News Notstand: Für die Alten fehlen die Pfleger

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Notstand

Für die Alten fehlen die Pfleger

Ein neuer Personalnotstand zeichnet sich ab: Die hohen Lebenshaltungskosten in München führen zu einem dramatischen Mangel an Fachkräften.
Von Sven Loerzer

In der Altenpflege zeichnet sich ganz deutlich ein neuer Personalnotstand ab. Sowohl für den ambulanten als auch für den stationären Bereich sind nach Angaben von Trägern und Verbänden in München kaum mehr Fachkräfte zu finden. Gleichzeitig stagniert die Zahl der Auszubildenden auf niedrigem Niveau.
"Wir bekommen aus München und Umgebung keine Pflegekraft mehr", sagt Gerd Peter, Geschäftsführer der städtischen Heimträgergesellschaft Münchenstift. Zwar gab es im Juli im Wirtschaftsraum München insgesamt 660 Arbeitslose, die zuletzt in der Altenpflege beschäftigt waren. Davon waren 331 Personen bereits länger als ein Jahr arbeitslos und bezogen deshalb Arbeitslosengeld II. Allerdings waren nur vier davon als uneingeschränkt geeignet für den ersten Arbeitsmarkt eingestuft: "Für die übrigen Kunden müssen berufliche Alternativen gesucht werden", resümierte die Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung.

zum Weiterlesen: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/189/448921/text/
 
mhh bin mal gespannt ob sich dafür auch die Löhne erhöhen.

Mein Bruder bekommt weil er einen gefragten Job hat (Ausbildung 3 Jahre), Angebote von Headhuntern, Flüge und Hotel bezahlt und ne 3mal so hohen Grundgehalt als wie in der krankenpflege üblich.

Aber für die Pflege scheint die Marktwirtschaft ja außer Kraft gesetzt, obwohl für Lohnsenkungen reicht sie als Argument ^^.
 
den Artikel in der SZ habe ich auch gelesen (und mich schon aufgeregt darüber).
Was soll man jetzt machen? Alle Berufsgruppen die nicht zu den Topverdienern gehören besser entlohnen dass sie sich München leisten können?
In dem SZ Artikel steht dass eine Altenpflegekraft brutto 1900.- bekommt. Bleiben netto, bei Steuerklasse I, 1253€.
Da kann eine Friseuse nur träumen von. Handwerker (wenn sie keine Meister sind) ebenso. Busfahrer, Strassenbahnfahrer, U-Bahnfahrer, Lokführer.
Alle besser bezahlen dass sie sich München leisten können?
Oder lieber doch günstigen Wohnraum bereitstellen (unabhängig vom Arbeitgeber)?
Mit AZ Modellen arbeiten, so dass Leute nach (oder während) der Elternzeit wieder ans arbeiten gehen können...

es gäbe viele Möglichkeiten, leider nur wenig Interesse was zu ändern
 
also mit knapp 1200 netto kann ich mir vorstellen das man da nicht weit kommt in münchen. das ist ja schon bei uns auf dem platten land sehr eng für den monat.
 
also mit knapp 1200 netto kann ich mir vorstellen das man da nicht weit kommt in münchen. das ist ja schon bei uns auf dem platten land sehr eng für den monat.

für die 1200 € kann man sich in München gerademal ne Familienwohnung leisten.:knockin: