Was nach Dipl. Pflegewirt?

pflegeschüler1988

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Nieder-Olm
Beruf
Gesundheits- Krankenpfleger, Rettungssanitäter, Student Pflegemanagement
Akt. Einsatzbereich
Anästhesieintensiv
Hallo Leute,

es ist zwar noch in weiter Ferne jedoch ging das 1.Semester so schnell vorbei und die Arbeitsanforderung steigt, somit fliegen die Tage und Wochen nur so an einem vorbei... dann habe ich mir die Frage gestellt.
Was nach Dipl. Pflegewirt??
Einen MSCN, einen Master im Pflegemanagement oder lieber nen Master oft Buisness Adminstration..
Schlagt doch mal was vor...
 
Kommt darauf an, wo Du beruflich hinwillst...
 
Ich sehe da halt nicht ganz durch.
Z.B. Wie sich der MBA speziell für den Gesundheitsbereich vom Master im Pflegemangement unterscheidet, ob ich mit dem MBA auch dann eine Promotion z.B. in Vallendar oder Witten machen kann oder ich wieder den MSCN brauche....
Beruflich könnte ich mir ne Tätigkeit an als Dozent in der Uni und im Managementbereich des KH vorstellen.
Angeblich kann man ja auch mit dem MBA mehr verdienen.
Ich habe auch auf ne Pflegeuni aus den USA gelesen, das man dort den MSCN und den MBA gleichzeitig machen kann(stelle ich mir wegen des Aufwands zwar schwierig vor...)
 
Wenn's um die Promotion geht: Da geht es meines Wissens weniger um den Titel, den Du erhältst, sondern um die Akkreditierung.

Wenn Du ins Management willst, wäre Management oder Business Administration sicher erfolgversprechender als Pflegewissenschaft. Das studiere ich ja seit drei Monaten. Für die Besetzung der Stabsstellen sind wir laut unseren Profs prädestiniert, also Qualitätssicherung, Personalentwicklung o.ä. wäre dafür ein mögliches Berufsfeld. PDL eher nicht.
 
Hallo,

ich würde auch eher auf die Inhalte als auf die Titel schauen. Wenn Du eine wissenschaftliche Karriere anstrebst, dann solltest Du den Master direkt in diesem Bereich machen.
In Witten (alternativ Vallendar, Halle -Wittenberg oder der UMIT) bekommst Du das methodische Handwerkszeug hierfür.

Speziell in Witten wirst Du wirklich sehr gut auf die Tätigkeit in der Forschung vorbereitet und lernst bei namhaften Dozenten, wie man z.B. ein Proposal schreibt, was in einen Ethikantrag gehört, lernst Instrumente zu erstellen und Daten zu erheben und auszuwerten/interpretieren und bekommst dort ganz nebenbei einen Einblick in "deren Tagesgeschäft".
Nach dem Master kannst Du einen Dr. rer. nat oder auch bald einen PHD anschließen.

Du hast ja noch ein bischen Zeit für die Entscheidung. Spannend wäre eben auch, wo Du Dich in 10 Jahren siehst und was Du in puncto Einkommen und Arbeitsbedingungen später so für Vorstellungen hast ;-)
 
Hallo,

habe von der UMIT noch diesen Zeitartikel im Kopf.
http://www.zeit.de/2010/50/A-Uni-Tiro toten link gelöscht
Wenn ich in 10 Jahren 3.000 netto verdiene ist das schon ok.
Ich möchte mich halt noch nicht festlegen, jedoch habe ich auch von dem ANP Studiengang in FFM und in Jena gelesen. In Mainz soll es laut der Zeit auch ab 2011 einen klinischen Master geben. Ich möchte vorallem Flexibel sein in meiner Tätigkeit, ich möchte die Möglichkeit haben in der Praxis zu arbeiten und klinische Forschung betreiben, den an der Mangelt es meiner Meinung nach enorm. Aber auch das Management hat seine Reize...
Muss noch über 40 Jahre arbeiten und kann jetzt nicht vorstellen jetzt nachdem Studium 40 Jahre als PDL usw. zu arbeiten.

grüße Martin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
also setz das Gehalt mal lieber in Brutto an....das ist reell (ganze Stelle voraus gesetzt).
Den Artikel kann man leider nicht lesen.
 
3000 Netto?
In 10 Jahren? Und Du bist im ersten Semester?

Das entspricht wieviel Brutto? 4800 - 5200, so die Ecke. Das wären dann...um die 60.000 Jahresgehalt.

Na dann....gute Jagd!

DS
 
Hallo,

ich habe mal mit einem Lohnrechner das benötigte brutto berechnet...das läge dann bei 5.600,- (LK 1 zu Grunde gelegt) bzw. einem Jahresbrutto von rund 67 TSD.
Das sind etwa die Dimensionen einer Stelle wie der Geschäftsführung des DBfK ...:mrgreen:
 
Hallo,

naja warum nicht...gute Arbeit gutes Geld....

grüße Martin
 
Danach gehts leider nicht ...ich gebe Dir dringend den Tipp, Dich in puncto Vergütung an Hochschulen und im Managementbereich von Krankenhäusern mal schlau zu machen....einfach um einer Enttäuschung vorzubeugen :gruebel:

Die leisten dort alle gute (und sehr viel!) Arbeit...allerdings schlägt sich das nicht unbedingt in Form eines exorbitanten Nettogehalts auf dem Konto nieder.
 
Mit dem Dipl.-Pflegewirt kann man ne ganze Menge machen. Je nach Spezialisierung oder Affinität. der Dipl. öffnet ne Menge Türen. Was aber immer wieder unterschätzt wird, ist die Erfahrung die man zum Dipl. mit dazu bringt. Ich für meinen Teil mache jetzt noch einen M.B.A Gesundheistmanagement (Schwerpunkt: Gesundheistökonomie/Human Ressurce Management). Dieser öffnet dann noch mal ein paar Türen, die zur Zeit schwerer zu erreichen sind.

Ich weiss das dat Thema Gehalt immer so eine Sache ist. Aber 3000 netto ist keine Luftnummer.
Der Schlüssel ist nicht das Studium allein, sondern eine Vielzahl von Faktoren.

Tut Euch nicht immer so in tiefer Demut ab und seid nicht immer so kleinlaut wenn es ums Gehalt geht. Wer was kann und was bewegt,zudem sich nicht scheut Entscheidungen zu treffen und mal bereit ist mehr zu geben muss sich nicht mal ansatzweise mit 3000 brutto zufrieden geben.

Gruß
Hame
 

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