Alkoholtest

Was kann man ihr ankreiden? Den unangenehmen Körpergeruch, weil sich Pat. beschweren.

Aber was denn noch? Das sie Kaugummi kaut? Zeugt sicher net unbedingt von guter Kinderstube... aber das kann man nebenbei sagen und muss es net aufbauschen.

Habt ihr eigentlich schon mal in Erwägung gezogen, dass sie unter Halitosis leiden könnte? Manchmal sind die Erklärungen mehr als banal. Hier habe ich den Eindruck, dass es da schon so eine Art Vorverurteilung gibt.

Elisabeth
 
@Elisabeth: Ich bin auch kein Freund von schnellen Vorverurteilungen, aber ich denke, es lassen sich oft Kleinigkeiten schlecht hier beschreiben, die den Mitarbeitern vor Ort noch suspekt vorkommen.

Ich denke, ein Gespräch, wie es cassy plant, ist die beste Lösung. Man kann ja da ansprechen "uns ist aufgefallen, dass..." und dann kann sich die Mitarbeiterin erklären. Vielleicht gibt es ja noch eine andere Ursache des unangenehmen Körpergeruchs, vielleicht ist das Kaugummikauen unterbewusst und ihr fällt es gar nicht auf, vielleicht hat es aber auch die vermutete Ursache.
 
Ich denke das wird eine Mischung aus allem sein und wie gesagt alles ganz haarklein würde ich hier auch nicht sagen, es kann ja sein, dass es auch von der Betreffenden oder einer Kollegin von ihr gelesen wird...
Also ich würde Teaminternas auch nicht 1:1 weitergeben...
 
ich musste leider vor einem Jahr ein solches Gespräch führen.
Hier war es auch der unangenehme Körpergeruch, ständiges wickblau lutschen, und noch viele winzige Kleinigkeiten mehr.

Die betroffene Mitarbeiterin hat sofort geblockt, sie hätte kein Problem, sie würde nicht saufen, wir würden nur versuchen sie zu mobben....

Das Ende vom Lied war, wir haben ihr Hilfe angeboten die sie abgelehnt haben. Wir haben ihr gekündigt. Es war einfach nicht zu verantworten, sie im Auto fahren zu lassen und auch noch zusätzliche Patientengefährdungen zu riskieren.

Keine 3 Wochen später habe ich von einer Mitarbeiterin erfahren, die mit ihr Kontakt hatte, das sie unter Alkohol und Mendiikamenteneinfluss einen schweren Unfall gebaut hatte.

Auch bei uns war es zunächst nur ein Verdacht aber da waren so viele Kleinigkeiten, so das es eigentlich kein großes Problem mehr war die Sucht zu erkennen.
Da aber jede Hilfe abgelehnt wurde und bis heute abgelehnt wird , hatten wir keine andere Möglichgkeit.
 
Hallo Silverlady, von solchen Kollegen hatte ich auch einige, ich kann schon sagen, fast einige zuviel.
Wirklich schlimm ist es, wenn nicht eine Kollegin, sondern die Stationsleitung/Stellvertretung ein Suchtproblem hat, sei es der Fentanyljunkie, sei es die Chefin, die Dormicum missbraucht hat, oder sei es eine Chefin, die ein Alkoholproblem hat.
Bis da mal was läuft ist es fast zu spät, hat einer aus dem Team ein Suchtproblem und die zuständige Stationsleitung merkt es, bzw bekommt es zugetragen da geht es immer ganz schnell, inzwischen! Außer natürlich, die Stationsleitung hat das gleiche "Hobby"!:wut::wut::wut: