Stuhlgangprobleme nach OP

Wer ist für die Nachfrage bezüglich der Ausscheidung?


  • Umfrageteilnehmer
    18
Ein Teil der Anamnese bezieht sich (wie selbstverständlich) auf das Thema. Sobald etwas auffällig wird, gehen die Fragen immer mehr ins Detail, auch wenn das u.U. schon anstrengend wird. Nicht wenige Menschen haben keinen Leidensdruck aber eine ordentliche chronische Verstopfung, nehmen regelmäßig Abführmittel, haben Hämorrhoiden - auch schon junge (Hinweis: so 30-jährige). Die wenigen die BTM einnehmen müssen - mein ich noch nicht mal, weil man da sowieso nochmals mehr drauf achtet. Bei einzelnen ist dann auch tatsächlich Bedarf, dass Thema noch mehr zu konkretisieren, inkl. Beratung wenn die Ernährung erschreckend faserarm ist und so 1x die Woche eine große Aktion draus wird, als Normalfall!
Meine PC-Kurve sieht die (...) Abführmaßnahme alle 3 Tage vor, heißt auch, spätestens da wird im System nachgeguckt, nachgefragt - ob sie nötig ist oder nicht. Gesteigerte Maßnahmen frühzeitig verhindern - würd ich bevorzugen, denk alle anderen auch. Bei uns liegen viele auch "nur" 3 volle Tage. Betonung auf liegen. Bewegungsaktivitäten auf der Station haben nicht oberste Priorität, wir wollen ja möglichst lückenlos überwachen. Wenn wir die Probleme in den ersten Tagen nicht erfassen, auf der Station ist dafür noch weniger Zeit. Einen Patienten verlegen und erst mal anzumerken, wär zum abführen - kommt schlecht, ganz schlecht. Dafür gibt es von den Kollegen recht wenig Verständnis.
Apropos Wöchnerinnen. Hab damals gefühlt 'ne halbe Flasche Lactulose vertilgt, war dann doch zuviel bei der gefühlten "2.Geburt" aber halt nötig aufgrund eines genähten Dammschnittes. Was man sich da "eingefangen" hat, merkt man ja erst dann. Verschiebt sich das abführen auf die Zeit zu Hause, hm, stehen Frauen ggfs. erst mal vor einem ziemlichen Problem, grad weil man darüber nicht so recht redet. Das Thema ließe sich noch fortführen, weil die Wundheilung Zeit braucht - aber wem erzähl ich das.
Da die Zeit der Papierkurve noch nicht lang her ist - das Thema wurde da schon ausreichend behandelt. Deswegen versteh ich es tatsächlich nicht, dass es auf einer operativen Station (deutlich mehr potentielle Probleme) so gering eingeschätzt wird. Die Argumentation - passt nicht.
 
Elisabeth,es ist nicht deine Aufgabe hier Schüler zu erziehen oder Aussagen von Schülern zu hinterfragen weil Du sehen möchtest ob der/die Schüler/in auch Dinge hinterfragt. Und nebenbei gesagt bin ich keine 20 mehr und durchaus in der Lage Dinge nicht einfach als gegeben anzusehen.
Und wenn Du ambulante Patienten nach dem Stuhlgang fragst, frage ich mich doch wer von uns beiden wohl Dinge tut weil sie eben schon immer so getan wurden!?
 
Ich :wavey: war es, die Kurzlieger/amb. Pat. nach dem Stuhlgang fragt.:flowerpower:

Elisabeth schien eher dagegen zu sein
 
Ich bezog mich auf Elisabets Post,wo sie sagte am schönsten fand sie das Abfragen bei Patrick.die morgens kommen und Nachmittags entlassen werden.Las sich wie ein eigener Post und nicht wie auf deinen bezogen.
 
Das Beispiel stammte übrigens aus dem Augenklinikbereich.

Elisabeth
 

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