An der Unterbesetzung hat das Team auch nicht schuld
Das ist wohl richtig...aber, die Schüler sind es ja es ja nun erst recht nicht, müssen es aber ausbaden.
Ist auf jeder Station in jedem Einsatz der Fall „sorry, wahlweise pff wir sind halt unterbesetzt, da werden Schüler bei uns nicht angeleitet“ ? Welche Qualität haben die dann irgendwann frisch Examinierten, wenn sie denn die praktische Prüfung bestehen?
Zur Unterbesetzung..... wird hier nicht immer gesagt, dass wir uns nur selbst helfen können, indem wir gegen miese Bedingungen aufbegehren? Dies auf die Schüler mit derartiger Begründung abzuwälzen ist nicht nur fies, sondern eben auch eine subtile Form der Jammerei, die die „Kleinsten“ in der Futterordnung ausbaden dürfen.
Dass der Ordner in die Ecke flog, glaube
ich gerne, denn ich habe das nicht nur selbst mal erlebt, auch der Grundtenor auf dieser Station scheint nicht gerade von Wertschätzung gegenüber Schülern zu strotzen. Nani gibt den Ordner ab, bittet nach den ersten drei Wochen vermutlich um die ersten Unterschriften und er wird unbeachtet beiseite geschoben.....
Klar.... da muss doch ihre Motivation
supergross sein, weiter hinterher zu rennen und wieder zu betteln. Am Ende des Einsatzes wird dann vermutlich noch diskutiert...das und dies hab ich aber in der selbstständigen Durchführung nicht gesehen (wie auch?) das unterschreib ich nicht...wär ja Urkundenfälschung ( alles selbst erlebt).
Als
nette Dienstplaneinteilung würde ich die dort Praktizierte nicht bezeichnen.
Solange alle Stammmitglieder kürzere Intervalle und ebenfalls tagelang frei haben (zum Wegfahren zB, machen examinierte Kräfte auch gern..hab
ich mal gehört
), die
einzige Schülerin aber
immer länger am Stück arbeiten muss, um dann ist das einfach nur ungerecht, nichts anderes.
Dass es sogar rechtens ist die über 18-Jährigen sogar noch länger durcharbeiten zu lassen, steht auf einem anderen Blatt...solange diese gesetzliche Regelung allerdings nicht für alle gleichermassen angewendet wird...ist das schlichtweg Vetternwirtschaft.
Der kurzfristige freie Tag für die Beerdigung (so etwas lässt sich auch, dienstplanschreiberfreundlich, nicht 3 Monate im Voraus ankündigen) hätte leichter und weniger belastend kompensiert werden können, wenn Nani auch mal „nur“ 8 Tage am Stück gehabt hätte, so hat sie keine Chance unter 11 Tagen wegzukommen. Motivation,Ressourcen der nachgestellten Mitarbeiter erhalten und kooperatives Miteinander geht anders.
Im Übrigen hätte ja die Kollegin, die Nani vom Waschen abzog und zum Säubern des verkoteten Patienten abkommandierte, von sich aus erklären können, warum sie
nicht mal helfen kann bei der Versorgung beider Patienten. Dann wäre bestimmt Verständnis für die Situation da gewesen. Die viel geforderte Transparenz eben...aber gegenüber den Schülern ist das nicht nötig, oder wie?
@Nani
Ging es anderen Schülern auch schon so, wie Dir?
Wenn ja, solltet Ihr mit fundierten Argumenten bei der Schule vorsprechen. Ich habe es auch schon erlebt, dass bestimmte Stationen keine Schüler mehr bekommen haben, so lange die „Mißstände“ auf Station nicht beseitigt waren.
Ich wünsche Dir alles Gute und einen besseren nächsten Einsatz.
VG lusche