- Registriert
- 24.02.2013
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- 10
Hallo zusammen
Meine Fragen (siehe unten fett) richet sich an Stationen, die u.a. Patienten mit Schlafproblematiken aufnehmen.
Hier werden Nachtdienstleistende zumeist irgendwie dazu angehalten, etwas an Schlafqualität/Schlafquantität mit zu erfassen, beobachten, thematisieren.
Wobei allen klar sein muss, dass dies nur äusserst schwer zu bewirken ist.
- Auch bei mehrmaligem 'Runden' sind keine sinnvollen Abgleiche subjektive / 'objektive' Schlafeinschätzung möglich.
- Gerade bei Schlafmangel-Patienten führt natürlich häufiges Runden zusätzlich noch zu gesteigerter Störung und Einbußen durch Weckbarkeit.
- Patienten selbst bleiben dabei auch entgegen Anleitung zu Selbstreflexion und -wirksamkeit in reiner Passivität bei Erfassung, Präzision, Evaluation.
(Gekrönt von jenem Klientel, das vollmundig täglich verkünden kann "Ganze Nacht nicht geschlafen" / "nur 1 Stunde" / ... gegenüber Nachtdienst, der eindeutig mehrfach schlafen sieht oder aber auch komplett kontrainduzierte Dauernachtbeschäftigungen Handy, Laptop, TV, Musik, telefonieren, whatever ... wer psychiatrische, therapeutische Stationen kennt, weiss um diese Klientel sicher noch etwas mehr )
--> Kurzum: Durch 'rundende Beobachtung': Ist quasi nichts sinnvoll / verwertbar / konstruktiv bearbeitbar zu erfassen.
--> Weshalb schon der Prozess des aktiven Schlafprotokolls ein hoch sinnvoller Schritt ist, der präzisere Auskunft gibt, wesentliches vom Tag genauso mit erfasst, kontinuierlich durch Patienten selbst erbracht wird, damit Reflexion, Evaluation, Verantwortung und Selbswirksamkeit extrem fördert.
Nun aber: Werden ja im privaten Gebrauch immer mehr 'Schlaftracker' populär (Ouraring, Whoop, ... etc.).
Diese können natürlich noch eine wesentliche Optimierung darstellen in Genauigkeit, gesicherter Erfassung, Dateneffektivität und -übertragbarkeit ...
WENN sie es können. WENN Stationen und Patienten sich darauf einlassen, damit umgehen.
(Nur eine Frage der Zeit, bis das eh stattfinden wird, wie alle unsere rasanten digital-technischen Entwicklungen wie in allen Bereichen?)
Speziell überlege ich, ob eine Investition auf einer Psychotherapiestation in 2-3 solcher Tracker eine gute Option / Unterstützung für Schlafprotokollierung darstellt.
1) Hat hier irgendwer Erfahrungen mit dem Einsatz digitaler Tracker als Schlafüberwachung im stationären Rahmen?
2) Oder kennt jemand Stationen / Kollegen, die mit so etwas arbeiten (könnten) ?
3) Habt jemand Ideen ganz anderer Natur - out of the box - bei der Thematik?
Thanks für jede Info!
LG Ingo
Meine Fragen (siehe unten fett) richet sich an Stationen, die u.a. Patienten mit Schlafproblematiken aufnehmen.
Hier werden Nachtdienstleistende zumeist irgendwie dazu angehalten, etwas an Schlafqualität/Schlafquantität mit zu erfassen, beobachten, thematisieren.
Wobei allen klar sein muss, dass dies nur äusserst schwer zu bewirken ist.
- Auch bei mehrmaligem 'Runden' sind keine sinnvollen Abgleiche subjektive / 'objektive' Schlafeinschätzung möglich.
- Gerade bei Schlafmangel-Patienten führt natürlich häufiges Runden zusätzlich noch zu gesteigerter Störung und Einbußen durch Weckbarkeit.
- Patienten selbst bleiben dabei auch entgegen Anleitung zu Selbstreflexion und -wirksamkeit in reiner Passivität bei Erfassung, Präzision, Evaluation.
(Gekrönt von jenem Klientel, das vollmundig täglich verkünden kann "Ganze Nacht nicht geschlafen" / "nur 1 Stunde" / ... gegenüber Nachtdienst, der eindeutig mehrfach schlafen sieht oder aber auch komplett kontrainduzierte Dauernachtbeschäftigungen Handy, Laptop, TV, Musik, telefonieren, whatever ... wer psychiatrische, therapeutische Stationen kennt, weiss um diese Klientel sicher noch etwas mehr )
--> Kurzum: Durch 'rundende Beobachtung': Ist quasi nichts sinnvoll / verwertbar / konstruktiv bearbeitbar zu erfassen.
--> Weshalb schon der Prozess des aktiven Schlafprotokolls ein hoch sinnvoller Schritt ist, der präzisere Auskunft gibt, wesentliches vom Tag genauso mit erfasst, kontinuierlich durch Patienten selbst erbracht wird, damit Reflexion, Evaluation, Verantwortung und Selbswirksamkeit extrem fördert.
Nun aber: Werden ja im privaten Gebrauch immer mehr 'Schlaftracker' populär (Ouraring, Whoop, ... etc.).
Diese können natürlich noch eine wesentliche Optimierung darstellen in Genauigkeit, gesicherter Erfassung, Dateneffektivität und -übertragbarkeit ...
WENN sie es können. WENN Stationen und Patienten sich darauf einlassen, damit umgehen.
(Nur eine Frage der Zeit, bis das eh stattfinden wird, wie alle unsere rasanten digital-technischen Entwicklungen wie in allen Bereichen?)
Speziell überlege ich, ob eine Investition auf einer Psychotherapiestation in 2-3 solcher Tracker eine gute Option / Unterstützung für Schlafprotokollierung darstellt.
1) Hat hier irgendwer Erfahrungen mit dem Einsatz digitaler Tracker als Schlafüberwachung im stationären Rahmen?
2) Oder kennt jemand Stationen / Kollegen, die mit so etwas arbeiten (könnten) ?
3) Habt jemand Ideen ganz anderer Natur - out of the box - bei der Thematik?
Thanks für jede Info!
LG Ingo