Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Hallöchen!
Ich habe vor meiner KPS ausbildung den RettSan gemacht. In meiner mündlichen Prüfung wurde ich nach dem § 35 und 38 gefragt, was eine Thoraxdrainage ist bzw. wurde mir eine hingelegt und ich mußte sagen was es ist und wie es funktioniert und nach dem Verdauungssystem ( sie beißen in einen Döner, wie gelangt er zur ausscheidung). In der praktischen Prüfung hatte ich das Fallbeispiel einer Hypoglykämie, VU mit bewußtlosigkeit und kein Arzt zur verfügung und natürlich Mega Code. Meine Freundin hatte einen Herzinfarkt. Das ist das was mir in erinnerung geblieben ist.
Gelernt habe ich mit dem "Lehrbuch für den Rettungsdienst".
Ich denke, wenn jemand KPS ist, dürfte es kein problem sein den RettSan zu bestehen. Da man ja das Basiswissen über die Krankheiten und das vorgehen hat.
Naja,prinzipiell geht es ja auch nicht wirklich um interdisziplinäre Notfälle.
Und es können sich doch auch manchmal ganz interessante Diskussionen ab vom Thema entwickeln...
wie schon geschrieben wurde ist es von Organisation zu Organisation unterschiedlich was verlangt wird.
Der grosse Unterschied zur Krankenpflege ist, dass hier selbständiges Arbeiten ohne den Arzt erwartet wird.
Gefragt wird Notfallmedizinisches Wissen, das in der Grundausbildung nicht im Vordergrund steht.
Der große Vorteil an der präklinischen Notfallmedizin als nicht-Arzt ist aber, dass man mit wenig Wissen und wenigen Maßnahmen zur Symptomatischen Therapie die Pflicht schonmal ganz gut erreichen kann.
Der Patient ist bewustlos:
Atemwegssicherung.
Warum er bewustlos ist, ist erstmal egal.
Der Patient hat Atemnot:
Tu was dagegen (Sauerstoff?)
Warum der Patient Atemnot hat, ist erstmal egal.
An den Ursachen der Symptome kann man draußen in den seltensten Fällen etwas machen. Die Möglichkeiten als RettSan oder RettAss sind da nochmal geringer.
Entschuldige, aber was ist das denn für eine Aussage?!- Warum der Patient Atemnot hat, ist erstmal egal! Arbeitest du etwa so????
Ich kann die Atemnot doch sofort beenden wenn ich z.B. einen Fremdkörper aus der Trachea entferne. Außerdem ist Sauerstoff bei manchen obstruktiven Erkrankungen kontaindiziert. Ich muss doch nachdenken bevor ich handel.
Ich bin schockiert!
Entschuldige, aber was ist das denn für eine Aussage?!- Warum der Patient Atemnot hat, ist erstmal egal! Arbeitest du etwa so????
Ich kann die Atemnot doch sofort beenden wenn ich z.B. einen Fremdkörper aus der Trachea entferne. Außerdem ist Sauerstoff bei manchen obstruktiven Erkrankungen kontaindiziert. Ich muss doch nachdenken bevor ich handel.
Ich bin schockiert!
Ja, ein Bolusgeschehen ist eines der wenigen Dinge im Rettungsdienst wo man als nicht-Arzt etwas gegen die Ursache an sich tun kann.
Ich wollte nichts anderes darstellen, dass man im Rettungsdienst fast immer ausschlieslich eine symptomatische Therapie durchführen kann.
Und eben damit und mit wenigen einfachen dingen erreicht man die Pflicht in der REttungssanitäter-Prüfung recht einfach.
Was die Kontraindikation für Sauerstoff bei obstruktiven Lungenerkrankungen angeht:
Du spielst auf die eventuelle CO2-'Narkose' durch verringerung des Atemminutenvolumen an zu der es kommen kann, wenn das Atemzentrum des Patienten denkt "ich hab genug Sauerstoff"?
Frage Warum macht sie die Ausbildung? Zu Spaß oder möchte sie neben Pflege im RD arbeiten?
Ich denke der Markt ist zur Zeit überschwemmnt mit RA und RS, also sehr unklug den weg einzuschlagen, obwohl ich nach meinem Examen auch im RD ne Ausbildung machen will.
Deine Aussage zur Arbeitsmarktsituation ist richtig!
Daher kann ich deinen Plan dennoch eine RD-Ausbildung zu machen nicht nachvollziehen!
Ich selbst bin Rettungsassistent, mache jetzt jedoch eine Krankenpflege-Ausbildung. Der RA-Markt ist schlichtweg total überschwämmt und als RA hast du kaum eine Möglichkeit in anderen Bereichen zu arbeiten.
Aber das gerät jetzt zu sehr off Topic.
Zum Buch:
Ich selbst habe damals meinen RettSan an der DRK Rettungsschule Niedersachen in Goslar gemacht (ich war allerdings in der Zweigstelle in Hude). Die haben ein eigenes Buch zur RS-Ausbildung aufgelegt, was wirklich gut ist! Leider weiß ich nicht, ob man auch als nicht-Schüler das Buch bestellen kann.
Ansonsten habe ich u. a. den LPN 1 - 5, welcher für RS allerdings viiiel zu umfangreich ist. Wenn der LPN San eine ähnliche Qualität hat, kann man es tatsächlich empfehlen!
Das LPN-San ist die "abgespeckte" Version des LPN, und richtet sich an Betriebssanitäter und RS. Als RS halte ich die Bücher der LPN - Reihe für lesens- und wissenswert und habe diese selbstverständlich gelesen. Neben der Pflichtfortbildungen gehört das eigenverantwortliche Fortbilden da, egal ob man haupt- oder ehrenamtlich im RD tätig ist.
~ Rettungsdienst von Dietmar Kühn, Jürgen Luxem, Klaus Runggaldier;
~ ein Programm von LPN mit Prüfungsfragen für den Pc;
~ und das Notfalltaschenbuch für den Rettungsdienst von Rolando Rossi, Günther Dobler, Waldemar Birkholz
das Notfalltaschenbuch benutze ich heute noch manchmal um mir was in Erinnerung zu rufen, weil alle Themen schön kurz zusammengefasst sind.