Perfekte schriftliche Deutschkenntnisse während der Ausbildung/Arbeit?

Radek

Newbie
Registriert
05.02.2009
Beiträge
2
ich wollte fragen, ob perfekte schriftliche Deutschkenntnisse während der Ausbildung und später z.B. als Angestellter im Krankenhaus maßgebend sind?
Worauf bezieht sich der „Papierkram“, den die Krankenschwester/-pfleger bewältigen müssen? Sind es eher Floskeln/Phrasen, die sich immer wiederholen?

Ich bin kein Deutscher und deshalb mache ich Gedanken, dass ich schon während der Ausbildung einige Probleme kriegen kann, wenn ich nicht so „kreativ“ wie meine Kommilitonen schreiben kann .
Ich habe mir das Buch von B. Knetschel – Ausbildungsguide für die Altenpflege, Gesundheits –und Krankenpflege“ angeschaut und da war die Rede von einem „Praxisordner“, der u.a. die „Anleitungs- und Gesprächsprotokolle“ und die „Tages- oder Wochenberichte“ beinhalten sollte. Wie sieht so was aus?

Danke im Voraus!
Radek
 
Grundsätzlich kann alles verbessert werden.

Wenn du deinen Beitrag allerdings ohne jede Hilfe eingetippt hast, dann bist du GUT !!!

Das du aus einem eher osteuropäischem Sprachraum stammst, merkt man an den fehlenden Artikeln (Worte wie "der, die, das, eine, ein), weil sie dort in der Sprache nicht vorkommen. (Beispielsatz: Ich gehe in Schule!).
Auch gibt es Sätze und Formulierungen, die sich regelmässig wiederholen.

Wie Berichte und Protokolle aussehen sollen, wird dir in der Ausbildung vermittelt.
 
Vor Allem: Wer von uns beherrscht seine Muttersprache denn perfekt ????
 
Danke für eure Antworten!

Ich hätte meine Frage etwas präzise stellen sollen. Wie viele Leute mit Migrationshintergrund fällen während der Ausbildung durch und weshalb? Der Ausgangpunkt meiner Überlegungen war eine ziemlich prägnante Aussage im Forum, dass

Bei mir is keiner durchgefallen!

Hört sich gut an aber nach der Probezeit haben 100% der Schüler mit ausländischer Herkunft den Ausbildungsplatz verlassen...:fidee:

komisch was


Was bereitet den Ausländern im Unterricht/ bei den Prüfungen die meisten Probleme?
 
Bin Nicht-deutsche und mache gerade erfolgreich die Ausbildung, auch ohne perfekte Deutschkenntnisse. Ich habe in der Schule und auf Station, weder mündlich noch schriftlich Probleme gehabt.
 
Bei uns machte, nachdem sie nur drei Monate zuvor begonnen hatte, Deutsch zu lernen, für drei Monate eine indische Ordensschwester ein Praktikum, um sich auf die darauffolgende Ausbildung bei uns vorzubereiten. Sie bestand. Und arbeitet nun wieder auf meiner Station. Natürlich ist ihr Deutsch noch immer nicht perfekt. Aber das war nie ein Problem.
 
Guten Morgen,
ich denke dass es ein bischen gewagt ist, per se einen Zusammenhang zwischen der Nationalität und dem bestehen der Prüfungen zu sehen.
Sicherlich braucht man in der Ausbildung gute Deutschkenntnisse; ich denke an:

- Das verfassen von ausformulierten Pflegeplanungen
- Ein grundlegendes Sprachverständnis für Fachliteratur
- Präzise Formulierungen in Pflegeberichten

Hierfür benötigt man meines Erachtens nach neben der deutschen Sprache jedoch auch eine gewisse "verbale Intelligenz" :gruebel:.

Diese sehe ich aber weniger im Zusammenhang mit der Muttersprache, als mit persönlichen Voraussetzungen (wobei ich nicht abstreite, dass man einen gewissen "Grundwortschatz" beherrschen muss!)

Ausserdem: wer "so überhaupt kein Deutsch versteht", der wird wahrscheinlich schon im VG scheitern; also gar nicht erst in die Ausbildung kommen.
 

Ähnliche Themen