Von Helgoland bis zur Zugspitze - Pflege bewegte Deutschland... und nun?

Was ist es mir wert Berufspolitik zu betreiben? Wo mache ich wann Abstriche?

Ich bekomme dreiviertel von E9/Ost ohne Zuschläge... plus Kindergeld für derzeit noch 3 Kinder (es waren mal 5). Mein Mann verdient etwa in derselben Preislage, muss dafür aber in die Altbundesländer- ergo: 2 Haushalte. Meine Kinder sind bereits groß aber dummerweise intelligent und Studium kostet Geld. Erzähl mir also nichts vom Sparen.

ICH will raus aus dem Jammertal- vielleicht auch weil ich als gelernter DDR- Bürger Selbstwirksamkeit erfahren habe. Diese Erfahrung hat mich geprägt und ich habe auch lernen dürfen: nix ist umsonst- auch nicht die Berufspolitik. Vielleicht bin ich zu schnell "erwachsen" geworden.

Ich bin unbequem und der blanke Horror für jede autoritäre Leitung- keine Frage. Aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

Elisabeth
 
Weist du Elisabeth primär ist es mir vollkommen wurscht was du und 1,999.999 Millionen andere verdienen. Ich sage nur, mir reicht es gerade so. Ich bin jetzt knapp 23. Ein 2tes Kind kann ich von meiner Warte aus abschreiben, weil ich es mir einfach nicht leisten kann und wir es uns auch nicht leisten können, das meine Frau noch einmal 2 Jahre komplett zu Hause bleibt.
Wenn mir von 30 Leuten 18 sagen: es ist mir zu teuer und der Rest nicht mal etwas davon wissen will....kostet ja Geld.
Ist es mir auch schlichtweg egal ob du meinst diese Menschen und auch ich könnten uns das ohne weiteres leisten, weil wir dir ja nichts vom Sparen erzählen müssen.
Das sehen viele der 1 999999 mit Sicherheit ähnlich.


Gruß
Dennis
 
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Wenn mir von 30 Leuten 18 sagen: es ist mir zu teuer und der Rest nicht mal etwas davon wissen will....kostet ja Geld.

Ist es mir auch schlichtweg egal ob du meinst diese Menschen und auch ich könnten uns das ohne weiteres leisten, weil wir dir ja nichts vom Sparen erzählen müssen.
Das sehen viele der 1 999999 mit Sicherheit ähnlich.


Wieso höre ich da ein: erst mal sollen die Anderen, dann kann ich ja folgen? So funktioniert das Leben leider nicht: wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.

Elisabeth (die es mittlerweile ermüdend findet übder Finanzen zu diskutieren wenn es um Berufspolitik geht)
 
Wieso höre ich da ein: erst mal sollen die Anderen, dann kann ich ja folgen? So funktioniert das Leben leider nicht: wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.

Sorry, Elisabeth in vielen deiner Aussagen kann ich meine Meinung finden und dir zustimmen, aber hier bin ich mal völlig anderer Ansicht. Ich kann die oben von dir genannte Interpretation absolut nicht nachvollziehen. So oder so ähnlich hat das keiner gesagt.

Zunächst einmal müssen wir alle mit dem auskommen was wir haben und uns unser Geld einteilen. Da mag dem einen etwas anderes wichtig sein zu finanzieren als dem anderen, aber damit ist nicht gesagt, dass erst die anderen sollen und ich dann folge.
Das ist meiner Meinung nach eine falsche Interpretation der Beiträge.
 
Es geht um den Jahresbeitrag des DBfK: bei einem Bruttoverdienst von 2500 € bemisst sich dein monatlicher Beitrag auf 15 €. Die Abrechnung erfolgt vierteljährlich. Enthalten ist in diesem Beitrag die Schwester/Pfleger mit 42,60 jährlich.

Wem das zuviel ist... und das kann ich mir wohl vorstellen... für den gibt es ducrhaus billigere Angebote: 30€ Jahresgebühr für die Freiwillige Registrierung oder 30€ Jahresgebühr für einen Förderverein zur Gründung einer Pflegekammer. Das macht auf den Monat berechnet 5 €.

Wenn man will, kann man sich engagieren....... wenn man will.

Elisabeth
 
Also, ich weis ja nicht ob du das wissentlich ignorierst oder einfach nur überliest?
Ich sage nicht erst die anderen, ich zahle schon 15 € im Monat.

Ja, natürlich kann ich für Betrag Xy Mitglied bei Z werden, ob es sinnvoll ist die Pflegenden auf 50 verschieden Organisationen zu verteilen ist eine andere Sache.

Ich bin es nicht müde über Finanzen zu sprechen, da diese bei derartigen Mitgliedschaften einfach zu berücksichtigen sind.

Gruß
Dennis
 
Dann haben wir uns wohl glatt mißverstanden. Ich ging davon aus, dass du gar net organisiert bist.

Damit wäre das Problem ja geklärt und wir können zum ursprünglichen Thema zurück kehren: wie bewegt man Pflegekräfte zur Verantwortungsübernahme?

Elisabeth
 
Ich kann Brady nur zustimmen. So lange es so viele gibt, die sich in der Operrolle wohl fühlen, wird sich nichts ändern.
Außerdem ist es immer bequemer zu meckern und zu hadern als selbst etwas in Angriff zu nehmen. Habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Pinto, nach selbständigem, eigenverantwortlichen Arbeiten schreien viele, wenn es dann soweit ist geht das Jammern wieder von vorn los
 
Na ja, um sich zu organisieren muss ich ja nicht die eine oder die andere Berufsgruppe besser oder schlechter bewerten. :)

Ich jedenfalls habe keine Probleme damit Altenpfleger in der gleichen Interessengemeinschaft zu haben und das sage ich als Gesundheitspfleger. :knockin::rofl:

Trotzdem kann man ja seinen Standpunkt behalten, wenn den auch einige nicht verstehen können, aber das beruht ja auch auf Gegenseitigkeiten.

Primär geht es ja darum seine eigene Situation zu verbessern und ist das geschafft kann man immer noch auf einander los gehen, wenn man dieses mir unverständliche Verlangen hat.


Gruß
Dennis
 

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