News Ruf nach eigener Pflege-Gewerkschaft

Da gebe ich Romsen recht, daß man auch in der BFS mehr über Berufspolitik lernen müßte.
"Berufkunde" wie es früher hieß gibt es als Unterrichtsfach schon in der BFS seit Jahrzehnten. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass dies bei weitem nicht das beliebteste Fach ist und in dem Alter zwischen 17 und Anfang 20 wenig bis sehr wenig Interesse besteht sich mit berufspolitischen Themen zu befassen oder auseinanderzusetzen.
Wenn die Schüler dann auch noch auf die oft apolitischen Examinierten treffen, steigt das Interesse auch nicht an.
Ich Denke da ist auch und vor allem die Vorbildfunktion der Examinierten prägend und da schauts oft mau aus, da kann ich in der BFS erzählen was ich will.
 
Ach mönsch Martin :knockin:

In den neunzigern war Kammer auch noch kein Thema :freakjoint:

Du wirst in den neunzigern noch mehr nicht gehört haben, was Heute aktuell ist :thinker:

Dafür gibts und gabs Fachzeitschriften und Heute dazu noch Inet :lamer:,
für die ALTEN :bussis:
 
In den neunzigern war Kammer auch noch kein Thema :freakjoint:
Äh... doch. :wink1: Wurde durchaus damals schon diskutiert.
Siehe #15
Dort hab ich mal auf die Literaturliste des "Fördervereins Pflegekammer Niedersachsen" verwiesen (Link).
Schau Dir mal z. B. die Titel der Beiträge in den Pflegefachzeitschriften an; insbesondere, von wann die sind.
 
Äh ja doch schon.
Ich war auch im Förderverein in München. Aber das war alles so unkonkret zu der Zeit, dass sich das in den neunzigern als Unterichtseinheit nicht geeignet hätte.
Kann mich Erinnern, dass wir zu der Zeit Geld gesammelt haben um ein Rechtsgutachten machen zu lassen ob eine Kammer für die Pflege möglich wäre und wenn ja wie. Ob die Gesetzeslage das hergibt und die weitere Arbeit des Fördervereins Sinn macht.
Natürlich war auf dem Lehrplan allgeimein zu Beruforganisation/en/verbände, Gewerkschaften Unterrichtseinheiten vorgesehen und musste absolut neutral Unterrichtet werden. In der Schule durften nicht mal Flyer z.B. von verdi damals ötv verteilt werden, denn dies wäre schon politische Werbung gewesen.
 
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Ich habe etwas gegen die grundsätzliche politische Ausrichtung von Ver.di. Ganz klar steht Verdi der linken SPD oder der Linkspartei Nähe. Die äußern sich nicht nur zu Löhnen,Tarifen etc. Sondern auch zu homoehe, Gender etc. Der Assistentarzt sagte, dass er "uns pflegenden" empfehlen würde eine Berufsgewerjschaft bzw. Interessenvertretung wie den MB zu gründen. Das Wort Gewerkschaft hört er nicht so gerne, da Ärzte eher weniger SPD nahe sind.
 
Assistentarzt sagte, dass er "uns pflegenden" empfehlen würde eine Berufsgewerjschaft bzw. Interessenvertretung wie den MB zu gründen
Na wenn schon der Assistenzartzt das sagt:wink: Und der Marburger Bund ist eine Gewerkschaft da beißt die Maus keinen Faden ab.
Ich glaub viele verkennen wo wir ohne 150 jährigen Kampf der "linken" Gewerkschaften wären
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ich bin ganz bestimmt nicht rechts, aber wenn Ver.di seit an seit mit der DKP demonstriert, dann ist bei mir der Bogen überspannt. Ich wünsche mir eine PARTEIpolitisch neutrale Gewerkschaft wie den Marburger Bund. Das der MB ne Gewerkschaft ist, ist ganz klar. Der Arzt schmunzelte auch dabei. Frage mich, wieviele Ärzte vor Gründung des MB bei Verdi organisiert waren. Im MB sind es viele, aber vorher bei Verdi..
 
Frage mich, wieviele Ärzte vor Gründung des MB bei Verdi organisiert waren. Im MB sind es viele, aber vorher bei Verdi..
Der Marburger Bund wurde bereits 1947 gegründet, die ÖTV 1949 und ver.di erst 2001. Beantwortet das Deine Frage? :schraube:
 

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