Patientenfrage:

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15.06.2009
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Hallo,
bislang habe ich noch keinen Arzt und kein Krankenhaus benötigt - Gott sei dank. Hoffe, es bleibt so - aber seit drei Tagen beschäftigt mich ein Thema: in einem Krimi habe ich gesehen, das jemand eine Spritze in den Arm bekommen hat - wohl in die Vene und der (gespielte) Mediziener erklärte: "Luftembolie - ihr wurde Luft injeziert - endet meistens tötlich." Ist das wirklich war?
Können Patienten sterben, wenn der Arzt Luft mit in die Vene spritzt?
Hoffe auf eine ehrliche Antwort.
liebe Grüße
mein Kleeblatt :eek1:
 
Ist eine Frage der Menge ! Wie gross war denn die Spritze ?
 
Jepp, alles eine Frage der Dosis :-)

Ich bin mir sicher dass es hier ein Thread zu dem Thema gab.

Jedenfalls muss es schon ne grooooße Spritze sein. 10ml dürften nichts bringen, selbst 20 nicht wirklich. Ich meine, dass man sich ab 50ml Gedanken machen kann, will dir hier aber nichts versprechen :))

Google mal ne halbe Stunde, ist sicher was Brauchbares zu finden...
 
Danke Maniac und Pierre

Danke für Eure Antwort. Das weiß ich natürlich nicht, wie groß die Menge war. - Wie groß sind denn solche Spritzen überhaupt? - Aber so wie sich Eure Antworten anhören scheint das ja wohl falsch zu sein - also brauche ich auch keine Angst haben (?) :gruebel:, wenn mal ein Arzt an mir herumwerkeln sollte - man weiß ja nie, ob jemand sein FAch versteht......
liebe Grüße
mein kleeblatt
 
Dann wünsche ich dir und dem Doc mal viel Glück !!!!! :eek1:
 
Es wid dir sicher kein ARzt Luft injizieren...
 
Ich kann mich erinnern, dass ein Lehrer in der Schule sagte, dass es erst ab 100 ml gefährlich werden kann.
Obs stimmt, kann ich nicht sagen.

Gruß,
Lin
 
In meiner Ausbildungszeit, erklärte mir mal ein Anästhesist: (Ich wollte nämlich jedes kleine Bläschen aus dem Infusionsschlauch laufen lassen)
Auch wenn der ganze Schlauch nicht luftleer gemacht werden würde, würde es nicht gefährlich!.., nun ich habe es nieeee ausprobiert und weiß auch nicht, wieviel ml im Infusionsbesteck Platz hat. Aber ich war ab da nicht mehr so pingelig bei kleinen Bläschen, die sich oft einfach nicht rauskriegen lassen, ohne, dass man die ganze Infusionsflasche (heute wohl eher Beutel)leert.
 
Ich mein auch, mir hätte man was von ner ganzen Perfusorspritze (50ml) mindestens erzählt - auch im Zusammenhang mit panischem Luftbläschensuchen :mrgreen:
 
Laut Pschyrembel wird es ab 50 ml gefährlich.
 
Hallo

Ich meine was von 20 ml im Infusionsbesteck gehört zu haben, aber egal.

Kann diese geringe Menge, egal ob nun 10 oder 20 ml, nicht auch schon gefährlich werden, wenn man sie quasi im Schuss einlaufen lässt? Eine Luftembolie wird dadurch doch schnell mal ausgelöst, oder? Und merken müsste man dies ja dann auch. Auch wenn so wenig Luft natürlich auch nicht gleich tödlich ist.

Unser Lehrer sagte uns zu Beginn der Ausbildung, dass 70 ml, also eine Herzkammerfüllung, auf jeden Fall tödlich seien...
 
wenn man sich erst am 100 ml gedanken machen müsste, wieso entleeren wir den diese ganzen systeme?
in der examensprüfung darf zb keine einzige bläschen drin sein sonst gilt es als gefährliche Pflege!
Ich denke mal wenn jeder denkt ..och so ein paar bläschen machen ja nichts und der pat bekommt mehrere infusionen ist es am ende vllt doch mehr als nur ein bläschen
 
in der examensprüfung darf zb keine einzige bläschen drin sein sonst gilt es als gefährliche Pflege!
Das kannst du nicht so allgemeingültig sagen. Kommt auf deinen prüfer an.
Wegen einem Bläschen sollte niemand durchfallen...!
 
Die frage habe ich mir in der ausbildung auch gestellt und mir sagte mal jemand das es ab 20 ml wohl gefährlich wird aber wenn mal eine kleine blase im infusionssystem ist braucht man sich wohl nicht sorgen.
Also keine panik
 
in meiner ausbildung (vor 16 jahren), sagte unser dozent das ca. 10ml schon gefährlich sind.
 
Moin!

Wenn ein persistierendes Foramen ovale (Loch im Bereich des Vorhofseptums) besteht, muss tatsächlich ALLE Luft akribisch aus den Spritzen und Infusionssystemen entfernt werden.
Manche Ärzte bei uns spritzen in so einem Fall alle Medikamente selbst um sich davon überzeugen zu können dass der Patient nicht gefährdet wird.


Gruß

Die Anästhesieschwester
 
echt gut zu wissen
man lernt nie aus :nurse: