Wie kann ich für eine Klausur lernen?

schwäbin71

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Hallo zusammen,

ich hab ein kleines Problem, wie kann ich auf eine Klausur lernen wo ich 13 komplette Seiten wichtig sind.

Habt ihr mir irgendwie einen Tipp wie ich mich auf diese Hygieneklausur vorbereiten kann.

Nur durchlesen bis ich sie auswendig kann, sinnvoll machbar?

Auf Karteien weiß ich net wie :-(

Bisher klappt es gut nur bei der Klausur funktioniert keine meine bisherige Lernmethode

VIelllen Dank im voraus

Grüßle
Tina
 
Stumpfes Auswendiglernen (manchmal leider nötig) mache ich immer mit Karteikarten.
 
Muss man Hygiene denn auswendig lernen? Eigentlich sind das doch recht nachvollziehbare Sachverhalte.
Oder geht es um irgendwelche Zahlen (Inzidenz / Prävalenz von Erkrankungen) ?

Gruß
Die Anästhesieschwester
 
Ich habe die verschiedenen Kokken damals stumpf auswendig gelernt. Steri-Temperaturen, Zeiten usw auch.

Die Praxis brachte dann die Zusammenhänge, damals ging es in erster Linie darum die Klausur zu bestehen.

Manchmal muss man seine Ansprüche eben anpassen.
 
Es geht um die ganze Geschichte der Hygiene die verschieden Kokken die ganzen Auswirkungen, Iso zimmer, Hände Desinfektion e.t.c

Klar paar Dinge sind jetzt nach dem ersten Einsatz vieles schon in Fleisch und Blut über gegangen aber manchens, mmmm

Tja evtl hilft da wirklich nur lesen lesen und auswendig lernen
 
Eigentlich ist Hygiene doch recht logisch - da nutzt auswendig lernen weniger.
Bakterien sind doch auch nicht so schwer - vor allem wenn du dann noch weisst warum man bei was was macht, ist es recht einfach.

z.B. Clostridien - Sporenbildendes Bakterium = schwer zu eliminieren = Händedesinfektion und Hände waschen nach Kontakt

Einfach mal mit Hirn durchlesen - Mind Map vielleicht erstellen oder sich Eselsbrücken bauen und überlegen welche Patienten habe ich dazu schon gesehen, welche Hygieneleitlinien meines Hauses habe ich schon gelesen.

Es wird dich vermutlich keiner fragen welches Tier Lassaviren überträgt und wodurch sich das Krim-Kongo-Fieber in der Türkei von anderen Gegenden unterscheidet.
 
Eigentlich ist Hygiene doch recht logisch - da nutzt auswendig lernen weniger.
....
Wenn da vorne einer stand, der den Frontalunterricht zur Selbstdarstellung genutzt hat ohne die Lernenden da abzuholen, wo sie stehen? Wer vergisst sein Fachgebiet so zu unterrichten, das es interessant wird... der bringt die angehenden GuKs dazu, auswendig zu lernen. Wozu hat man schließlich 13 wichtige Seiten ausgeteilt?

Ich hatte auch so einen Hygienespezi in Fachausbildung. *fg* In der Klausur wurden dann so wichtige Sachen gefragt wie "An welcher Stelle der Berufskrankheiten liegen die Durchfallerkrankungen?". Ende vom Lied- genügend.

Das Hygiene interessant und spannend sein kann hab ich erst hier im Forum gelernt. Da wurde man angeregt sich mit dem Thema zu beschäftigen. Seitdem hab ich so meine Probs mit den DA ohne Hintergrundinfos. *g*

Elisabeth
 
Unser Hygiene-Unterricht war auch schlimm.
Der ist mir ausschliesslich dadurch in Erinnerung geblieben, das er so unglaublich öde war, das man Mühe hatte nicht mit dem Kopf auf der Tischplatte zu landen, weil man eingeschlafen ist.
 
Guten Morgen :-)

Der Unterricht ist sehr spannend, nur sie erwartet das wir alles mitschreiben, daraus macht SIe dann Ihre Klausuren selbst bei einem Nebensatz könnte was wichtiges drin stecken.

Ok werde jetzt seite für Seite durch lesen und Notizen und Brücken.

Vielen Dank :-*
 
Es geht um die ganze Geschichte der Hygiene die verschieden Kokken die ganzen Auswirkungen, Iso zimmer, Hände Desinfektion e.t.c

Klar paar Dinge sind jetzt nach dem ersten Einsatz vieles schon in Fleisch und Blut über gegangen aber manchens, mmmm

Tja evtl hilft da wirklich nur lesen lesen und auswendig lernen

Tja, bei Geschichte und MIBI hilft eben nur das "auswendiglernen"! Ein bisschen kann es helfen die Keime zu "sortieren" in gramnegative und grampositive und in Stäbchen und Kugeln....., dann wird vielleicht schon ein bisschen übersichtlicher?
 
Bei mir funktioniert es am besten, wenn ich mir vor der Klausur ein Skript schreibe, mit allen wichtigen Informationen. Das fertige ich schon zwei Wochen vor der Klausur an und schleppe es überall mit hin. Durch das regelmäßige Wiederholen merke ich mir den Stoff langfristig. Das klappt super. Hab bis jetzt nur gute Noten geschrieben. Wenn ich mir etwas nicht schriftlich merken kann, dann zeichne ich noch ne kleine Skizze drunter. (z.B. in der ersten Klausur "Zelle und Gewebe" hab ich mir ne Zelle in das Skript gezeichnet und beschriftet)
 
Meine Methode:

Das Wichtigste für mich-Karteikarten. Eindeutiger Vorteil für mich: Man kann alles abschnittweise lernen. Das, was man schon weiß, kann man weglegen. So wird der Berg immer kleiner und das ist beruhigend, ich kann mich dann besser auf das noch nicht gelernte konzentrieren und krieg das letztendlich auch noch in meinen Kopf.
Weiterer Vorteil, wenn man sie aufhebt: Fürs Examen/Zwischenexamen hast du alles schon zusammengefasst und musst die Ordner nur noch für bestimmte Dinge wie Bilder o.ä. rausholen. Ich hab in 7 Wochen Zwischenexamen, hätte ich meine Karten nicht, wüsste ich nicht, wo ich anfangen sollte. Ich ersetze darin auch oft Wörter durch Zeichen oder ähnliches, um beide Gehirnhäften anzusprechen.

Wenn ich etwas ganz und gar nicht verstehe, arbeite ich mit verschiedenen Medien und Quellen, z.B. Youtube-Videos (bei manchen Dingen sehr empfehlenswert), verschiedene Bücher, meine Unterlagen und eben das Internet in Textform. Ich puzzle mir so lange alles zusammen, bis ich es verstanden habe. Manche Sachen kann man eben gut und schlecht oder verständlich und unverständlich erklären.

In der Probezeit habe ich mir auch Plakate gemalt.
Außerdem hab ich verschiedene Anatomie-Apps :anmachen::anmachen:.

Meiner Meinung nach ist das Verstehen sehr wichtig, alles baut aufeinander auf und wie soll man sonst die Zusammenhänge verstehen...
In einer Gruppe lernen kann ich sehr schlecht. Es gibt nur eine Mitschülerin mit der das wirklich gut geht. Anderen erklären kann ich gut und es nützt auch was, da man ja das Wiedergegebene sozusagen als verstanden abspeichert. Allerdings geht das auch nur, wenn genug Zeit da ist...

Ja so mach ich das. Ich kann echt net mehr verstehen wie ich früher anders lernen konnte.

Viel Erfolg jedenfalls, immer schön fleißig sein, dann wird das:up:
 
ja, so ähnlich mache ich das auch, halt nur statt Karteikarten mit Skripten, in denen ich das ganze Themengebiet zusammenfasse. Habe mir einen Ordner angelegt, wo ich ausschließlich diese Skripte und die Klausuren sammel... zum Lernen für die Examen später...

Gucke mir auch viel auf youtube an. Manchmal ist so ein kleines Filmchen echt hilfreich, um es zu verstehen. Und man speichert es länger, als wenn man den ganzen Stoff nur auswendig lernt.
 
hmmmm, wie genau meinst du Skripte, mit denen du die Themengebiete zusammenfasst? Also ein ganzes Themengebiet auf eine Karte geht ja nicht?!
 
Ich schreibe mir die lernrelevanten Dinge zusammengefasst (und meist in Stichwörtern) auf DIN-A 4 Blätter, markiere dann besonders wichtige Wörter oder Sätze (z.B. Definitionen). Das können bei größeren Klausuren schonmal 7-8 Blätter sein. Wenn ich mir etwas nicht so gut schriftlich merken kann, dann zeichne ich mir evtl. kleine Skizzen dazu. Das schleppe ich dann immer mit mir rum und lese es mir immer mal durch, wenn ich z.B. in der Badewanne liege oder im Fitnessstudio auf dem Fahrrad sitze... So bleibt es mir im Langzeitgedächtnis und ich muss kurz vor der Klausur fast gar nichts mehr lernen. Das finde ich stressfreier. Ist zwar im Vorfeld mehr Arbeit, aber ich merke mir viele Dinge schon alleine, wenn ich sie nochmal niedergeschrieben habe...
 

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