Wasserflasche - ein Hygieneproblem?

@nephro-nurse: wenn es Dir nicht um die korrekte Beantwortung Deiner Frage geht solltest Du Deinen Eingangspost nicht als Frage formulieren!
Ansonsten schließe ich mich Leander an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite auch in einem Schwerpunktdialysezentrum mit Hochleistungssportanschluss- und abnahmezeiten. Ich habe meine Wasserflasche immer griffbereit (bei uns kein Problem), und das seit Jahren. Bis jetzt habe ich mir damit noch kein Zipperlein eingefangen. Ich könnte nicht arbeiten, wenn man mich nicht trinken lässt.
Ich denke, die ganze Diskussion sollte realistisch bleiben.
 
Ich arbeite auch in einem Schwerpunktdialysezentrum mit Hochleistungssportanschluss- und abnahmezeiten. Ich habe meine Wasserflasche immer griffbereit (bei uns kein Problem), und das seit Jahren. Bis jetzt habe ich mir damit noch kein Zipperlein eingefangen. Ich könnte nicht arbeiten, wenn man mich nicht trinken lässt.
Ich denke, die ganze Diskussion sollte realistisch bleiben.
Inwiefern ist es unrealistisch, auf die geltenden Vorschriften hinzuweisen?

Ich bin auch schon ein paar Mal zu schnell gefahren, hatte deshalb noch nie einen Unfall und kann dennoch nicht behaupten, Geschwindigkeitsüberschreitungen seien erlaubt.

Nun durfte ich noch nie im Patientenbereich essen oder trinken, habe aber auch noch nie in der Dialyse gearbeitet. Es würde mich interessieren, wie nephro-nurse Kollegen mit dem Problem umgehen. Wie lange dauert eine Trinkpause, wenn man dazu in den Personalraum geht? Und gibt es in der Dialyse keine Patientenklingeln, so dass man wirklich non-stop in Sicht- und Hörweite bleiben muss?
 
Mal am Rande angemerkt: Statt mehrere Doppelpostings zu erstellen, kann man seinen Beitrag auch editieren und Zitate einfügen.

Zum Thema: was spricht dagegen erst nach den 2.5h zu trinken?
Wenn man solch eklatanten Flüssigkeitsmangel hat, sollte man prüfen lassen, ob man überhaupt arbeitsfähig ist.

Mal am Rande....kann man machen, muss man aber nicht. Es wäre schön wenn man beim Thema bliebe.

Ich habe keinen eklatanten Flüssigkeitsmangel, sondern infolge von 2,5h Dauerstressfließbandarbeit eklatanten Flüssigkeitsverlust
 
Ich arbeite auch in einem Schwerpunktdialysezentrum mit Hochleistungssportanschluss- und abnahmezeiten. Ich habe meine Wasserflasche immer griffbereit (bei uns kein Problem), und das seit Jahren. Bis jetzt habe ich mir damit noch kein Zipperlein eingefangen. Ich könnte nicht arbeiten, wenn man mich nicht trinken lässt.
Ich denke, die ganze Diskussion sollte realistisch bleiben.

Vielen Dank für die Rückmeldung. So wird einem wieder mal bewusst, dass andere Länder lockerer mit den "eventuell vorhandenen Gesundheitsrisiken" umgehen.
 
@nephro-nurse: wenn es Dir nicht um die korrekte Beantwortung Deiner Frage geht solltest Du Deinen Eingangspost nicht als Frage formulieren!
Ansonsten schließe ich mich Leander an.

Danke für den Hinweis, meine Frage wurde schon hinreichend korrekt beantwortet. Also weshalb hätte ich dies nicht als Frage formulieren sollen?
"Ansonsten schließe ich mich Leander an." Nicht sehr hilfreich....
 
Inwiefern ist es unrealistisch, auf die geltenden Vorschriften hinzuweisen?

Ich bin auch schon ein paar Mal zu schnell gefahren, hatte deshalb noch nie einen Unfall und kann dennoch nicht behaupten, Geschwindigkeitsüberschreitungen seien erlaubt.

Nun durfte ich noch nie im Patientenbereich essen oder trinken, habe aber auch noch nie in der Dialyse gearbeitet. Es würde mich interessieren, wie nephro-nurse Kollegen mit dem Problem umgehen. Wie lange dauert eine Trinkpause, wenn man dazu in den Personalraum geht? Und gibt es in der Dialyse keine Patientenklingeln, so dass man wirklich non-stop in Sicht- und Hörweite bleiben muss?

Ich denke dieFranzösin wollte nicht auf unrealistische Vorschriften hinweisen, sondern auf die Vorredner, die Diskussionen anfangen, die zu dem Thema keinen Bezug haben.

Es gibt Verkehrsvorschriften die für die Allgemeinheit gelten, Dich und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. In meiner Sache geht es um meine eigene Gefährdung, entweder wenn ich trotz Verbot Wasser trinke und eventuell krank werde oder wenn ich kein Wasser trinke und deswegen irgendwann kollabiere.
Meine Kollegen kennen das Problem nicht. Ich nehme Medikamente ein, die bei geringster Belastung zu extremen Schweißausbrüchen führen, selbst beim einfachen Staubsaugen schwitze ich wie ein Arbeiter im Baugewerbe bei 35° Außentemperatur arbeitend. Und wenn dies 2,5 Std anhält, wird es ohne Trinken kritisch.
Wie lange eine Trinkpause dauert weiß ich nicht und selbstverständlich gibt es Patientenklingeln. Jedoch in der An-und Abhängephase kann es passieren, dass Patienten, die ihre Punktionsstellen abdrücken, verrutschen und dann nicht klingeln sondern nach einem neuen Tupfer rufen, oder die sitzend am Bettrand abdrücken und plötzlich kollabieren. Dann können sie auch nicht mehr klingeln. Nicht alle Mitpatienten sind fit genug dies zu erkennen und dann zu klingeln. Daher bleibe ich in dieser Stressphase lieber in Sicht-und Hörweite.
 
@-Claudia- Ein Dialysesaal ist eine Intensivstation mit vier bis xxx Betten. Unsere Patienten haben eine Klingel, trotzdem lasse ich sie nicht allein. Wie @nephro-nurse schrieb, passiert eigentlich dauernd was, was ein Eingreifen erfordert, Kreislaufzusammenbrüche, plötzliche Shuntblutungen (erleb das mal! spritzt bis zur Decke, wenn die Maschine noch läuft!), bis zum Herzstillstand aus heiterem Himmel - unser täglich Brot.

Und ein Patient mit Kreislaufstillstand klingelt nicht, auch wenn die Klingel neben ihm liegt.

Mit der Zeit kennt man die Anzeichen und entwickelt so etwas wie einen siebten Sinn, dass Gefahr im Verzug ist, und eine sorgfältige Überwachung kann vieles verhindern.

Dialysepatienten kommen mit Atemproblemen, weil sie mal wieder 8 Liter getrunken haben oder aber kurz vorm Herzstillstand, weil sie beim Essen wegen des Kaliums nicht aufgepasst haben, oder, oder, oder...

Deswegen habe ich meine Flasche griffbereit, um nicht dauernd weggehen zu müssen - und meine Kollegen übrigens auch. Unsere Chefs tolerieren es. Wir arbeiten zwolf Stunden in Räumen mit Klimaanlage. Renn da mal dauernd rum, ohne zu trinken. Da fâllst Du abends um.
 
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@-Claudia- Ein Dialysesaal ist eine Intensivstation mit vier bis xxx Betten. Unsere Patienten haben eine Klingel, trotzdem lasse ich sie nicht allein. Wie @nephro-nurse schrieb, passiert eigentlich dauernd was, was ein Eingreifen erfordert, Kreislaufzusammenbrüche, plötzliche Shuntblutungen (erleb das mal! spritzt bis zur Decke, wenn die Maschine noch läuft!), bis zum zu Herzstillstand aus heiterem Himmel - unser tâglich Brot.

Und ein Patient mit Kreislaufstillstand klingelt nicht, auch wenn die Klingel neben ihm liegt.

Dialysepatienten kommen mit Atemproblemen, weil sie mal wieder 8 Liter getrunken haben oder aber kurz vorm Herzstillstand, weil sie beim Essen wegen des Kaliums nicht aufgepasst haben, oder, oder, oder...

Deswegen habe ich meine Flasche griffbereit, um nicht dauernd weggehen zu müssen - und meine Kollegen übrigens auch. Unsere Chefs tolerieren es. Wir arbeiten zwolf Stunden in Räumen mit Klimaanlage. Renn da mal dauernd rum, ohne zu trinken. Da fâllst Du abend um.

Vielen Dank!!! Du sprichst mir aus der Seele!! Genau so ist es bei uns auch und erklär mal dem Arzt oder den Angehörigen, warum keiner in der Nähe war, wenn was passiert ist......

Ihr habt 12 Stunden-Schichten? :eek1: ...heftig. Dann sind wir mit den 7,7 Stunden ja noch ganz gut dran....
 
@nephro-nurse Man muss die Dialyse kennen, um das zu verstehen.

Unsere zwölf Stunden klingen schlimmer, als sie sind. Wir haben unsere Stosszeiten, aber zwischendurch auch viele eher ruhige Perioden, wenn wir mehr oder weniger "nur" überwachen. Wir können unsere Pausen nehmen und haben normalerweise auch Zeit für Schwätzchen mit Patienten und Kollegen.
Es gibt in Frankreich für die Dialyse eine gesetzlich festgelegte Personaluntergrenze. Wir arbeiten in Teams von Dreien (von denen mindestens zwei Krankenschwestern sein müssen, eine darf eine Krankenpflegehelferin sein) für jeweils acht Patienten.
Unser Zentrum hat 48 Posten, da sind immer 17 - 18 Personen zur Stelle, plus unsere Chefs, die uns viel von dem administrativen Kram abnehmen.
 
@nephro-nurse Man muss die Dialyse kennen, um das zu verstehen.

Unsere zwölf Stunden klingen schlimmer, als sie sind. Wir haben unsere Stosszeiten, aber zwischendurch auch viele eher ruhige Perioden, wenn wir mehr oder weniger "nur" überwachen. Wir können unsere Pausen nehmen und haben normalerweise auch Zeit für Schwätzchen mit Patienten und Kollegen.
Es gibt in Frankreich für die Dialyse eine gesetzlich festgelegte Personaluntergrenze. Wir arbeiten in Teams von Dreien (von denen mindestens zwei Krankenschwestern sein müssen, eine darf eine Krankenpflegehelferin sein) für jeweils acht Patienten.
Unser Zentrum hat 48 Posten, da sind immer 17 - 18 Personen zur Stelle, plus unsere Chefs, die uns viel von dem administrativen Kram abnehmen.

Wow, vielen Dank für Deinen ausführlichen Einblick. Wie lange dialysiert ein Patient im Schnitt und wie sind die Intervalle?
 
@nephro-nurse Die Regeldialyse dauert vier Stunden, drei mal die Woche, mit Vor- und Nachbereitungen dauert dann eine Serie sechs Stunden, d. h., wir arbeiten zwei komplette Serien in unseren 12 Stunden.
Bei uns gilt die 35-Stunden-Woche. Das bedeutet, mit den Zwölf-Stunden-Tagen arbeite ich drei Tage die Woche, jeden Sonntag frei, und keine Nachtdienste. Mir gefällt das so. Jede Menge Freizeit.
 
@nephro-nurse Die Regeldialyse dauert vier Stunden, drei mal die Woche, mit Vor- und Nachbereitungen dauert dann eine Serie sechs Stunden, d. h., wir arbeiten zwei komplette Serien in unseren 12 Stunden.
Bei uns gilt die 35-Stunden-Woche. Das bedeutet, mit den Zwölf-Stunden-Tagen arbeite ich drei Tage die Woche, jeden Sonntag frei, und keine Nachtdienste. Mir gefällt das so. Jede Menge Freizeit.

Das klingt super :klatschspring: würde mir auch gefallen........
 
Mal am Rande....kann man machen, muss man aber nicht. Es wäre schön wenn man beim Thema bliebe.

Ich habe keinen eklatanten Flüssigkeitsmangel, sondern infolge von 2,5h Dauerstressfließbandarbeit eklatanten Flüssigkeitsverlust

Es wäre auch schön wenn sich jeder an das hält, was man bei anderen einfordert...
Trotzdem sind die BG-Regeln in Deutschland so wie oben aufgeführt und danach hattest Du gefragt!
Ob das in Frankreich anders ist oder nicht kann ich nicht beantworten, von Dir wurde nach dem Hintergrund für das Ess- und Speiseverbot in Patienten-Bereichen gefragt. Die (Nicht-)Einhaltung ist Dein DIng.
 
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Lieber @matras , @nephro-nurse und ich haben halt ein bisschen au dem Nähkästchen geplaudert...Sei nicht zu streng.

Die BG-R sind in Frankreich nicht so anders wie in Deutschland und auch die Patienten und die Pfl's sind die gleichen, ich habe halt meine persönliche Meinung gesagt...Hier haben halt ein paar Leute ihre Meinung dargelegt, die von der Dialyse nichts verstehen...und denen wollten wir's halt erklären.

LG
B
 
Ach, aber das ist jetzt "beim Thema" bleiben. :kloppen: Was hat die Dialysedauer bei Französin's Patienten und die 35-h-Woche mit deinem Trinkflaschenproblem zu tun?

Jaaaaa, das ist beim Thema bleiben, im Gegensatz zu matras, der mich über editieren aufklären wollte. Wenn Du schon was dazu beitragen möchtest und einen Text postest, dann nimm bitte den ganzen Text und nicht nur meinen Kommentar dazu. Dann hättest Du gesehen, dass matras Anmerkung überflüssig war und nichts zum Thema beigetragen hat.
 
Es wäre auch schön wenn sich jeder an das hält, was man bei anderen einfordert...
Trotzdem sind die BG-Regeln in D so wie oben aufgeführt und danach hattest Du gefragt!
Ob das in F anders ist oder nicht kann ich nicht beantworten, von Dir wurde nach dem Hintergrund für das Ess- und Speiseverbot in Pat.-Bereichen gefragt. Die (Nicht-)Einhaltung ist Dein DIng.

"von Dir wurde nach dem Hintergrund für das Ess- und Speiseverbot in Pat.-Bereichen gefragt" Seltsam.......ich dachte meine Frage bezog sich auf die Frage, ob eine Wasserflasche ein Hygieneproblem darstellt und nicht ob ich im Pat. Bereich essen und trinken darf......