Also wenn Sie mit der Weiterbildung fertig
sind, können Sie für Sozialgerichte, Kripo
und Anwälte und weitere Einrichtungen wie
Kliniken etc. als Sachverständige für Wunden
tätig werden.
Desweiteren wird sich die Verordnungsvergabe
verändern, sprich in die Obhut qualifizierter
Pflegefachkräfte geraten, welche eine
Ausbildung in Diagnostik im Kontext von
Wunden nachweisen können. Sprich diese
Fachkräfte werden in der Lage sein selbst zu
verordnen und in exclusiver Form den Ärzten
Therapievorschläge zu unterbreiten. Die
Verantwortung wird dann auch bei der
Therapieobrigen Sachverständigen für Wunden
liegen. Dazu müssen Die Sachverständigen
unter anderem,in der Lage sein
Labortechnische und Digitale Daten auswerten
zu können und in Relation der Therapieansätze
zu bringen und vieles vieles vieles weitere
mehr.
Desweiteren muss eine Sachverständige für
Wunden in der Lage sein ganze juristische
Schriftsätze korrekt zu formulieren um diese
zur Anwaltschaft zu bringen sowie sämtliche
justiziabele Aspekte kennen. Auch die
Möglichkeit einer eigenständigen Praxis mit
Fachexpertise besteht. (In Österreich bereits
seits 3 Jahren am Laufen). Pharmafirmen
nehmen derzeit Abstand von den Wundexperten
ICW weil die Ausbildung nicht ausreichend ist
und zu sehr an die Homecarer bindet. Das soll
abgeschafft werden. Und last but not least
bestehht auch die Möglichkeit als
Fachdozentin tätig zu werden oder für eine
große Organisation (deren Namen wir an dieser
Stelle nicht nennen möchten) an einem
Modellprojekt mit zu arbeiten, wobei genau
diese Ausbildung Voraussetzung ist, oder ich
kann mich als Sachverständige selbständig
oder freiberuflich für mehrere Unternehmen
arbeiten.
Um allerdings mit einer Fachexpertise zu
arbeiten muss diese allerdings erst einmal
besitzen bzw. brauche ich die Grundsteine um
darauf aufzubauen. Die meisten ICW Kurs (habe
ja selbst einen belegt) bieten nur eine
kleine Übersicht über den doch komplexen und
großen Bereich der Wunden. Dies ist auch
verständlich, dennn man kann in so kurzer
Zeit nicht wirklich harrklein ins Detail
gehen.
Unterrichtsinhalte hier werden u.a. auch das
Hilfsmittelverzeichnis sein, das
Medizinproduktegesetzt, Laserkunde,
ausführliche Schmerztherapie, Lymphologie,
ausführlichste Gesetzeskunde,
Kommunikationstraning etc. das alles hier
aufzuzählen wird viel zu viel, dafür gibt es
auch ein ausführliches Curiculum... Also viel
mehr als nur Grundlagen und halbwissen wie in
so manchen anderen Kursen.
Natürlich hat dies auch seinen Preis, aber
mal davon abgesehen, dies haben andere
hervorragende Ausbildungsstätten auch, denn
woher will man die Fachexpertise nehmen, wenn
man nicht bereit ist dafür auch etwas zu
zahlen. Wenn ich nur minimales Geld ausgeben
will, kann ich nicht erwarten eine
vollumfängliche Quälität und Wissen zu
bekommen. Ähnliche ist es bei den Autos, ich
zahle doch nicht den Preis für einen BMW und
erwarte dafür einen Fiat.
Die Weiterbildung bei Kammerlander kostet pro
Modul 850€ zuzugl. MWst. es gibt bis zum Ende
7 Module, was heisst die Weiterbildung
komplett kostet 5950€. Ich habe hier aber
"nur" (das nur ist keinesfalls
abwertend gemeint) eine Weiterbildung im
Wundmangament, da ist eine weitere
Zusatzqualifikation nicht enthalten. In
dieser Weiterbildung sind /fast man kann ja
nie genau sein) genau die Inhalte von
Kammerlander plus mehr an Wissen um Wunden
und zusätzlich noch eine
Sachverständigenweiterbildung enthalten und
das für "nur" 7.000€"......
Im Expertenstandard steht nicht explizit drin
das nur ICW oder DGFW Wundweiterbildungen
durchführen können und dürfen, denn dann wäre
Kammerlander und Co. auch nicht erkannt. Aber
ich stimme dir auch zu, nicht jeder sollte so
etwas anbieten dürfen, da eine Fachexpertise
dahinter stehen muss.
Die Annerkennung erfolgt durch die
Zertifizierungsgesellschaft MAQS, die
Teilnehmer werden selbstverständlich
Personenzertifiziert, die Zertifizierung gilt
europaweit. MAQS hat auch die Anerkennung
beim Arbeitsamt, weshalb durch das Arbeitsamt
auch eine Förderung beantragt werden kann.
Eine Annerkennung bei der EWMA ist langwierig
und aufwendig, natürlich kann auch dieser
Kurs anerkannt werden, jedoch nicht von heute
auf morgen. Das heisst jedoch nicht das die,
die am Anfang die Ausbildung machen nicht
auch anerkannt werden.
Last but not least, wir in Deutschland
sollten sowieo in Sachen Wundmangament
umdenken und bestimmte 4 Tage Kurse in Frage
stellen, denn wenn jeder der einen 4 Tage
Kurs hinter sich hat, meint etwas von Wunden
zu verstehen und Therapien zu empfehlen ist
dies sehr fragwürdig, da ein hierfür
umfassendes Wissen in vier Tagen nicht
weitervermittelt werden kann. In andeen
Ländern wie der Schweiz und Österreich kann
man Wundmanagement mittlerweile studieren und
das mit meinem weltweit anerkannten
Masterabschluss.....
Liebe Grüße