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[29.10.2004]
Qualität von Krankenhäusern muss transparenter werden
Bonn - Die Qualität von Krankenhäusern gehört derzeit noch
zu den bestgehüteten Geheimnissen in Deutschland. Während man in
anderen Ländern problemlos Vergleiche von Krankenhäusern im Internet
recherchieren kann, ist Deutschland in Sachen
Qualitätsberichterstattung eher Entwicklungsland. Ab dem kommenden
Jahr 2005 verpflichtet der Gesetzgeber alle Krankenhäuser zu
Qualitätsberichten. Diese sind nach Ansicht des Krankenhaus-Reports,
der heute in seiner neuen Ausgabe erschienen ist, erst der Beginn
einer notwendigen Entwicklung in Richtung auf mehr
Qualitätstransparenz. Krankenhäuser, so der Report, stehen als sozial
verantwortliche Unternehmen in der besonderen Pflicht gegenüber
Patienten und Öffentlichkeit, ihre Ergebnisse offenzulegen und sich
vergleichen zu lassen.
Andere Länder, so z. B. die USA oder Kanada, zeigen uns, wie ein
offener und zugleich verantwortlicher Umgang mit Kennzahlen der
Krankenhausqualität funktioniert, sagte Henner Schellschmidt vom WIdO
bei der Vorstellung des neuen Krankenhaus-Reports. Hieraus müsse man
lernen und auch für Deutschland geeignete Berichtssysteme aufbauen.
Der Krankenhaus-Report liefere hierfür die notwendigen Grundlagen.
Die Bilanz für das bereits erreichte Transparenzniveau in Deutschland
fällt eher kritisch aus. Dabei, so der Report, ist
Qualitätstransparenz zentral für die Weiterentwicklung des
Gesundheitswesens in Deutschland. Anders als früher vertraue man
heute nicht einfach auf gute Qualität in der Medizin, sondern wolle
zu Recht Belege hierfür sehen. Vertrauen, so Mitherausgeber
Bernt-Peter Robra von der Universität Magdeburg, verdiene, wer bereit
sei, Behandlungsergebnisse offen zu legen. So zeige ein Krankenhaus
seine Verantwortung gegenüber den Patienten und der Gesellschaft.
<<mehr>>
Quelle: www.carelounge.de
Qualität von Krankenhäusern muss transparenter werden
Bonn - Die Qualität von Krankenhäusern gehört derzeit noch
zu den bestgehüteten Geheimnissen in Deutschland. Während man in
anderen Ländern problemlos Vergleiche von Krankenhäusern im Internet
recherchieren kann, ist Deutschland in Sachen
Qualitätsberichterstattung eher Entwicklungsland. Ab dem kommenden
Jahr 2005 verpflichtet der Gesetzgeber alle Krankenhäuser zu
Qualitätsberichten. Diese sind nach Ansicht des Krankenhaus-Reports,
der heute in seiner neuen Ausgabe erschienen ist, erst der Beginn
einer notwendigen Entwicklung in Richtung auf mehr
Qualitätstransparenz. Krankenhäuser, so der Report, stehen als sozial
verantwortliche Unternehmen in der besonderen Pflicht gegenüber
Patienten und Öffentlichkeit, ihre Ergebnisse offenzulegen und sich
vergleichen zu lassen.
Andere Länder, so z. B. die USA oder Kanada, zeigen uns, wie ein
offener und zugleich verantwortlicher Umgang mit Kennzahlen der
Krankenhausqualität funktioniert, sagte Henner Schellschmidt vom WIdO
bei der Vorstellung des neuen Krankenhaus-Reports. Hieraus müsse man
lernen und auch für Deutschland geeignete Berichtssysteme aufbauen.
Der Krankenhaus-Report liefere hierfür die notwendigen Grundlagen.
Die Bilanz für das bereits erreichte Transparenzniveau in Deutschland
fällt eher kritisch aus. Dabei, so der Report, ist
Qualitätstransparenz zentral für die Weiterentwicklung des
Gesundheitswesens in Deutschland. Anders als früher vertraue man
heute nicht einfach auf gute Qualität in der Medizin, sondern wolle
zu Recht Belege hierfür sehen. Vertrauen, so Mitherausgeber
Bernt-Peter Robra von der Universität Magdeburg, verdiene, wer bereit
sei, Behandlungsergebnisse offen zu legen. So zeige ein Krankenhaus
seine Verantwortung gegenüber den Patienten und der Gesellschaft.
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Quelle: www.carelounge.de