mit dem bereits gelerntnen in sinnvolle Verknüpfung gebracht werden konnte. Dem "grossen Puzzle " wurden täglich ein paar neue Stücke richtig zugefügt, was aber nicht ganz ohne Mühen, Anstrengungen und auch ein paar frustrierten Momenten von sich ging.
Man sollte die Sprache unbedingt so gut wie es geht lernen, bevor man den Schritt nach Norwegen wagt. Ohne alltagstaugliche Sprachkentnisse wird man an der Arbeit hoffnungslos aufgeschmissen sein.
Zudem werden heute relativ eindeutig und flächendeckend gute Norwegischkenntnisse ( müntlich und schriftlich ) gefordert und darauf explizit in Stellenannoncen hingewiesen.
Das was Tante Doll schreibt mit der Welpenschonzeit kann ich keinesweg bestätigen. (...)
Nun, ich finde das immer wieder bestätigt ( Auch ausserhalb der Psychiatrie, hehehe ).
Zudem kommt noch eine ziemlich umfangreiche " Schonzeit " während des norwegischen Studiums zur Krankenpflege - Auf Kosten der praktischen Erfahrungssammlung; ein Phänomen, was deutschen Auszubildenden
( noch ) fremd erscheinen dürfte. Wird mir von jedem Studienabgänger jedes Jahr auf`s neu bestätigt !