Der Schock bei solchen Ereignissen ist natürlich groß und zeigt deutlich , wie haarscharf die Gradwanderung ist , der wir jeden Tag ausgesetzt sind...
Ich finde , das diese traurige Geschichte reichlich Fragen aufwirft...
Wie kommt man auf die Idee eine solch hochprozentige Lösung und dazu noch bei einem Kleinkind überhaupt peripher anzuschließen?
Anscheinend hat es ja die Ärztin wider besseren Wissens selbst getan und verfügt , es nur kurz laufen zu lassen...Fatal , weiß ich doch aus eigenem Erleben das mal schnell statt 250 ml 500 ml eingelaufen sind , weil was dazwischenkam...
Und da sind wir als Pflegekräfte doch aufgerufen ganz klar NEIN zu sagen und die Verantwortung abzulehnen...
Ich weiß , das es manchmal schwer ist , eine Anordnung nicht auszuführen.
Aber wenn es so offensichtlich eine falsche ist , wobei ich auch annehmen muß , das ich dem Patienten irreversiblen Schaden zufüge , muß ich das Rückgrat besitzen und mich gegen den Arzt stellen...
War das Kind nun noch im Aufwachraum oder im Zimmer?
Wenn im Wachraum , wo war das Personal???
Warum war das Zeitfenster so groß???
Irgendein Zitat vom Klinikchef lautete ja , " hätte man es eine Stunde früher bemerkt "...
Also , ich steige da nicht hinter.
Auf jeden Fall tun mir die Eltern unendlich leid , die ihr Kind voller Vertrauen in fremde Hände gegeben haben.
Ich weiß , Fehler passieren , aber , dort , wo sie sich von vorneherein vermeiden lassen könnten , sollte man das auch tun.
LG von Ernie
Ich finde , das diese traurige Geschichte reichlich Fragen aufwirft...
Wie kommt man auf die Idee eine solch hochprozentige Lösung und dazu noch bei einem Kleinkind überhaupt peripher anzuschließen?
Anscheinend hat es ja die Ärztin wider besseren Wissens selbst getan und verfügt , es nur kurz laufen zu lassen...Fatal , weiß ich doch aus eigenem Erleben das mal schnell statt 250 ml 500 ml eingelaufen sind , weil was dazwischenkam...
Und da sind wir als Pflegekräfte doch aufgerufen ganz klar NEIN zu sagen und die Verantwortung abzulehnen...
Ich weiß , das es manchmal schwer ist , eine Anordnung nicht auszuführen.
Aber wenn es so offensichtlich eine falsche ist , wobei ich auch annehmen muß , das ich dem Patienten irreversiblen Schaden zufüge , muß ich das Rückgrat besitzen und mich gegen den Arzt stellen...
War das Kind nun noch im Aufwachraum oder im Zimmer?
Wenn im Wachraum , wo war das Personal???
Warum war das Zeitfenster so groß???
Irgendein Zitat vom Klinikchef lautete ja , " hätte man es eine Stunde früher bemerkt "...
Also , ich steige da nicht hinter.
Auf jeden Fall tun mir die Eltern unendlich leid , die ihr Kind voller Vertrauen in fremde Hände gegeben haben.
Ich weiß , Fehler passieren , aber , dort , wo sie sich von vorneherein vermeiden lassen könnten , sollte man das auch tun.
LG von Ernie