Unschlüssig über die Berufswahl

Kimberly84

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Huhu,ich bin fast 28 Jahre alt. wow.. wenn ich das so schreibe :D .. ok, nun gut. :D ich bin gelernte Bürokauffrau und hatte bisher nicht viel zu lachen, da ich zum Teil ausgenutzt, gemobbt wurde usw usw. zudem habe ich bisher nach Abschluss der Ausbildung mit fast 22 (vorher Höhere u normale Handelschule besucht) kaum Berufserfahrung, da ich durch die "kleinen Jobs" und die 2 Jahre Arbeitslosigkeit :( nie richtig Fuß fassen konnte. 1 Jahr war 2009 und jetzt hab ich es auch fast auf ein Jahr gebracht. Ich bin nicht faul aber es wird mir immer gesagt.. Die Berufserfahrung bla bla... nun hadere ich schon wie lange mit mir eine neue Ausbildung zu machen, die (ihr werdet jetzt komisch gucken) Zukunftsorientiert ist. Das heißt im Einzelnen...ich komme mich Schichten nicht klar .. Nachtschicht, wenn ich daran denke, dass ich es versuchen könnte, hätte ich 50 % das Gefühl, dass ich es schon in Gedanken nicht kann... und zum Anderen Grundpflege... das ist fast dasselbe wie bei Altenpflege. Über diesen Punkt komme ich gedanklich nie hinweg. Ich grübel u grübel und komme doch nie auf einen grünen Zweig. Das ist nur alle 2 Wochen frei hab.. ok. wäre jetzt nicht dramatisch. Ich ein Typ, der dennoch gerne hilft und der sofort sieht, was Jemandem fehlt .. ich habe so eine Ader dafür und Medizin interessiert mich ja doch schon, aber es wäre wirklich "dumm" bei so vielen Zweifeln etwas anzufangen, wo ich schon bei der Grundpflege anfange zu grübeln, oder was meint ihr?Grundpflege muss man ja noch nicht mal "testen". man weiß ja, was es ist.Immer werde ich angesprochen.. Mach doch was in der Pflege.. warum machst du das nicht.. das ist Zukunftsorientiert!!!!! und dann grübel ich wieder und komme nach endlosen Kopfschmerzen und Pro u Kontralisten doch wieder zu dem Punkt.. nä! .....Muss man einfach Konsequenzen eingehen, oder ist das echt zu viel? Ich meine, man muss ja einen Beruf mit Leidenschaft ausführen, sonst hat es ja gar keinen Zweck, oder wie seht ihr das?
 
Hallo Kimberly84

Ich denke, du solltest einfach mal in die Pflege reinschnuppern. Vieles, was in der Pflege gemacht wird, scheint am Anfang manchmal ein bisschen befremdlich (insbesondere, wenn man vorher nichts damit zu tun hatte). Mach doch einfach mal ein Praktikum und schau dir das Berufsbild mal an.
 
Warum denkst Du überhaupt über die Pflege nach, wenn Du schon weißt, dass es nichts für Dich ist.

Es gibt auch andere Berufe.

Ansonsten kann ich Dir nur raten, mach ein Praktikum oder ein FSJ und dann weißt Du es genau.
 
Ich ein Typ, der dennoch gerne hilft und der sofort sieht, was Jemandem fehlt .. ich habe so eine Ader dafür und Medizin interessiert mich ja doch schon, aber es wäre wirklich "dumm" bei so vielen Zweifeln etwas anzufangen, wo ich schon bei der Grundpflege anfange zu grübeln, oder was meint ihr?Grundpflege muss man ja noch nicht mal "testen". man weiß ja, was es ist.Immer werde ich angesprochen.. Mach doch was in der Pflege.. warum machst du das nicht.. das ist Zukunftsorientiert!!!!!

Hallo,

mal ein paar Punkte, die mich beim Lesen deines Beitrages verwirren und so ist mein Gefühl zu deinem ganzen Plan.
Sofort sehen, was jemandem fehlt, versprechen vielleicht dubiose esoterische Orakel, können kann das aber niemand. Man sieht im Umgang meistens nicht einmal, das jemandem etwas fehlt, weder körperlich noch seelisch.
Die sogenannte Zukunftsorientierung a la "Menschen werden immer Pflege brauchen" ist blabla, denn das ist nicht aussagekräftig. Es sollte kein Aspekt der Berufswahl sein, sagt es doch nix über persönliche Wünsche oder Eignung aus.
Grundpflege solltest du testen, das heißt, ehe du weitergrübelst, ohne ein schönes, ausführliches Praktikum solltest du dich nicht entscheiden.
Und prinzipiell ist es so, man muß für seinen zukünftigen Breuf nicht leidenschaftlich "brennen", bei dir lese ich aber einen großen gedanklichen Abstand heraus. Zusammen mit etwas, na sagen wir, Problemen mit dir selbst.
Wenn das so ist, solltest du dem nachgehen, ehe du dich in eine so schwere und den Menschen seelisch und körperlich fordernde Ausbildung stürzt.

Viel Erfolg, Marty
 
Hallo Kimberly!

Muss ja nicht immer Gesundheits- und Krankenpflege sein. Hast du schon mal über das Berufsbild der operationstechnischen Assistentin (OTA) nachgedacht?

Dort nimmt die Stationsarbeit während der Ausbildung nur einen kleinen Teil (bei uns ganze 3 Wochen) ein, der Rest der 3 Ausbildungsjahre hat ihren Schwerpunkt im operativen und endoskopischen Bereich. Da hast du viel mit Technik und Medizin zu tun.
Und nach der Ausbildung fällt die Grundpflege gar nicht mehr an. Wobei während eines dreiwöchigen Stationseinsatzes auch nicht viel Grundpflege gemacht werden kann. Da ist nur ein grober Einblick in den Stationsalltag möglich.

Allerdings kannst du mit dieser Ausbildung nur im OP oder in der Endoskopie arbeiten. Und je nach Größe des Hauses, des OP´s und der Art der Fachrichtung musst du mehr oder weniger Dienste machen, die auch nachts stattfinden. Entweder gibt es eine 24-Stunden-Versorgung, dann muss auch im OP ein Nachtdienst geleistet werden. Die meisten OP´s decken ihre Dienste aber Nachts in Form von Bereitschafts- oder Rufdiensten ab.

Versuch doch mal ein Schnupperpraktikum im OP zu machen, um zu sehen, ob dir so etwas liegen könnte.

LG opjutti
 
Leider ist es so, dass ich in anderen medizinischen Berufen nicht reinkomme. Ich habe schon sehr viele Versuche gestartet.. mich mit 17 Jährigen zum Einstellungstest prüfen lassen, nur um herauszufinden, dass Sie doch jemanden jüngeren einstellen. Ich habe versucht eine günstige Physio Schule zu finden, alles kalkuliert.. leider ;( habe ich vergessen die Fahrtkosten bei den einzelnen Praktikas IN der Ausbildung mitzurechnen. Als dann noch die Aussage kam.. die KHs wo die Praktikas stattfinden, wären Gott weiß wo und dass man sogar evtl. Übernachtungskosten zahlen muss.. ja dann gute Nacht.Ich hatte schon so viele Ausbildungsversuche.. Probearbeiten als Medizinische Facha. ... und auf den letzten Drücker doch nicht genommen.. woar. Ich habe mir schon so viel zurecht gemacht, dass ich mit meinem Latein am Ende bin, wie ich überhaupt noch vorankommen könnte. Ich habe zwar Bürokauffrau gelernt, aber Gott weiß, ich habe andere Talente... Aber auch im Büro hab ich den A zusammengekniffen und es immer wieder probiert... teilweise bin ich an Menschen geraten, wo ich nicht glauben kann, dass es solche Leute überhaupt gibt. Dass Sie mich einladen, um mich niederzumachen,,,, warum ich denn so wenig Berufserfahrung hab und überhaupt... ich habe das Vertrauen in die Menschheit schon länger verloren. Da ich auch sonst keine große Chance habe.. und ich habe auch 400 euro und die Gastronomie angeschrieben (hierbei wurden so oft gelernte Kräfte bevorzugt.. oder Die schon Erfahrung hatten (ich ja nicht) dass ich mir in meinem Leben schon total dumm vorkam!!! ..... Irgendwie ist der Text jetzt in "Luft machen" ausgeartet... sorry :D eines meiner Talente, die ich mit gewissheit habe, ist ... zu helfen. klar könnte ich bei ner Versicherung anheuern.. aber das ist Aufschwatzen und ich kann wenn überhaupt nur die andere GUTE Seite. :D wie gesagt :( ich habe schon so vieles probiert, weil ich natürlich auch auf Nachtschicht etc. Rücksicht genommen hab... aber ich habe nie die Möglichkeit gekriegt eine Zweitausbildung zu machen. Teilweise wurde ich auch so komisch angeguckt.. ich mit 27 Medizinische Fachangestellte??? Dieses Rechtfertigen schon alleine... aber ok. ich hab immer voll dahinter gestanden und trotzdem nix gekriegt. mittlerweile hadere ich wie gesagt an der Ausbildung zur Krankenschwester, da der Einstieg.. ja dumm gesagt aber.. der Einstieg ist leichter und ich mit meinem Pech trete s.o. auf der Stelle.
 
....Ich hatte schon so viele Ausbildungsversuche.. Ich habe mir schon so viel zurecht gemacht, dass ich mit meinem Latein am Ende bin, wie ich überhaupt noch vorankommen könnte. ... ich habe das Vertrauen in die Menschheit schon länger verloren.
Was kommt bei mir an? Könnte, hätte, wollte... ein bischen wenig für eine sehr anspruchsvolle Ausbildung bei der man nur begrenzt fehlen darf.

...eines meiner Talente, die ich mit gewissheit habe, ist ... zu helfen... .
Das Talent Helfen ist net gleichzusetzen mit: besonders geeignet für den Pflegeberuf. Es scheint, als wenn man denkt, dass der Patient/Bewohner stets dankbar ist und damit die erwünschte Anerkennung bringt. Das ist mitnichten so.

Ich kann nur empfehlen: hin zum Amt und sich beraten lassen. Und dann net immer gleich umfallen beim ersten kleinen Gegenlüftchen. Und wenn es denn nun unbeedingt der Pflegeberuf sein muss mit all seinen Belastungen: Bewerbungen schreiben und ggf. für diese Ausbildung auch den Ort wechseln.

Elisabeth
 
Also im Ernst, nur weil ich Könnte geschrieben habe, muss ich wohl nicht die mind. 80 Bewerbungen auflisten, die ich für die Medizinische Angestellte abgeschickt hab und ich muss auch EIGENTLICH nicht auflisten, dass ich Diese im Umkreis von mind. 70 bis 80 km abgeschickt hab... Wo ich Probearbeiten hatte... das war so eine Stelle wo ich hingezogen wäre.. und da muss ich wäre schreiben, weil ich es auch nicht gekriegt habe...aber nun denn.. dann muss ich mich hier halt rechtfertigen... nützt ja nix. ... Ich weiß für mich selber, was ich schon alles gemacht habe und wenn man noch nicht mal mehr Geld vom Amt bekommt, dann steht man unter Druck, ob man denn auch Kompromisse eingehen (sollte, muss, könnte.. usw) ... Schön, dass Ihr alle euren Beruf gefunden habt. und das meine ich nicht ironisch. und dass ihr im Falle eines Falles... sogar noch Arbeitslosengeld 1 bekommen würdet... meine zeit ist abgelaufen und ich mache mir ernsthafte Gedanken .. nicht so ein ich könnte.. wollte usw. wie es oben beschrieben ist.
 
Was hast du denn in den 4 Jahren gemacht in denen du berufstätig warst ?
 
Wenn deine Zeit abgelaufen ist, dann wird das Amt bei deinem Interesse an der Pflege doch sicher schon an dich heran getreten sein mit dem Angebot für eine Pflege(-helfer)ausbildung. Es erscheint mir mehr als unwahrscheinlich, dass das Amt hier nicht aktiv geworden ist wenn ich mir so überlege, wie alt so mancher schon ist, dem trotzdem noch eine entsprechende Umschulung angeboten wurde.

Btw.- die Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildung wird net vom Amt getragen. Da musst mit Lehrlingsgeld + Wohngeld auskommen.

Elisabeth
 
@Kimberly84
ein paar Verständnisfragen hätte ich zu Deinem Eingangspost.
Du hast Bürokauffrau gelernt, aber nicht wirklich in dem Job gearbeitet?
Seit dem Ausbildungsende hältst Du Dich mit Minijobs über Wasser, in denen Du Dich ausgenutzt und gemobbt fühltest? Du warst 2009 komplett krank und auch in diesem Jahr warst Du noch nicht wirklich gesund, bzw arbeitsfähig?

Bei Bewerbungen in Deinem jetzigen Job wird Dir mangelnde Berufserfahrung als Ablehnung genannt?
Nun wünscht Du Dir eine neue Ausbildung.
Nachtschichten kommen für Dich nicht in Frage, die Grundpflege hat in Deiner Wertung scheinbar keine Wichtigkeit.
Bei dem Gedanken an Pflege kommst Du zu dem Schluss
Muss man einfach Konsequenzen eingehen...
Du meinst Kompromisse?

An Deiner Stelle würde ich mich über die beruflichen Möglichkeiten, bzw Möglichkeiten einer Ausbildung beraten lassen, denn Du scheinst ja recht klare Vorstellungen von dem zu haben, was Du nicht möchtest. Nun gilt es das zu finden, was zu Deinen Bedürfnissen passt und sicher wirst Du dabei auch Kompromisse eingehen müssen. Alles Gute dafür.
VG lusche
 
büro. Empfang Sekretär Kundenberatung.... ist ja alles nix wert wenn man zwischendurch arbeitslos war und kein französich oder sonst was kann... und Buchhaltung hab ich kaum Erfahrung, weil ichs in den Stellen nicht gemacht hab. Durch ne Weiterbildungsankündigung, hab ich ja auch keinen Einstieg gekriegt, weil... keine Erfahrung... Bewerbe mich ja auch weiter weg... werde viel eingeladen. Das hilft mir aber nichts wenn es nur um die Berufserfahrung geht werde ich Deshalb trotzdem nicht genommen, aber wenn sie mich gut fanden
 
Hm- wenn da eine Stelle in der Intensivtherapie ausgeschrieben wurde und ich bis dahin nur in der Geriatrie gearbeitet habe, werden auch in unserem Beruf erst die zum Zuge kommen, die bereits Erfahrungen haben. Und wenn der Kollege aus der Geriatrie trotzdem eine Chance bekommt, dann wird auch in unserem Beruf erwartet, dass er sich selbst weiterbildet und net ständig: hab ich nich nicht gemacht- vor sich her trägt. Nicht wenige Kollegen besuchen bereits im Vorfeld entsprechende Weiterbildungen um ihre Chancen zu erhöhen.

Von daher- du beschreibst ein Problem, dass du in jedem Beruf finden wirst. Manche finden über Umwege einen Einstieg. Und so mancher Umweg ist sehr lang und steinig.

Elisabeth
 
Irgendwie verstehe ich es immer noch nicht so richtig....was hast Du denn nun gelernt?
büro. Empfang Sekretär Kundenberatung
ist ja nicht wirklich eine Berufsbezeichnung.

Wie sollst Du durch eine
Weiterbildungsankündigung
einen Einstieg ( wo?) bekommen, eine Ankündigung ist, wenn überhaupt, ein Vorhaben, etwas, was in der Zukunft passieren könnte...nichts was Du gemacht und in Form von einem Zertifikat vorweisen kannst.

Was möchtest Du denn nun von uns in diesem Krankenschwestern-Forum wissen? Krankenpflege möchtest Du aus diversen Gründen nicht lernen.

Hier kann Dir aber leider niemand raten, wie Du bei Bewerbungen in einem Bürojob Deine Chancen erhöhen kannst.
Versuch doch sonst mal Zeitarbeit, da kannst Du in die Betriebe reinschnuppern und bei gegenseitigem Gefallen eventuell fest übernommen werden. Tatsächlich wäre es sicher sinnvoll, dass Du, wenn Du Lücken im nötigen Fachwissen hast, diese besser schliessen solltest. Erst recht, wenn Inhalte dieser "jetzt Wissens-Lücken" in der Ausbildung gelehrt worden sind.

VG lusche
 
Nicht wenige Kollegen besuchen bereits im Vorfeld entsprechende Weiterbildungen um ihre Chancen zu erhöhen.
Welche Weiterbildungen werden denn im Vorfeld von Aspiranten besucht, um auf einer Intensivstation genommen zu werden?
VG lusche
 
Ich steige ehrlich gesagt auch immer noch nicht durch deine berufliche Vergangenheit durch....Was sagt denn das Arbeitsamt, bzw. was wird dir angeboten ???
 
Hallo Kimberly,

auch ich blicke offen gestanden nicht so ganz durch Deine Angaben zum beruflichen Lebenslauf durch...es stellt sich hier für mich alles etwas durcheinander dar!

Aus Deinem Postings lese ich zwei Anliegen heraus: Du möchtest Dich mit der Frage zur grundsätzlichen Eignung für einen Pflegeberuf auseinanders setzen und möchtest im Diskurs mit anderen herausfinden, ob Du diesen Weg überhaupt gehen möchtest.

Beide Aspekte halte ich für wichtig, um Dir aber zu Deiner ersten Fragestellung Auskunft geben zu können würde ich gerne etwas mehr zu Deinem bisherigen Weg verstehen wollen.

Welchen Schulabschluss hast Du?
Welche Ausbildung(en) hast du absolviert bzw. begonnen?
Wo hast Du wie lange gearbeitet?

Zu Deinen anderen Fragen zu den persönlichen Präferenzen:
Vielleicht magst Du uns mal Deine Vorstellungen zum Beruf der GuKP schildern.
Also: welche Aufgaben und Tätigkeiten hat diese?
In welchen beruflichen Feldern kann man arbeiten?
Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten?
Rahmenbedingungen?
Welche Fähigkeiten und Kompetenzen sollte eine fertige GuKP haben?

Stell Dir auch Fragen zu Deinen Vorstellungen:
Unter welchen Rahmenebdingungen möchtest Du arbeiten (Schichtdienst, sitzende Tätigkeit oder körperlcihe Arbeit...)?
Welche Kompromisse würdest Du eingehen?
Warum passt Du in den Beruf?


Du solltest den Beruf wirklich nur dann anstreben, wenn Du selber es möchtest! Argumente aus Deinem Freundes- und Bekanntenkreis zur "Krisensicherheit" nützen wenig, wenn Du diesen Beruf nicht machen möchtest.
Vielleicht helfen Dir auch die Vorschläge der anderen User, wenn Du Dich in anderen Gesundheitsberufen umschaust?
 
@lusche- es gibt Häuser, die bieten auch für periphere Stationen Veranstaltungen zum Thema Trachealkanülenpflege, Beatmungstherapie und EKG/Monitoring an. Das sind in meinen Augen durchaus Inhalte, die net uninteressant sind für den Einsteiger in den Intensivbereich.

Elisabeth
 
ich würde auch ein praktikum empfehlen. das würde ich sowieso JEDEM empfehlen der über die ausbildung nachdenkt.
man kann es sich als aussenstehender einfach nicht vorstellen wie es auf so einer station ist und was alles an aufgaben anfallen etc.
natürlich ist pflege nicht nur grundpflege, aber es nimmt einen wichtigen teil ein (wenn man das GAR nicht machen kann/will ist es wohl kaum der passende beruf).
genauso die aspekte schichtbetrieb und anfahrt etc. das kommt alles in der ausbildung genauso auf einen zu - das würd ich schon vorher mal austesten. gut, im praktikum hat man meistens nur Frühdienst, aber wenigstens hat man dann mal mitgemacht wie es ist um 4 oder so aufzustehn und zur arbeit zu gehn ;)

viele KHs bieten sogar praktika a 2 wochen oder so an, einfach um mal reinzuschnuppern. ich würd mal beim nächsten KH anfragen und es mir mal anschaun.

das mit dem "helfen" sehe ich ähnlich wie die andren.
am meisten 'hilft' man den patienten noch bei der (von dir ungeliebten) grundpflege ;) bei den meisten anderen maßnahmen sind viele patienten oft weniger dankbar :P
helfen ist zwar ein schöner aspekt, aber ich glaube das kann man in andere sozialen berufen mindestens genauso gut.

ich würde an deiner stelle mal nach einem kurzen praktikum schauen (wo ich vermute, dass du pflege eher ausschliesst, aber so wenigstens sicher sein kannst) und dich dann beim arbeitsamt beraten lassen, welcher weg zu dir passt :)
 
Kimberley, wenn ich deine Posts so lese, fällt mir spontan ein: warum kriegst du nur Absagen und warum fühlst du dich (ich drücke das jetzt bewusst so aus!) ständig gemobbt? Ich denke nicht, dass es nur am Alter liegt, ich bin älter als du, hab einen recht ähnlichen Lebenslauf, zumindest das, was ich jetzt herauslesen konnte. Vielleicht solltest du dich mal coachen lassen um herauszufinden, was dich umtreibt, was dich hindert? Ich hab meine Entscheidung für die Pflege zwar nicht bereut, es war das, was ich immer wollte, habe aber auch festgestellt, dass es selbst mit hoher Motivation ein Beruf ist, der dir sehr viel abverlangt! Also mach bitte ein Praktikum und wenn du danach nicht voll dahinter stehst, lass es lieber.
 

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